Ist man verrückt, wenn man „die Welt“ für verrückt hält?

Begonnen von Hans, September 04, 2009, 15:24:21

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Hans

Man tritt die Geschichte mit Füssen und bereitet die nächste Katastrophe vor
von Willy Wimmer, Staatssekretär a. D. im deutschen Bundesverteidigungsministerium

Auf der Krim werden vermehrt die sterblichen Überreste deutscher Soldaten gefunden. Sie können auf dem fast überirdisch schönen deutschen Soldatenfriedhof nahe der Hafenstadt Sewastopol nicht beigesetzt werden, weil die dafür zuständigen deutschen Behörden jede Zusammenarbeit mit den russischen Behörden verweigern. Wendet man sich an den Herrn Bundespräsidenten, bleibt man ohne Antwort. Was soll man von einem Land halten, das sich seinen Gefallenen gegenüber wegen der aktuellen Nato-Politik so verhält?
Gehen die Mahnungen ins Leere?

Es ist eine Frage des Anstandes und der Verantwortung für Vergangenheit und Zukunft, der Toten zu gedenken. Die Geschichte des letzten Jahrhunderts kennt zu viele Anlässe. Nichts davon sollte aus dem Blickfeld gerückt werden, weil aus einer derartigen Einstellung neues Elend entsteht. Gilt das nicht in besonderer Weise für Stalingrad und den unermesslich hohen Blutzoll, den die Menschen jenseits von Brest für den Angriff des Deutschen Reiches auf die damalige Sowjet-union gezahlt haben? Warum wird fünfundsiebzig Jahre nach dem Ende der Stalingrader Schlacht nicht der Millionen Opfer dieses Krieges gedacht? Warum weigert sich die Bundesregierung, den Opfern die Ehre zu erweisen? Warum lassen wir uns gegen Russ-land durch eine ebenso verlogene wie aggressive Politik wieder in Stellung bringen? Ausgerechnet von jenen angeblichen Verbündeten, die mit dem Krieg gegen Österreich-Ungarn und das kaiserliche Deutschland 1914 nichts anderes im Sinne hatten als die endgültige Vernichtung Deutschlands und der Donaumonarchie?

Warum sprechen alle in Europa wieder von Krieg mit und gegen Russland, wenn wir endlich einmal wahrhaben könnten, dass es Moskau war, das uns den Schlüssel für die Einheit Deutschlands zu treuen Händen überlassen hatte? Will man unter allen Umständen vermeiden, dass der riesige und fast nicht überbrückbare Unterschied zwischen dem millionenfachen Leid für die Menschen jenseits von Brest und unserer heutigen Politik diesem Land gegenüber sichtbar wird? Russ-land und seine Menschen beantworten das, was ihrem Land und ihnen angetan worden ist, mit dem aufrichtigen Wunsch nach guter Nachbarschaft. Wo, in Gottes Namen, hat es eine derartige Einstellung schon einmal gegeben?

Berlin verhält sich, als ginge Berlin diese Einstellung nichts an. Darin ist Berlin so ganz anders als Bonn. Warum setzen wir nicht durch, dass einzig die «Charta von Paris» aus dem November 1990 und damit wenige Wochen nach der deutschen Wiedervereinigung das bestimmende Dokument der europäischen Zusammenarbeit bleibt? Krieg sollte nach den Schrecknissen des vergangenen Jahrhunderts aus Europa verbannt bleiben. Es waren Bill Clinton als amerikanischer Präsident und seine Aussenministerin Frau Albright, die mit dem ordinären Angriffskrieg gegen Jugoslawien die alte europäische Kriegsordnung wieder hergestellt haben.
Wir müssen uns dem Krieg verweigern

Es ist gerade die Abfolge historisch bedeutender Daten, die die Dimension aggressiven Vorgehens gegen andere Staaten und Völker deutlich macht. Das sehen wir in der Zeitspanne zwischen dem 8. Januar 1918 und dem Juni 1919, zwischen den berüchtigten «14 Punkten» des amerikanischen Präsidenten Wilson, dem Waffenstillstand im November 1918 und dem Vertrag von Versailles. Man hatte sich auf der britischen Insel und in Frankreich vorgenommen, das kaiserliche Deutschland und Österreich-Ungarn zu vernichten. In diesen Tagen, im Januar 2018, war es der derzeitige britische Oberbefehlshaber [siehe auch Artikel auf Seite 2 oben], der davon öffentlich schwadronierte, dass man eigentlich schon 1912 (und nicht erst 1914) gegen die sogenannten Mittelmächte losschlagen wollte. Die völlige Vernichtung Deutschlands war nicht möglich. Es muss-te Versailles her, um einem einstmals in der Vorkriegszeit blühenden deutschen Staat die innere Pest an den Hals zu setzen, damit das militärische Ziel der Vernichtung Deutschlands aus Deutschland selbst heraus in Gang gesetzt werden konnte.

Ekelerregende Kräfte konnten nur über Versailles in Deutschland freigesetzt werden. Es ist diese Abfolge, bei der jeder politische Beobachter den Eindruck haben muss, dass zwecks Erreichen global-strategischer Ziele dieser Mechanismus heute gegenüber der Russischen Föderation und der staatlichen Führung in Moskau in Gang gesetzt werden soll. Es hat uns alle aus «blauem Himmel» heraus getroffen, was Obama und Frau Clinton zu Beginn dieses Jahrzehntes gegenüber unseren russischen Nachbarn in Gang gesetzt haben. Aufmarsch und die tödlichen Militär-Mätzchen des Kalten Krieges sind nichts dagegen.

Amerikanische Generäle schwätzen wieder in Europa vom grossen Krieg. Man glaubt es kaum und hält es vor dem Hintergrund der heutigen Politik für ein Märchen, dass im Sommer 2012 das Stabsmusikcorps der Bundeswehr noch auf dem Roten Platz in Moskau aufspielen konnte. Mehr ausgestreckte Hand von russischer Seite geht nicht. Und wie war die deutsche Antwort? Deutsche Regierungsmitglieder waren aktiv in dem Kiewer Putsch involviert, und dieser wurde gegen Moskau instrumentalisiert. Soll Russ-land ein K. O.-Schlag nach dem Modell 1914 versetzt werden, um es anschliessend von innen heraus vernichten zu können? Uns stellt sich eine Frage: Mourir pour Washington? Das richtet sich keinesfalls gegen den derzeitigen amerikanischen Präsidenten Trump. Zwar scheint jeder amerikanische Präsident «seinen» Krieg führen zu wollen, aber bislang ist Präsident Trump nicht auffällig geworden, wenn es um den Kampfeinsatz geht. Fraglich ist jedoch, ob sich sein Einflussbereich über den «Rosengarten» am Weissen Haus hinaus erstreckt oder unter der Militärführung im Weissen Haus nicht längst die globalen amerikanischen Militärbefehlshaber das Gesetz des Handelns in die Hand genommen haben. Lediglich eines scheint nicht zu funktionieren: Im Kalten Krieg wurde die Sowjet-union totgerüstet. Heute scheint diese Absicht nicht zu verfangen. Bei uns obsiegen wohl die «Zwei-Prozent-Fetischisten».1        •

1  Willy Wimmer spielt auf das Ziel der Nato-Staaten an, zwei Prozent des BIP für den Wehrhaushalt ausgeben zu wollen. (Anmerkung der Redaktion)
US-Amerikaner fordert: Deutschland soll auch militärisch «führen»

km. Am 6. Februar 2018 veröffentlichte die «Süddeutsche Zeitung» einen längeren Beitrag von James D. Bindenagel. James D. Bindenagel ist ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler und leitete 1996 und 1997 als Geschäftsträger die US-Botschaft in Bonn. Bindenagel ist Mitglied zahlreicher einflussreicher Organisationen, darunter das American Jewish Committee in Berlin, der American Council on Germany und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik.

2014 wurde Bindenagel auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Völkerrechtsordnung an der Universität Bonn berufen. Es handelt sich um eine Stiftungsprofessur zu Ehren(!) des früheren US-Aussenministers Henry Kissinger, die vom Bundesverteidigungsministerium und Auswärtigen Amt gemeinsam finanziert wird. Bindenagel erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den State Department's Distinguished Service Award, das Grosse Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und den US-amerikanischen Presidential Meritorious Service Award.

Sein Beitrag in der «Süddeutschen Zeitung» trägt den Titel «Neue Weltordnung» und den Untertitel «Die USA haben ihre Führungsrolle abgegeben, nun muss Deutschland mehr Verantwortung tragen». Schon gleich zu Beginn heisst es: «Deutschland ist die grösste Hoffnung, wenn es um die Verteidigung der liberalen Weltordnung geht – ob das Land die Führungsrolle übernehmen will oder nicht. Die globale Macht verschiebt sich gerade: Durch den wachsenden Nationalismus in China und Russ-land löst sich die internationale Ordnung auf. [...] Der neu gewählte amerikanische Präsident wiederum stellte die Verteidigungspflicht der USA gegenüber Europa in Frage. Mit seiner nationalistischen Politik gibt Donald Trump die Führungsrolle Amerikas in internationalen Angelegenheiten ab.»

Bindenagel beruft sich auf Umfragen, die zeigen sollen, dass überwiegend die Meinung besteht, Deutschland solle sich in seiner «Verteidigungspolitik» nicht mehr auf die USA verlassen, sondern gemeinsam mit anderen EU-Staaten handeln. Er fügt hinzu, dass bei einer Umfrage des US-amerikanischen Instituts Gallup «41 Prozent der Befragten eine globale Führungsrolle Deutschlands» befürwortet hätten – mehr als für die USA.

Bindenagel weiss um die Vorbehalte der deutschen Bevölkerung gegen eine führende militärpolitische Rolle ihres Landes und geht deshalb auf die deutsche Geschichte ein. In einem Schwarz-Weiss-Bild zeichnet er ein militaristisches Deutschland bis 1945 und ein eher pazifistisches Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und bis 1990. Deutschland sei zu einer «Zivilmacht aufgestiegen» – zu «Europas führender Demokratie»(!). Um dann fortzufahren: «Bleibt die Frage, ob nach dieser historischen Verschiebung von einem Extrem zum anderen[!] jetzt die Balance zwischen Krieg und Frieden gefunden werden kann.» Auf den Punkt gebracht: Deutschland soll sich bereit erklären, wieder Kriege zu führen.

Bindenagel zitiert die deutschen Stimmen, die für deutsche Kriegsbeteiligungen geworben haben, insbesondere 2014 auf der Münchner Sicherheitskonferenz, aber auch danach: der ehemalige Bundespräsident Gauck, der ehemalige Aussenminister Steinmeier, aber auch der noch amtierende Aussenminister Gabriel sowie vor allem die Kanzlerin Merkel.

Bindenagel fordert jedoch keine deutschen Alleingänge, sondern alles soll im Rahmen einer EU-Streitmacht und im Rahmen der Nato geschehen. Hier soll Deutschland, ein interessantes Paradoxon, «als Partner führen». Einen deutschen «Sonderweg» soll es nicht mehr geben. Nicht zufällig bemüht er Stimmen wie die von Jürgen Habermas oder des ehemaligen polnischen Aussenministers Sikorski. Habermas steht für die deutsche US-orientierte «Neue Linke», Sikorski für das erste Kriegsopfer der Hitler-Diktatur. Zudem werde die «deutsche Erinnerungskultur» schon dafür sorgen, dass es kein «Übermass an deutscher Führung» gibt. Mit anderen Worten: «Souverän» soll Deutschland auch als Führungsmacht nicht sein.

Bindenagels Fazit: «Deutschland ist nun aufgefordert, Europa zu führen. Damit dies gelingt, benötigt das Land eine mutige, strategische Vision [...]». Von zentraler Bedeutung sei dabei, die «Inkohärenzen in der Sicherheitspolitik zwischen den politischen Eliten und der breiten Öffentlichkeit [zu] überwinden». [Hervorhebung durch Redaktion]Er schliesst mit dem Satz: «Die Welt will jetzt wissen, ob sich Deutschland blicken lässt, wenn es um die Führung geht.»

«Die Deutschen müssen das Töten lernen», hiess es schon 2006 auf einem Titel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, als sich die deutschen Opfer in Afghanistan mehrten und der Widerstand in der deutschen Bevölkerung gegen diesen Krieg wuchs. Die Flötentöne des US-Amerikaners James D. Bindenagel gehören in diese Linie. Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, zu was sich die deutsche Regierung verpflichtet hat, als wenige Tage nach dem Wahlsieg von Donald Trump nicht dieser, sondern Barack Obama nach Deutschland kam und Angela Merkel den Eid abnahm.
https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2018/nr-4-13-februar-2018/man-tritt-die-geschichte-mit-fuessen-und-bereitet-die-naechste-katastrophe-vor.html
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

 Russophobie ist in England offiziell genehmigte Form des Rassismus

Veröffentlicht in GEO-Politik

Spezielle Korrespondentin Darja Aslamowa berichtet aus Grossbritannien, Quelle: www.kp.ru, Übersetzung: fit4Russland

Am Bahnhof von Oxford. Auf mich wartet ein sehr lebhafter, fröhlicher und charmanter Mann, ein Journalist namens Neil Clark. Er umarmt und küsst mich mit solcher Herzlichkeit auf die Wange, als ob wir uns schon hundert Jahre kennen. Es ist so süß und ganz und gar nicht britische Art. Wir gehen durch die Straßen der Altstadt und Neil schafft es, mit mir über die neuesten politischen Nachrichten zu diskutieren, die Geschichte von Oxford zu erzählen, mich rechtzeitig vor dem nächsten Meisterwerk englischer Architektur zu bremsen und gibt mir ein paar Sekunden Zeit meine Begeisterung auszudrücken. Wir weichen geschickt einem ganzen Haufen von Studenten aus und riesigen Bussen, die uns zu zerquetschen versuchen, nur, weil wir die Straße mal eben bei Rot überqueren. (Hier gleichen sich wohl die Briten und Russen. Immer in Eile.)

Durch das Gewirr der engen Gassen geraten wir endlich zu einem alten Pub, wo wir uns endlich bei einem Krug Guinness ausruhen können. Obwohl es auf der Straße nach Frühling riecht und die Bäume schon blühen, das Thema unseres Gespräches ist düster.

"In England hatte einst die Ära des McCarthyismus (antikommunistisch begründete Verfolgung kommunistischer Ansichten verdächtiger Bürger in den USA vom Ende der 1940er bis zur Mitte der 1950er) begonnen, es war eine regelrechte Hexenjagd" sagt Neil Clark. "Alle der Sympathie zu Russland Verdächtigen wurden geächtet. Als ich vor ein paar Jahren zu einer Konferenz nach Russland eingeladen wurde, griffen mich unsere Medien sofort an: Wer mir das Ticket bezahlt hätte? Falls ich zur Konferenz nach Amerika gegangen wäre, würde es niemanden beunruhigt haben. Jetzt ist es geradezu modern, untereinander zu vergleichen, wer mehr antirussisch ist. Wenn man einen Rest gesunden Menschenverstandes inmitten dieser Hysterie behalten will, muss man den Artikel so beginnen: Putin ist, natürlich, der Bösewicht (drei Absätze), aber . . . vielleicht müssen wir mehr Beweise im Fall der Skripals sammeln? Bevor wir Russland anklagen?

Ich bin alt genug, um mich noch an den ersten Kalten Krieg zu erinnern. Glauben Sie mir, damals war es viel besser! Zum Beispiel druckte der konservative "Daily Telegraph" einen Bericht über die Breshnew Rede vor dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei. Es gab direkte Zitate und eine ausführliche Darstellung der Rede. Und irgendwo in der Ecke gab es dann dazu eine Kommentator-Spalte. Aber der Leser wusste, dass ist nur die Meinung einer bestimmten Person. Aber jetzt regiert in den Medien unverblümte Propaganda. Putin hält zwar eine vielschichtige Rede (in den Zeitungen wird sie jedoch außer einzelnen, aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen einfach nicht wiedergegeben), die Schlagzeilen schreien ausschließlich das Eine: "Das Reich des Bösen droht dem Westen!" Newspapers verwandelte sich in Viewspapers.

Alles wird auf den Kopf gestellt. Jetzt fordert der bekannte Kämpfer für die Rechte der Homosexuellen, Peter Thatchell, dass russische Kinder aus den englischen Schulen vertrieben werden müssten!"

- "Wer?!" Ich glaub´s ja fast nicht, was ich da höre. Peter Thatchell? Das ist ein alter Bekannter. Vor vielen Jahren wollte er mich überzeugen, dass homosexuell zu sein doch ganz natürlich wäre. Aber was haben ihm die Russen getan?

- "Oh, er ist jetzt ein bekannter Politiker geworden. Beschützt die syrischen Rebellen, die gegen Assad und die Russen kämpfen."

- "Ja, wir alle werden älter", merke ich an. "Früher hatten Peter Jungs interessiert und jetzt - Terroristen. Und er weiß auch, dass diese sogenannten "Rebellen", wenn er bei ihnen zu Besuch kommt, ihn kastrieren werden bevor sie ihm die Kehle durchschneiden? Weil er homosexuell ist?"

- "Ich glaube nicht. Er ist sich sicher, dass er mit offenen Armen begrüsst würde. Inzwischen sind Kinder russischer Migranten seine Feinde. Das ist wirklich das Dritte Reich 2.0! Einst wurden in Deutschland jüdische Kinder aus Schulen vertrieben, jetzt sollen im liberalen Grossbritannien russische Schüler vertrieben werden. Klingt unheimlich. Der Lehrer muss ein Lehrer sein, so wie ein Arzt Arzt bleibt. Der Arzt sollte einfach behandeln und keine Fragen zu den politischen Ansichten des Patienten stellen.Und hier geht es gar um Kinder, die für ihre Eltern in keinster Weise verantwortlich sind. Das ist eine ganz schreckliche Entwicklung! Wenn Sie versuchten, in England ein Kind wegen einer beliebigen "falschen" Nationalität aus der Schule zu vertreiben, würden Sie sofort mit Rassismus - Anschuldigungen konfrontiert. Das würde das Ende Ihrer Karriere sein. Aber für russische Kinder gilt dies nicht. Wir haben eine liberale anti-rassistische Gesellschaft, in denen die Menschenrechte geradezu Kult sind. Darin ist jedoch Russophobie eine offiziell genehmigte Form des Rassismus. Wir verhören die Russen geradezu hochnotpeinlich: "Wie haben Sie Ihr Geld verdient?" Aber versuchen Sie, die gleiche Frage Arabern oder Juden zu stellen. Die würden Sie sofort verklagen.

Der "Fall Skripal" ist ganz offensichtlich ein Zusammenbruch des gesamten Systems der englischen Justiz. Stellen Sie sich vor: Jemand stellt ihnen ein Ultimatum und erklärt, dass Sie ganze 24 Stunden hätten, Ihre Unschuld zu beweisen. Und in diesem Fall ist es kein Ultimatum gegenüber einer Privatperson, sondern einem souveränen Staat! Einem Mitglied des UNO – Sicherheitsrates! In der offiziellen Version des Falles der Skripals sind so viele Löcher, dass das selbst jeder unbedarften Person klar ist.

Wer saß im Flugzeug neben Julia Skripal?
Wie kam sie nach Salisbury?
Wo sind die Videos der Kameras?

Der Arzt, der 30 Minuten später zum Tatort gekommen ist, hat nicht irgendwie auch sofort an dem Gift gelitten, sondern die Behauptung der BBC über 20 Opfer widerlegt. Er hat eindeutig erklärt: es gibt hier die Skripals und da einen Polizisten, der bereits gesund ist. Es gibt keine anderen Opfer. Bei denjenigen, die später in Panik um Hilfe gebeten haben, waren alle Blutuntersuchungen in Ordnung und sie wurden nach Hause entlassen. Was antwortet die Regierung darauf? Nichts! Das wird einfach ignoriert. Die populärste These: Wenn es nicht die Russen waren, wer dann sonst konnte dieses Verbrechen begehen?

Wenn Sie jedoch logisch argumentieren: "Und warum nicht die englischen Geheimdienste?", dann wird Ihnen sofort Verschwörungstheorie vorgeworfen.

Lassen Sie uns offen sprechen. Die meisten Staaten der Welt beseitigen die für sie gefährlichen Menschen. Dies gilt für alle Geheimdienste. Aber im Fall von Skripal hat Putin einfach kein Motiv. Wahlen, Fußball - WM, "North Stream" – es steht zu viel auf dem Spiel. Und es gibt eine ungeschriebene Agenten-Regel: Niemand tötet ausgetauschte Spione. Wozu nämlich dann zuvor überhaupt ein aufwendiger Austausch? Das wäre nicht nur unanständig unter Geheimdiensten sondern das Überschreiten einer politischen Roten Linie.

Es gibt auch einen geopolitischen Aspekt dieses Falles. Der syrische Präsident Assad führt mit Hilfe Russlands eine erfolgreiche Operation in Ost-Ghouta, der Hochburg der Terroristen in der Nähe von Damaskus. Die Westmächte fallen in Tollwut."

- "Ich verstehe, deswegen hat Grossbritannien das Attentat auf einen ehemaligen Spion als chemischen Angriff auf wehrlose britische Bürger dargestellt und dadurch sozusagen mit dem Zaunpfahl winkend auf die russische Unterstützung von Assad hingewiesen, der ja angeblich auch "Gas-Attacken" auf "friedliche Terroristen verübt." Gleiche unbewiesene Behauptungen die verdächtig nach "Fals Flagg" riechen."

- "Genau! Russland war ja lange Zeit vom Westen fasziniert. Zunächst war da Gorbatschow, vor dem der rote Teppich ausgelegt wurde... und Margaret Thatcher lud ihn zum Abendessen ein. Alle überhäuften ihn mit Komplimenten. Was für ein ungewöhnlicher und mutiger Russe! Die westlichen Medien ertränkten ihn einfach in Lob. Eine intelligente Strategie. Und die NATO? "Ach, lieber Gospodin Gorbatschow, vergessen Sie die NATO. Wir sind doch ab jetzt Freunde!" Und er war nicht einmal dazu in der Lage, ein offizielles Dokument einzufordern, dass die NATO aufgelöst würde und wenn sie denn bliebe, es nicht wagen dürfte, sich jemals zu erweitern. Russland wurde abgeschrieben. Der (hoffentlich) letzte ernsthafte politische russische Fehler war, als Präsident Medwedew an eine angeblich friedensbringende "Flugverbotszone" über Libyen glaubte. Dadurch wurde Libyen mit seinen sozialpolitischen Errungenschaften als fortschrittlichster Staat Afrikas durch den Westen geradezu in die Steinzeit zurückgebombt. Putin jedoch, durch diese schlechte Erfahrung gewarnt, hatte verstanden: Syrien, das ist eine rote Linie. Keinen Schritt zurück!"

- "Wissen Sie, was mich erschreckt? Alles beginnt immer mit lauten Anklagen auf den ersten Seiten der großen Zeitungen, wie es im Fall mit dem abgeschossenen malaysischen Flugzeug in der Ukraine war", sage ich. "Die West-Bürger sind schockiert von den "Verbrechen" der Russen. Und danach? Nichts. Der Fall wird abgeschrieben. Und zehn Jahre später gibt es eine kleine Anmerkung, dass Beweise nicht gefunden wurden und der Fall unklar bleibt. Oder sie finden sogar die Schuldigen, aber die sind bereits tot. Wer erinnert sich beispielsweise jetzt noch daran, dass der offizielle Bericht der Europäischen Union unwiderlegbar bestätigt, dass Georgien den Krieg in Südossetien begann. Niemand. Aber schon drei Menschen in Großbritannien sagten mir, dass Russland Georgien angegriffen hätte."

- "Genau. So wird Propaganda praktiziert. Zunächst beschuldige lauthals, wasche dreckige Wäsche und dann wiederhole bis zum Erbrechen bis es endlich geglaubt wird. Wenn das dann niemand mehr hören will und kann, dann treibe die nächste Sau durchs Dorf. Selbst wenn die Wahrheit irgendwann gefunden wird, wer wird sich dann noch dafür interessieren?"

***
Was sollte Russland nun tun?

"Zunächst einmal müssen Sie Ihren romantischen Blick auf Großbritannien loswerden" sagt mein Bekannter, der britische Experte für Rechtsfragen Alexander Merkuris.

A.M: "Vor kurzem sahen wir die wunderbare russische Serie "Sherlock Holmes" mit Herrn Livanov. Die Russen klammerten sich sehr lange an das positive Image der Briten. Der Engländer schien ein kaltblütiger, intelligenter, edler Gentleman, der sich ausschließlich von Logik und einem Ehrenkonzept leiten lässt. Oder nehmen Sie zum Beispiel die berühmte britische Diplomatie. Gladstone, Dizraeli, Churchill. Große Staatsmänner. Und jetzt schauen Sie sich dagegen Herrn Boris Johnson an . . .

Es sieht äußerst erschreckend aus: Der Oppositionsführer Jeremy Corbyn steht im Parlament auf und erklärt, dass das Verfahren der Anklage gegen Russland alle Regeln bricht und ohne Beweise geführt wird und . . . er wird sofort angegriffen und ausgepfiffen. Es wird alles unternommen, dass er nicht mehr weiterreden kann! Ich weiß nicht, wer die Skripals umgebracht hat. Aber ich sehe so viel Nebel, lese so viele theatralisch- dramatische Versionen, dass ich den Eindruck habe, dass die britischen Behörden überhaupt nichts über den Fall wissen."

D. A: "Oder vielleicht das Gegenteil? Die Mörder zu gut kennen?"

A.M: "Ich bin Anwalt. Ich kann nicht etwas beweislos behaupten. Aber ein Verfahren ist ein Verfahren. Die Menschen sind solange unschuldig, bis ihre Schuld bewiesen ist. Zuerst gibt es eine Polizeiuntersuchung, dann werden Fakten an den Staatsanwalt übergeben. In diesem Fall haben wir eine eklatante Verletzung des Verfahrens: Dem Angeklagten (Russland) wird verweigert, Einsicht in die Beweisbasis zu nehmen. Dies ist ein weiterer Grund zu vermuten, dass die Briten sich ihren eigenen Beweise nicht sicher sind."

D.A: "Können wir die britischen Behörden verklagen?"

A.M: "Sie können, aber es wird nicht einfach sein. Es ist schwer sich zu verteidigen, wenn du angegriffen wirst. Aber hier ist etwas, was Sie sofort tun sollten. Julia Skripal ist ein Bürger Russlands und den russischen Behörden wird der rechtmäßige Zugang zu ihr verweigert. Natürlich hat die Botschaft das volle Recht, sich Sorgen zu machen, alle Informationen über den Angriff auf die Bürgerin Russlands zu fordern und Hilfe von den britischen Behörden bei der Untersuchung des Falls zu bekommen.

Im Falle der Ablehnung (und Ihr habt bereits eine Absage bekommen) kann Russland die britische Regierung dann verklagen. Und es gibt eine gute Chance, den Fall vor Gericht zu gewinnen. Es ist ziemlich gut, dass Ihr Russen nunmehr das echte Gesicht von Großbritannien gesehen und Eure Illusionen verloren habt. Die Russen haben ein negatives Image bei den Engländern. Und das trotz der Tatsache, dass Russland dreimal England gerettet hat - vor Napoleon, dem Kaiser und Hitler. Und nie hat es ein "Danke" gehört.
Ihr, die Russen, müsst verstehen: Grossbritannien ist jetzt sehr schwach geworden. Es ist kein großes Imperium mehr, würde es aber gerne noch sein und weiterhin die Probleme der Welt lösen. Hier blüht der Neid auf Russland und entstand die Strategie, Russland unter dem Deckmantel von Verbündeten anzugreifen. England ist wie eine kleine böse Katze, die plötzlich einen langsamen, gutmütigen Bären angreift. Aber Vorsicht: Auch eine Katze kann derart hinterhältig kratzen, dass es sogar zu bluten beginnt."

https://www.fit4russland.com/geo-politik/1890-russophobie-ist-in-england-offiziell-genehmigte-form-des-rassismus
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

 Drei mögliche Erklärungen für die plötzliche Geistesschwäche unserer westlichen Partner

Veröffentlicht in Analyse

Von Irina Alksnis, Quelle: www.vz.ru, Übersetzung: fit4Russland

Dass Russland von den Amerikanern Cthulhu genannt wurde, oder in der exakten Formulierung durch die offizielle Vertreterin des US State Department, Heather Nauert, als das "Ungeheuer aus den Meerestiefen" bezeichnet wurde, wirft neben den anderen Ereignissen der letzten Zeit wieder Fragen auf: "Was ist los mit Euch, verehrte westliche Partner?"

Die Frage ist nicht gegenstandslos.

In der Tat steht im Moment sehr ernsthaft die Frage nach dem intellektuellen und psychischen Befindens des Westens auf der Tagesordnung. Nicht nur dem Einzelner seiner Vertreter (sogar der höchster Politiker), sondern der Westen als ganzes System. In erster Linie sein angelsächsischer Teil.

Das ist überhaupt nichts Außergewöhnliches, wenn hin und wieder äußerst wichtige Positionen im Staat (auch die höheren Positionen) mit dafür absolut nicht geeigneten Menschen besetzt sind, die keinerlei Fähigkeiten zur Erfüllung der jeweiligen Aufgaben haben – unprofessionelle, dumme, nicht geeignete in Temperament und Psychotypus, im wahrsten Sinne Verrückte.

So etwas kennt die Geschichte bereits!

Aber in den letzten Jahrtausenden ist die Menschheit zur Schaffung solcher Systeme gekommen, in die die Sicherungen eingebaut sind, um den Schaden der Tätigkeit solcher Personen auszugleichen und somit dem System keinen kritischen Schaden zuzufügen.

Dabei sind natürlich auch Situationen möglich, in denen das System Fehlfunktionen aufweist und selbst beginnt sich jene Menschen auswählen, die es schließlich zerstören werden. Ein klassisches Beispiel ist die Spätsowjetunion und die spätsowjetische Elite.

Gleichzeitig war die spätsowjetische Elite sehr rational, weil sie daran interessiert war, das alte System zu zerstören, um ihre Aktiva in einem anderen System durch Privatisieren aufzuwerten. Darüber hinaus besaß diese Elite völlige Zurechnungsfähigkeit was sich darin zeigte, wie sie die zur Beilegung der komplexen internen und außenpolitischen Fragen beim Zerfall der UdSSR gemeistert hat, einschließlich der von staatlichen Schulden und nuklearen Waffen.

So war die spätsowjetische Elite zwar weitgehend verräterisch und hatte keine strategischen Visionen für ihr Land, aber war allgemein recht professionell und angepasst clever in Bezug auf bestimmte Themen und Fragen.

Im Gegensatz dazu zeigen in letzter Zeit die westlichen Eliten, vor allem die britischen und amerikanischen, ein Verhalten, das geradezu dazu zwingt, extrem unangenehme Fragen zu stellen.

Das Problem besteht nicht darin, dass die Briten die inzwischen eingetretene (viel wahrscheinlicher, selbstorganisierte) Gelegenheit nun für eine neue Runde des Kalten Krieges mit Russland nutzen. Das Problem ist jedoch, dass diese Angelegenheit, der Fall Skripal, so schmählich, stümperhaft und unprofessionell zusammengelogen ist, dass all dies nur noch peinlich ist.

Die Briten selbst haben eine ausgezeichnete Formulierung für einen solchen Zustand der Peinlichkeit der Aktionen der Gegenseite - secondhand embarrassment, die Deutschen sagen "Fremdschämen".

Das Problem ist nicht nur, dass Washington und London ihre europäischen Satelliten-Partner zu diplomatischem Einspruch in Bezug auf Moskau "gezwungen" haben. Das Problem besteht darin, dass es unter dem Deckmantel eines sechsseitigen Dokuments einer solch unterirdisch biederen Leistung und Qualität geschah, dass man noch ein ganzes Jahr lang Vorrat für Sarkasmus genug übrig hat, diese Selbsttor-Präsentation zu kommentieren.

Das Problem ist nicht nur, dass die Amerikaner ihre übliche starke antirussische Rhetorik verwenden, um ihre außenpolitischen Ziele zu erreichen. Das Problem ist, dass sie ernsthaft solche Filmtitel reifen Formulierungen wie "Monster aus den Meerestiefe" verwenden, und das nicht in den Propaganda-Medien und als Karikaturen, sondern auf der offiziellen Rednertribüne der außenpolitischen Abteilung.

Die Situation wird dadurch verschärft, dass die Welt wirklich bereits in eine globale Systemkrise eingetreten ist. Das ist für den Einzelnen zwar Schicksal. Aber die Zukunft jedes Landes hängt davon ab, wie es deren schwierige Herausforderungen und Probleme angeht und meistert.

Die Schwierigkeiten Großbritanniens sind offensichtlich sowohl die schwere "Scheidung" von der EU als auch die internen Probleme. Zusätzlich verschärft durch die voraussichtliche Wiederholung der schon zuvor einmal historisch erlittenen Schmach in Form einer Rückkehr Russlands zum Grossmacht-Status aber eigener britischer Bedeutungslosigkeit.

Aber nun soll der Fall Skripal als  d i e  Lösung herhalten! Durch die öffentliche Opferung von Ansehen in Form der Zurschaustellung von Außen- und Verteidigungsminister als nützliche Vollidioten der Frau May! Es gibt keine vernünftige Erklärung für diesen intellektuellen Schwächeanfall einer ganzen Staatsregierung. Voreilige Vermutungen in Falschbehauptungen und Schuldzuweisungen samt dafür natürlich nicht möglicher Beweise umzuwandeln, fordert zur Erklärung die Einbeziehung von psychologischen oder sogar Verschwörungstheorien geradezu heraus.

In dieser Situation ist die Klärung des realen Zustands des westlichen Systems und das Niveau seines Geisteszustand keine Frage der reinen Befriedigung von Neugier, sondern eine dringliche Aufgabe.

Falls unsere Partner immer noch gesunden Geistes und Gedächtnisses wären und nur beschlossen hätten, die Narren zu spielen um ihre Ziele zu erreichen, dann wäre dies eine der Möglichkeiten, wie man mit ihnen interagieren sollte.

Falls aber in der westlichen politischen Elite nur vorübergehend eine große Fehlfunktion des Systems in der der Personalauswahl eingetreten, was zwar das Niveau der Intelligenz und Professionalität des Systems stark beeinflusst – aber immer noch nicht auf ein unterkritisches Maß gesunken ist, dann ist es eine ganz andere Sache.

Aber es gibt eine dritte Variante, die darin besteht, dass die Personaldegradierung im Westen nicht nur per Gevatter Zufall (Softwarefehler) so weit gesunken ist, sondern dass das ganze System an sich (Hardwarefehler) im Prinzip unfähig und untragbar geworden ist. Und diese Option erfordert einen ganz besonderen Ansatz für die Neuordnung der Beziehungen, da die geopolitische und wirtschaftliche Machtumverteilung der Welt neu auf dem Spiel steht und die wichtigsten Akteure als Argumente schließlich (und sehr sehr endlich!) Atomwaffen besitzen.

Darüber hinaus ist es diese – die dritte Variante, die einem zunehmend in den Sinn kommt, wenn man die jüngsten Ereignisse beobachtet und per "Fremdschämen" miterleidet.

Große Politik ist oft heimtückisch, raffiniert, hart und gnadenlos. Aber die Welt hat bisher die ganze Geschichte auch solcher Politik überlebt, hat sich daran gewöhnt und lernte sie zu verstehen.

Allerdings scheint es, dass die Welt mittlerweile herausfinden muss, was wohl passiert, wenn ihr Schicksal durch solche doppelt verrückt gewordenen Systeme bestimmt werden würde ...
https://www.fit4russland.com/analyse/1893-drei-moegliche-erklaerungen-fuer-die-ploetzliche-geistesschwaeche-unserer-westlichen-partner
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denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Der zivilisierte Westen will Präventivhinrichtungen
10. April 2018 WiKa Gesellschaft, Hintergrund, Krieg, Recht, Utopia 13

Der zivilisierte Westen will PräventivhinrichtungenGroß-Absudistan: Die Fortentwicklung des Rechtsstaates ist ein bedeutsames Anliegen westlicher Demokratien, um sich nicht ,,wilder Westen" nennen zu müssen. Gerade in den letzten Jahren sieht sich diese Wertegemeinschaft in einer verstärkten Konkurrenzsituation zu nachrangigen UN-Rechsstaaten. Dieses Ungleichgewicht muss in irgendeiner Weise behoben werden. Vorzugsweise durch die Modifikation des eigenen Rechtssystems, sodass es den Befindlichkeiten der hart leidenden Elite und der Regierungen mehr entsprechen kann. Vor allem aber muss alles sehr viel billiger, schneller und effektiver werden, um die Profite nicht zu gefährden. Da ist der klassische Rechtsstaat, wie wir ihn bislang kennen, ziemlich hinderlich weil antiquiert.

Offenbar geht es jetzt insgesamt um das Überleben des modern(d)en Rechtsstaates. Die in der Überschrift erwähnten Präventivhinrichtungen haben logischerweise rein gar nichts mit den schon länger bekannten ,,Präventivtötungen" zu tun. Präventiv getötet werden nur Leute, von denen man lediglich annimmt, sie könnten einem Staat, den eigenen Interessen oder auch nur den eigenen verdeckten Geschäften in irgendeiner Weise gefährlich werden. Statt eines kurzen Prozesses gibt es hier in aller Regel gar keinen Prozess. Ersatzweise eine flotte Hellfire-Rakete oder eine Kugel aus dem Hinterhalt. Selbiges natürlich nur zu einem dem Präventivtötungsberechtigten genehmen Termin. Diese äußerst kostengünstige Methode der Vor-Rechtsetzung ist nicht nur bei den USA und Israel bösonders beliebt.

Präventivhinrichtungen hingegen basieren auf knallharten Mutmaßungen. Selbstverständlich liegt diesen Hinrichtungen eine reale Tat zugrunde. Grundsätzlich ist dabei die Tat entscheidend! In diesem Fall logischerweise ergänzend die Auslegung derselben durch die zur Präventivhinrichtung berechtigten, unabhängig von möglichen Schuldigen. In jedem Fall ist ja die Tat bereits der Beweis und somit die Schuld genau dort zu verorten, wo es den Präventivhinrichtungsberechtigten am besten auskommt. Ganz wichtig ist dabei der weltweite ,,Empörungsfaktor,,. Soweit dieser korrekt durch die ,,superkorrekten Medien" gelenkt wird, soll sich der designierte Todeskandidat in der benötigten Contra-Rolle zu den nicht verlautbarten Interessen der Präventivhinrichter wiederfinden. Jedes weitere Schuldeingeständnis kann und wird durch die Mutmaßung substituiert.
Mutmaßlich ein neuer Kampfbegriff für ,,Schuld"

Diese Form des modern(d)en Rechts auf internationaler Ebene ist schon an sich ein kreatives Novum und zeichnet fortschrittliche Staaten aus. Aufgrund der desaströsen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten, als auch der morbiden innerlichen Verfassung, der kurz vor dem Kollaps stehenden Wertegemeinschaft, ist es durchaus diesen letzten Versuch wert. Natürlich geht es auch darum, Ereignisse zu erzwingen, die sich ohne die an den Tag gelegte Gewalt der Rechtschaffenden nicht von alleine einstellen wollen. Solche Ereignisse, die benötigt werden, um von den intern anstehenden Katastrophen effektiv abzulenken. Das alles sind inzwischen anerkannte Ziele und heiligt selbst die bislang eher als verpönt geltenden Mittel. Das zentrale Element des neuen Rechts heißt ,,mutmaßlich,,. Damit ist es unzweifelhaft eine Gleichsetzung von ,,Schuld,,. Somit sind die vielen zeitraubenden und teuren Zwischenschritte bis zur Hinrichtung problemlos zu überspringen. Das erkennt inzwischen auch die Bundesregierung als gegeben an und sieht sich weiterhin als integraler Teil besagter Wertegemeinschaft.
Donald Trump hat die Preise erhöht

Der zivilisierte Westen will PräventivhinrichtungenUm das alles ein wenig attraktiv und spannend zu halten, hat gerade erst Donald Trump die Preise dafür massiv erhöht. Trump: ,big price to pay' for Syria chemical weapons attack ... [The Guardian]. Er hat insbesondere für den letzten mutmaßlichen Giftgasanschlag auf die syrische Zivilbevölkerung die Preise für Syrien, Russland und den Iran drastisch erhöht. Formvollendet und siegessicher natürlich erst im Nachgang. Garantiert möchte man jetzt noch erheblich mehr Syrer töten, um den ungerechten Tod von Syrern durch mutmaßliches Giftgas zu sühnen. Langfristig möchte man in diesem Zusammenhang aber aufgrund der angesprochenen Preiserhöhungen, auch Russen und Iraner umbringen. Die Chinesen mochte Trump noch nicht extra erwähnen. Vermutlich weil es noch nicht offiziell auf der Befreiungsliste steht oder aber die USA bei der Eroberung zu Lande sich einen Mega-Wolf laufen könnten.

Da mit dem ,,mutmaßlich" die Schuldfrage in der Sache mehr als überzeugend geklärt ist, kann die westliche Wertegemeinschaft unmittelbar zur Tat schreiten. Auch die UN braucht es für diesen Zweck nicht, da dort zwei vetoberechtigte Delinquenten fortwährend jedes gerechte Bombardement blockieren. Die Wertegemeinschaft wird sich nun auf die berechtigten Präventivhinrichtungen in der Region konzentrieren. Ein übergebührliches Zuwarten in der Sache selbst kann ansonsten unnötige Zweifel an den Mutmaßungen aufkommen lassen. Auch besteht die Gefahr einer ähnlich unangenehmen Verwässerung, wie damals nach dem Abschuss der MH17 über der Ukraine, unter mutmaßlicher Mitwirkung der Russen. Ebenso würde es den Spielfluss stören, der jetzt einen schnittigen und ereignisreichen Schlagabtausch vorsieht. Nur Zuschauern denen tatsächlich der Atem stockt (nicht unbedingt wegen Giftgas) wird auch die Luft für berechtigte Nachfragen und jedwede Kritik fehlen. Aber genau das gehört zu einem modern(d)en Rechtssystem und den Präventivhinrichtungen halt dazu.

https://qpress.de/2018/04/10/der-zivilisierte-westen-will-praeventivhinrichtungen/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Netflix sei Dank
Selbstbestimmt in die Glotze gucken und sich nix dabei denken
Von Gretchen Kallenberg
|    Ausgabe vom 20. April 2018

Wieso sich von den TV-Sendern vorschreiben lassen, wann man einen Film sehen möchte? Die Sender selbst bieten ihre Mediatheken an, aber das Angebot ist dünn. Die Sender, nicht nur bei uns, sondern weltweit, geraten immer weiter in die Defensive, was die Quoten für ihre Filme und Serien angeht. Viel weiter sind da Firmen wie Netflix. Die bietet, nicht alleine aber führend, das sogenannte Streaming an, heißt, gegen Abogebühren kann sich der Nutzer aus einer riesigen Auswahl an Filmen und Serien das aussuchen, was er hier und jetzt auf seinem internetfähigen TV-Gerät schauen will. 1997 begann das Unternehmen als Online-DVD-Verleih in den USA und wurde sukzessive zum weltweit führenden Strea­mingportal von Serien, Filmen und Dokumentationen ausgebaut. Heute ist Netflix in 190 Ländern vertreten und bietet seinen Dienst in 20 Sprachen an. In den USA erreicht Netflix über 70 Millionen Haushalte, die Anzahl globaler Nutzer soll bis 2020 auf 150 Millionen ansteigen. Das bringt dann sehenswerte Geschäftszahlen: 2017 lag der Umsatz bei fast 10 Milliarden US-Dollar, der Gewinn kletterte auf über 200 Millionen US-Dollar, weltweit beschäftigt die Firma über 5 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Geld wird mit dem Verkauf von Abonnements verdient, Werbeeinnahmen gibt es keine. In Deutschland zahlt man zwischen 8 und 14 Euro monatlich für ein Abo, je nach der Zahl der zugeschalteten Geräte.

Seinen Erfolg verdankt Netflix auch der Wandlung des Unternehmens vom reinen Verwerter zum Inhalte-Produzenten. 2013 veröffentlichte das Unternehmen sein erstes eigenständig produziertes Format, die von Star-Regisseur David Fincher konzipierte Polit-Thriller-Serie ,,House of Cards". Mittlerweile sind weit über 100 Eigenproduktionen entstanden, von bekannten Regisseuren gemacht und Stars der Filmbranche gespielt. Netflix sammelt fleißig Daten über das Nutzerverhalten, dank komplexer Algorithmen in Kombination mit einem Redaktionsteam werden neue Angebote und Produktionen präzise vorbereitet und durchgezogen. Damit kann das Unternehmen zu einem gewissen Grad vorhersagen, welche Genres bzw. welche Genre-Kombinationen für die Nutzer besonders attraktiv sind und seine eigene Serien-Produktion danach ausrichten. Dieser Ansatz ist ein klarer Bruch mit der Hollywood-Tradition, nach der einzelne Personen – Studiobosse – lange Zeit nur vermuten konnten, was die Zuschauer interessieren könnte. Netflix weiß, was die Zuschauer interessiert. Bis auf Netflix selbst weiß niemand genau, wie viele Leute eine Serie auf der Plattform streamen. Für Netflix spielen Quoten laut eigener Aussagen keine Rolle, da das Geschäftsmodell auf dem Verkauf von Abos besteht. Stimmt natürlich nicht, denn manche Serien finden ein jähes Ende und viele Filme sind plötzlich nicht mehr zu finden. Dass Netflix jedoch stetig wächst und mit hohen Gagen sich die besten Regisseure, Schauspieler und Drehbuchautoren leistet, stört die traditionellen TV-Sender zunehmend. Vielleicht beginnt ihnen langsam zu dämmern, worüber es vor kurzem in der New York Times hieß, nämlich dass Netflix auf lange Sicht die gesamte TV-Industrie übernehmen wird, so wie es Amazon einst mit dem Einzelhandel getan hat.
Der Erfolg hat den Konzern naturgemäß zu einem Übernahmekandidaten gemacht. Konzerne wie Apple, Google, Alibaba und Disney, über deren Interesse immer mal wieder spekuliert wird, müssten jedoch rund 44 Milliarden für das Unternehmen bezahlen, so die Bewertung.
Gründer und immer noch Chef ist Reed Hastings, er macht sich die Stiftungspolitik seines Freundes Bill Gates zu eigen. Unter dem Deckmantel philanthropischer Haltung, gerne als ,,Giving Pledge" bezeichnet (Ich verspreche, etwas herzugeben), engagiert sich Hastings für ,,gute Zwecke". Die Milliarden, die er mit Netflix-Anteilen gemacht hat und weiterhin macht, steckt er in ein Bildungskonzept, sogenannte ,,Charter Schools". Dieses Konzept will die Rahmenbedingen ändern und das Bildungssystem dem Wettbewerb ausliefern. Die Idee: Vertragsschulen sind von den herkömmlichen staatlichen Regulierungen befreit und basieren auf vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Schulmanagement und der Schulbehörde. Also noch mehr den Keil in gut finanzierte Privatschulen und mangelhaft ausgestattete staatliche Schulen treiben, Netflix will mit Hilfe sich verändernder Sehgewohnheiten es schaffen, möglichst alle Bereiche des gesellschaftlichen, d. h. auch des privaten Lebens, dem Profit zu unterwerfen.

http://unsere-zeit.de/de/5016/vermischtes/8277/Netflix-sei-Dank.htm
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Hans

Wir müssen über Soros reden!

Weil FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus die Migrationsagenda des George Soros kritisiert hat, geht ein gekünstelter Aufschrei durch Medien und Netz. Doch es zeigt sich, dass sich niemand über ,,Antisemitismus!", ,,Rechte!", ,,Verschwörungstheorien!" hinauswagt. Weder gehen z.B. Journalisten und Politiker auf Reaktionen bei ihren Social Media-Accounts ein, noch nehmen sie profunde Kritiker wenigstens gegen die ärgsten Trollmeldungen in Schutz. Niemand kann Recherchiertem wirklich kontern, deshalb wird versucht, es einfach auszusitzen. Das zeigt auch, dass weder in den Mainstreamredaktionen noch z.B. in den Parlamentsklubs noch recherchiert wird, sondern man übernimmt Vorgefertigtes und vordesignte Meinungen. Ist aber kein Wunder, wenn man wie der ,,Standard" Mitglied in Soros' Project Syndicate ist und sich daher mächtig ins Zeug legt.  Da wird dann auch heute gleich nochmal etwas geschrieben, weil sich die Aufregung ja noch nicht gelegt hat. Wir finden auch die ,,Presse" in besagtem Projekt und können uns bei anderen Medien die Soros-Propaganda auch mit transatlantischer Einordnung erklären. Da sind auch Regionalzeitungen kein Ausreißer oder die scheinbar alternative Seite Telepolis, und beim Magazin des SPÖ-Parlamentsklubs kontrast.at spricht der Herausgeber, Klubobmann Christian Kern, ja von einem  ,,engen Verhältnis mit Herrn Soros" (siehe Video unten).

Die leider verstorbene investigative Journalistin Friederike Beck beschreibt in ihrem Buch ,,Die geheime Migrationsagenda" auf Seite 164 jenen Plan, den Soros offen vertreten hat und dem zufolge mehr als eine Million Migranten pro Jahr von der EU aufgenommen werden müssen. Das ist genau das, was der Abgeordnete Gudenus ohnehin auf sehr zögerliche Weise angesprochen hat und was man in der Regierung offenbar lieber nicht so genau ansehen will. Im Mainstream und von Soros-affinen Parteien wie SPÖ und NEOS wird also bestritten, was von Soros selbst zugegeben wird; geschweige denn, dass man sich, wie es Frau Beck getan hat und was ich ebenfalls in vielen Artikeln darstellte, seine verdeckte Einflussnahme untersucht. Wenn wir Soros-Organisationen wie die Open Society Foundations als Richtschnur nehmen, fallen uns natürlich auch andere Stiftungen und Institute und deren Aktivitäten auf, doch gerade an Soros wegen seiner unzähligen Beteiligungen kann man die verfolgte Agenda sehr gut erkennen. Wer nicht in einer ,,NGO" ist, die zumindest in einem Soros-finanzierten Dachverband organisiert ist, kooperiert zumindest mit Soros-NGOs und -Experten und schafft so das gewollte Bild, ohne dass es z.B. die Besucher einer Diskussion begreifen.


https://www.youtube.com/watch?v=BGdmtPD43Kw

Kern zu Soros (Oktober 2017)

Das Publikum denkt stattdessen. dass man in einer bestimmten Situation eben so agieren muss wie die Personen, die ihm scheinbar aus unterschiedlichen Richtungen kommend eine Bandbreite an Zugängen offenbarten. Wie sehr dies in die Irre führt, sei anhand einer Veranstaltung am 14. September 2015 im Presseclub Concordia in Wien illustriert, die am Höhepunkt des stimulierten ,,Welcome"-Hypes stattfand. Dabei waren drei Personen direkt Soros-Verbindungen zuzuordnen und auch alle anderen auf Linie gebracht: Der Flüchtlingsbetreuer Christoph Riedl von der Diakonie wünschte sich laut, dass die Menschen schlüsselfertige Wohnungen übergeben; dass Armut und Not Einheimischer übersehen wird, ist kein Zufall, ist die Diakonie doch z.B. über den Europäischen Flüchtlingsrat ECRE wie das Integrationshaus und die Asylkoordination Soros-verbandelt (ECRE macht auch Stimmung, z.B. gegen Ungarn). Es sind auch diese drei Organisationen, die gemeinsam einer bei Soros und Co. beliebten steuergeldfinanzierten Aktivität nachgehen: Dublin-Beratung, also Anwaltsbeistand, um Asylrecht zu umgehen (siehe Friederike Beck zum deutschen Pendant Pro Asyl, ebenfalls Soros). In der Concordia war auch der SPÖ-EU-Abgeordnete Josef Weidenholzer, der schon vergessen hat, dass Sozialdemokraten einmal gegen Kriege waren und sich Bruno Kreisky, Willy Brandt und Olof Palme damit einen Namen machten. Weidenholzer steht aber, was er nicht erklären will, auf einer Liste ,,verlässlicher Verbündeter" von Soros im EU-Parlament und findet Staatsgrenzen und deren Kontrolle ganz furchtbar, geradezu diktatorisch. Während Corinna Milborn von Puls 4 als wichtige Migrationspropagandistin ausfiel, kam Rainer Münz, der Bevölkerungsexperte der Erste Bank, deren CEO Andreas Treichl dem Board of Trustees der OSF vorsteht und die einiges mit den Soros-Stiftungen gemeinsam macht.

Die Erste Bank engagierte sich für illegale Einwanderung und dafür, Einwanderern ein Gratiskonto und ein Dach überm Kopf zu geben, bei Einheimischen, die sich ausweisen können, ist man weniger großzügig, sondern kooperiert mit kriminellen Netzwerken aus Richtern, Anwälten und Gutachtern, die Opfern ihren Besitz (bevorzugt, aber nicht nur Immobilien) rauben. Das passt aber wiederum zu Soros und zu Bezirksgerichtsvorstehern in den Vorständen vermeintlicher Menschenrechts-NGOs, denn Soros ist heute noch stolz darauf, wie er dabei half, als Jugendlicher in Ungarn jüdisches Eigentum zu rauben. Rainer Münz war in der Concordia ganz auf Linie und lobte den ungeheuren angeblichen Fleiß syrischer Flüchtlinge, was bedeuten musste, jenen von Menschen vom Balkan abzuwerten. Was Soros' Vergangenheit betrifft, stellt kontrast.at sie unvollständig dar: ,,George Soros wurde 1930 in Budapest geboren. Trotz der jüdischen Herkunft seiner Familie überlebte Soros die Besetzung Ungarns durch die Nazis. Sein Vater hatte sich selbst und seinen Sohn über Monate hinweg versteckt." Bei Kerns Bekenntnis zu Soros im obigen Video muss man wissen, dass er sich nur in großer Bedrängnis so klar deklarierte und annahm, dass es im half gegen Enthüllungen über die Rolle Tal Silbersteins im Wahlkampf. In seinen verdeckt ins Leben gerufenen Facebook-Gruppen, die den Konkurrenten Sebastian Kurz diffamieren sollten, wurde auch über einen Soros-Konnex spekuliert, da Kurz wie Soros Mitglied im European Council on Foreign Relations ist. Dies hätte wohl, so die Überlegung. als furchtbar antisemitisch aufgefasst werden und den Kandidaten anpatzen sollen; dass dies fubnktioniert hätte, unterstreicht auch die derzeitige (gelenkte) Empörung.


https://www.youtube.com/watch?v=UG1GglKod0g

Soros über die glücklichste Zeit in seinem Leben

Kern glaubte offenbar, dass es Feindschaft zwischen Soros und Silberstein gäbe, weil letzterer seine Verhaftung in Israel am 14. August 2017 auf Rivalität als Ausrede schob (hat alles nichts mit seinen eigenen Geschäften zu tun). Wahrscheinlich hat Kern noch nicht vom Soros-Podesta-Plan zur US-Wahl 2008 gehört, der auch mit Stanley Greenberg besprochen wurde, dem früheren Miteigentümer von Silbersteins Firma GCS, für den Silberstein in früheren SPÖ-Wahlkämpfen arbeitete. Kern wirkt eher wie über Silberstein und Soros gestolpert, da er ja nur der kürzestdienende Kurzzeitkanzler wurde, der sich eben nochmal für die Übersiedlung der Central European University aus Budapest nach Wien einsetzen und ein bisschen herumätzen kann. Frriederike Beck befasste sich 2012 mit der Kampagnenorganisation Avaaz (nach deren Vorbild auch Campact/Deutschland und aufstehn.at/Österreich aktiv sind; alle drei sind u.a. mit dem amerikanischen MoveOn im OPEN-Network). Sie kam zum Schluss, dass Avaaz nur eine Tarnorganisation für moderne Kriegsführung ist, die zur Verbreitung von Desinformationen und Forderungen verwendet wird, die Interventionen in souveräne Staaten unterstützen (nur hoffnungslos Naive lassen sich da noch blenden).

Beck schreibt auf S. 166 ihres Buches, da auch Avaaz (wie OPEN, Campact, MoveOn) Soros-Bezug hat: ,,Man muss daher Soros' Rolle im Gesamtzusammenhang sehen: Zuerst beteiligt er sich über den Transmissionsriemen von Kampagnenorganisationen und NGOs an der Destabilisierung Libyens und Syriens, und nun, da die Region erfolgreich in Brand gesteckt ist, greift er weiter ins Geschehen  ein." Und zwar gegen uns gerichtet, mit dem Forcieren illegaler Einwanderung (als Flucht verkauft ungeachtet der GFK-Bestimmungen), dem scheinbaren Vertreten der Rechte ,,undokumentierter Arbeiter" und von ,,Sexarbeitern" und generell dem Aufspalten von uns in viele kleine Gruppen mit dem Raster der Identitätspolitik. Da auch die Frauenszene gekapert ist (vernetzt z.B. via Women's Lobby) und so etwas immer bis an die Basis durchschlägt, erlebten einige Frauen zu ihrem Erstaunen, dass sie aus ,,feministischen" Facebook-Gruppen flogen, weil sie keine Fans von Prostitution werden wollten. Unter scheinbarer Solidarisierung mit anderen Menschen werden viele zu Handlangern und Handlangerinnen dabei, wie Standards gesenkt und bislang selbstverständliche Rechte abgeschafft werden, wie man ihnen Chancen am Arbeitsmarkt nimmt. Außerdem wird unsere gewohnte Lebensweise attackiert, indem Beziehungen zu quasi-Prostitution abgewertet und das Modell junge Frau mit dunklerem (eingewanderten) Mann propagiert wird.

Es geht natürlich auch um direkte Regime Changes, was man in Ungarn vergeblich versuchte und nun die Soros-Jünger aufheulen lässt. Sieht man sich an, wie Soros-NGOs in anderen Staaten vorgehen und welche Projekte gefördert werden, wo es internationale Vernetzung z.B. über Tagungen gibt, ist klar, dass man sich der Materie auch wissenschaftlich nähern kann. Man müsste daher mit Linken und Intellektuellen vernünftig auf einem Level reden können, doch hier wird alles abgeblockt. Doch auch die Pseudo-Oppositionspolitik von Christian Kern passt gut dazu, denn so wird man keine verlorene Klassensolidarität wieder herstellen und keine echten Anliegen mehr vertreten (und man stört auch die Kriegsagenda nicht). Dabei finden wir die Soros-Agenda bei allen Zensurversuchen und ,,gegen Hass im Netz" (inkl. ,,Soros-Hass" als Krankheit), von SOS Mitmensch über Amadeu Antonio-Stiftung bis Correctiv;  wir sind mit Soros konfrontiert, wenn angeblich so gescheite Jung- und Älterpolitiker und Zivilgesellschaftler wie Papageien ,,Menschlichkeit hat keine Obergrenze" krächzen oder wenn sich alles in Idomeni versammelt hat. Denn so wird der Staat ausgehebelt, der nur dann besteht, wenn zu ihm ein Staatsvolk, ein Staatsgebiet samt Grenzen und durchgesetzte Staatsgewalt gehört. All dies wird über Soros-Netzwerke, Tagungen, Artikel, Medien, Experten, Projekte, Initiativen in einem nicht erkannten Akt der Unterwerfung in Frage gestellt. Und da auch die derzeitige Regierung es nicht schafft, den verdeckten Soros-Einfluss zurückzudrängen, wird sie wohl keinen langen Bestand haben.
https://alexandrabader.wordpress.com/2018/04/24/wir-muessen-ueber-soros-reden/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
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Hans

Britischer Professor: Moskau wird ,,wunderschöne russische Frauen" als Waffe einsetzen
© Sputnik / Maxim Bogodwid
Gesellschaft
22:37 16.04.2018(aktualisiert 14:11 23.04.2018)

Während die Fußball-WM in Russland immer näher rückt, werden auch britische Berichte über angebliche Bedrohungen für englische Fußball-Spieler in Russland immer absurder. Wie Daily Express berichtet, haben britische ,,Sicherheitsexperten" nun eine neue Gefahrenquelle ausgemacht - schöne russische Frauen.

Laut dem britischen Sicherheitsexperten Professor Anthony Glies könnte der Kreml ,,wunderschöne russische Frauen"(gorgeous Russian women) benutzen, um Fußballspieler der englischen Mannschaft bei der Fußball-WM 2018 zu ,,verführen".

,,Miss Russland 2018": Schönste Frau des Landes gekürt – FOTOs
,,Ich weiß, dass die englische Nationalmannschaft keine großen Hoffnungen hat, die WM 2018 zu gewinnen. Sollten aber die Chancen der Mannschaft (auf den Sieg) steigen, dann werden die Russen den Sieg verhindern.

Mit Hilfe von Lebensmittelvergiftung oder Verführung von Spielern mit wunderschönen russischen Frauen, aber sie werden es tun", sagte Glees.

Laut dem Experten sind die russischen Frauen dabei ein Teil der Taktik des Kremls.

,,Die Aufmerksamkeit der Spieler vom Wettkampf mit Hilfe von russischen Frauen abzulenken, ist eine Kreml-Taktik. Sogar britische Beamte wissen, dass es notwendig ist, russische Frauen zu meiden", fügte er hinzu.
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20180416320364860-russische-frauen-fussball-wm-waffe/
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Hans

Der Lügenzyklus
von Thierry Meyssan

Die Westmächte behaupten, dass ein "Bürgerkrieg" in Syrien im Jahr 2011 begonnen habe. Der US-Kongress hat jedoch im Jahr 2003 eine Kriegserklärung an Syrien und den Libanon (Syria Accountability and Lebanese Sovereignty Restoration Act) verabschiedet und Präsident Bush hat sie dann unterzeichnet [1], d.h. das Gesetz der Verantwortlichkeit von Syrien und zur Restaurierung der libanesischen Souveränität.

Wenn sie einen Verdächtigen überführen wollen, werfen ihm die Westmächte alle Arten von Verbrechen vor, bis sie in der Lage sind die Verurteilung auszusprechen. Egal, was die Wahrheit und Gerechtigkeit ist, allein ihre Macht zählt. Unter Bezugnahme auf die Anklage des Einsatzes von Chemiewaffen in Syrien erinnert Thierry Meyssan daran, dass, wenn die Anklage auch nur einige Jahre alt ist, steht das Prinzip, Syrien für schuldig auszugeben, fest, und zwar schon seit mehr als zweitausend Jahren.

Nach dem vergeblichen Versuch des Staatssekretärs Colin Powell im Jahr 2004, um die Arabische Liga in ein Regionalgericht (Gipfel von Tunis) zu verwandeln, begann der westliche Angriff mit der Ermordung des ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri im Jahr 2005.

Der US-Botschafter in Beirut, Jeffrey Feltman - der wahrscheinlich selbst dieses Verbrechen organisiert hatte - beschuldigte sofort die Präsidenten Baschar Al-Assad und Émile Lahoud. Eine Untersuchungskommission wurde von den Vereinten Nationen entsandt, und dann wurde ein internationales Tribunal durch die Führungskräfte der Vereinten Nationen und des Libanon gebildet, aber ohne Ratifizierung durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen oder vom libanesischen Parlament. Von Anfang an verfügte es über überzeugende Zeugnisaussagen und Beweise. Die beiden Präsidenten wurden in Erwartung ihrer bevorstehenden Verurteilung zu Aussätzigen der Nationen abgestempelt, Generäle wurden von den Vereinten Nationen festgenommen und lange Jahre inhaftiert, ohne selbst angeklagt zu sein. Aber die falschen Zeugen wurden entlarvt, die Beweise verloren ihre Unbestreitbarkeit und die Anklage brach zusammen. Die Generäle wurden unter Entschuldigung frei gestellt. Baschar Al-Assad und Émile Lahoud wurden wieder akzeptable Persönlichkeiten.

13 Jahre später ist Jeffrey Feltman Nummer 2 der Vereinten Nationen und die Sache des Tages ist der angebliche chemische Angriff in Ghuta. Auch da hat man Zeugenaussagen (die Weißhelme) und angeblich überzeugende Beweise (Fotos und Videos). Der vermutliche schuldige ist wie immer Präsident Al-Assad. Die Anklage wurde durch verschiedene Gerüchte seit 2013 sorgfältig vorbereitet. Ohne die Überprüfung des Sachverhalts durch die OPCW abzuwarten hat sich der Westen als Richter und Henker aufgespielt, Syrien abgeurteilt und dann bombardiert.

Aber dieses Mal ist Russland wieder eine Supermacht, den Vereinigten Staaten vergleichbar. Es ist daher Russland, das die Achtung der internationalen Verfahren und die Entsendung einer Mission der OPCW nach Damaskus fordert. Es ist auch Russland, das 17 Augenzeugen der angeblichen Chemieaggression nach Den Haag brachte, um die Manipulation der Weißhelme aufzudecken.

Wie haben nun die 17 Länder des dort anwesenden westlichen Bündnisses reagiert? Sie weigerten sich die Zeugen anzuhören und sie mit den Weißhelmen zu konfrontieren. Sie haben eine kurze Erklärung herausgegeben, die die russische Show verurteilt. [2]. Sie haben vergessen, dass sie Syrien bereits bestraft und verurteilt hatten, und haben betont, dass diese Anhörung in den Kompetenzbereich der OPCW für die Untersuchung übergreife. Sie haben daran erinnert, dass der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den chemischen Angriff bereits bestätigt habe, und es daher unziemlich wäre ihn in Frage zu stellen. Und natürlich haben sie Russland aufgerufen, das internationale Recht einzuhalten, das es wiederholt verletzt.

Es ist aber so, dass die WHO-Erklärung mit ihren Vorrechten in Widerspruch steht; dass sie nicht affirmativ ausgedrückt ist, sondern nur im Konditional; und, dass sie nicht auf den Berichten der WHO-Beamten beruht, sondern nur auf dem einzigen Zeugnis von NGO Partnern, die die Beschuldigung... von den Weißhelmen übernehmen [3].

Es ist zweitausend Jahre her, dass der Westen skandiert "Cathargo est delenda!" (Karthago muss zerstört werden!) [4], ohne dass jemand weiß, was man dieser syrischen Handelsniederlassung in Tunesien vorwarf. Im Westen ist dieser finstere Slogan ein Reflex geworden.

Überall versichert die Volksweisheit, dass ,,das Recht des Stärkeren immer das Beste ist". Es ist die Moral der Fabel der indischen Panschatantra, des Griechen Aesop, des Franzosen Jean De La Fontaine und des Russen Iwan Krylow, aber sie kommt vielleicht von dem antiken syrischen Weisen Ahiqar.

Nun sind aber die Westmächte seit ihrer verpassten Bombardierung vom 14. April nur mehr ,,die stärksten" in Sachen Lügen.
Thierry Meyssan
http://www.voltairenet.org/article200974.html
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Hans

,,Wir wissen, wo Deine Kinder wohnen"
16. Mai 2018 BlauerBote 3

2002 drohte die US-Regierung dem damaligen Chef der Internationalen Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) bei den Vorbereitungen des Angriffs auf den Irak mit der Ermordung seiner Kinder. Die Drohung wurde von John Bolton geäußert, der damals Teil der Mannschaft von US-Präsident George W. Bush war. Seit dem 9. April 2018 ist Bolton Nationaler Sicherheitsberater für Präsident Donald Trump. Am 12. Mai trat der Chefinspekteur der Internationalen Atomenergiebehörde überraschend zurück. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da die USA nichts mehr von dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran wissen wollen.

2002 war der Brasilianer José Bustani Generaldirektor der OPCW. Er wurde von der damaligen US-Regierung massiv unter Druck gesetzt, von seinem Amt zurück zu treten – obwohl er erst zwei Jahre zuvor in dieses Amt gewählt wurde. Sein ,,Vergehen" aus Sicht der US-Regierung war, dass er mit dem Irak unter Präsident Saddam Hussein darüber verhandelte, OPCW-Waffeninspektoren unangemeldete Besuche in dem Land zu erlauben. Diese Deeskalationsmaßnahme wiederum untergrub die Regime-Change-Bestrebungen der USA im Irak. Ein Jahr später machten bekanntermaßen US-Außenminister Colin Powell und Co mit billig gefälschten ,,Chemiewaffenbeweisen" den Weg für die Irakinvasion frei.

Als Bustani 2002 nicht spurte, griff die US-Regierung im März 2002 zu ,,Maßnahmen", durchgeführt von John Bolton. The Intercept berichtet: ,,Bolton nahm kein Blatt vor den Mund. ,Cheney will Sie raushaben', erinnert sich Bustani an Boltons Worte, die sich auf den damaligen Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten bezogen. ,Wir können Ihren Management-Stil nicht akzeptieren.'. Bustanis Erinnerungen zufolge legte Bolton weiter nach: ,Sie haben 24 Stunden, um die Organisation zu verlassen und wenn Sie sich nicht an diese Entscheidung aus Washington halten, haben wir Wege , uns an Ihnen zu rächen'. Dann gab es eine Pause. ,Wir wissen, wo Ihre Kinder leben. Sie haben zwei Söhne in New York.".

Bustani trat dennoch nicht zurück. Bis Mitte 2002 hatte es Bolton dennoch geschafft, den OPCW-Generaldirektor abzusägen. Interessanterweise weisen Beobachter im Mai 2018 drauf hin, dass der Chefinspektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Tero Varjoranta, kurz nach dem Amtsantritt von eben jenem John Bolton als Mitglied der Regierungsmannschaft von Donald Trump zurückgetreten ist.

,,Der Chefinspekteur der Internationalen Atomenergiebehörde ist überraschend zurückgetreten. Der Schritt erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt – die USA haben sich aus dem Atomabkommen mit dem Iran verabschiedet. (...) Die IAEA kontrolliert seit dem Atom-Abkommen mit dem Iran 2015 in besonders strikter Form die Einhaltung aller Vorschriften. Sie sollen verhindern, dass der Iran eine Atombombe baut. Varjoranta galt als hoch angesehener Experte.", heißt es zu dem Rücktritt in den Medien.

John Bolton gilt als Falke und setzt sich stark für einen – selbstverständlich völkerrechtswidrigen – Sturz der iranischen Regierung ein. Allerdings hatten die USA auch schon vor seiner Amtzeit als Nationaler Sicherheitsberater ihre dahingehenden Bemühungen intensiviert. So hatten sich im Laufe des Jahres 2017 immer wieder US-Senatoren und Regierungsmitarbeiter mit Kämpfern der iranischen Terrorgruppe MEK getroffen. Die MEK lieferte passenderweise Propagandamaterial für die westlichen Medien zu den aufgebauschten angeblichen Unruhen im Iran im Januar 2018. Auch aktuelle Entwicklungen in Syrien und angrenzenden Ländern sind gegen den Iran gerichtet.
http://blauerbote.com/2018/05/16/wir-wissen-wo-deine-kinder-wohnen/
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Hans

Nach Aufruf zur Sprengung der Krim-Brücke: US-Journalist reagiert auf Kritik
© Sputnik / Alexey Kudenko
Politik
08:44 18.05.2018(aktualisiert 11:26 18.05.2018) Zum Kurzlink
409248

Der amerikanische Journalist vom Magazin ,,Washington Examiner" Tom Rogan bedauert laut seinen Aussagen die Veröffentlichung seines Artikels, in dem zur Sprengung der neulich eröffneten Krim-Brücke aufgerufen wird, nicht.

In seinem jüngsten Bericht schrieb er, dass er nichts bereue ,,außer die Tatsache, dass ich klarer bei der Erläuterung hätte sein können, dass diese Aktion (die Sprengung – Anm. d. Red.) ohne Opfer ausgeübt werden kann  (und natürlich soll)".

Darüber hinaus erhob er eine Reihe von Vorwürfe gegen Russland und verwies auf eine angebliche Einmischung in die Angelegenheiten der Ukraine.

,,Wunderbares Gespräch mit Pawel Klimkin"

Später verkündete Rogan via Twitter, dass er ein Gespräch mit dem ukrainischen Außenminister, Pawel Klimkin, geführt habe. Klimkin soll geäußert haben, dass ,,die ukrainische Bevölkerung" den Artikel des Journalisten unterstütze und die Ukraine dem Amerikaner helfen werde, ,,falls Russland versucht, mich ins (Gefängnis) ,Black Dolphinʻ zu schicken". Auch Scherze habe es gegeben.

    Had a great conversation with @MFA_Ukraine minister Pavlo Klimkin just now. He said the Ukrainian people supported my piece and that Ukraine would help me if Russia tries to send me to the Black Dolphin. Some good banter.
    — Tom Rogan (@TomRtweets) 17 мая 2018 г.

​Die ukrainische Seite bestätigte bislang diese Unterredung nicht.

Skandalöser Artikel

Das US-Nachrichtenmagazin ,,The Washington Examiner" hatte am Dienstag auf seiner Webseite einen Bericht mit der Überschrift ,,Die Ukraine sollte Putins Krim-Brücke sprengen" veröffentlicht. Der Autor Tom Rogan bezeichnet darin das Bauwerk als ,,eine ungeheuerliche Beleidigung für die Ukraine als Staat" und ruft Kiew zur Zerstörung der neuen Konstruktion auf.

Reaktion auf Artikel

,,Wahnsinn und hässliche, minderwertige Äußerung des Journalismus": Peskow kommentiert Artikel über Krim-Brücke
Im Kreml wird laut dem Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, der im US-Magazin ,,Washington Examiner" erschienene Beitrag als Wahnsinn und hässliche Manifestation minderwertigen Journalismus bewertet.

Der Senator Igor Morosow bezeichnete die Aussagen des amerikanischen Journalisten als terroristisch und rief die Sicherheitskräfte zu einer Reaktion auf.

Laut dem Chef der Republik Krim, Sergej Aksjonow, sind die russischen Streitkräfte und Geheimdienste für die Unterbindung jeglicher Provokation in Bezug auf die Krim-Brück bereit.

Strafverfahren

Russlands Ermittlungskomitee hat eine Ermittlung gegen den amerikanischen Journalisten eingeleitet. In seinem Artikel gibt es ,,Merkmale von öffentlichen Aufrufen zu Terrortätigkeit auf dem Territorium Russlands". Die Experten werden eine umfangreiche psycho-linguistische Analyse seines Artikels unternehmen.
https://de.sputniknews.com/politik/20180518320765685-sprengung-krim-bruecke-usa-journalist/
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Hans

Der Westen auf die Couch!
Unsere Gesellschaft leidet an sadistischer Persönlichkeitsstörung.
von Andre Vltchek

Foto: Africa Studio/Shutterstock.com

Die westliche Kultur ist zweifellos besessen von Regeln, Schuld, Unterwürfigkeit und Bestrafung. Mittlerweile ist offensichtlich, dass der Westen die unfreieste Gesellschaft der Welt ist. In Nordamerika und Europa wird fast jeder ununterbrochen überwacht: Menschen werden ausspioniert, beobachtet, ihre persönlichen Informationen werden unablässig angezapft und Überwachungskameras willkürlich eingesetzt. Das Leben wird synchronisiert und verwaltet — Überraschungen gibt es kaum noch. Das Imperium ist besessen von perversen Strafmaßnahmen. Andre Vltchek legt den Westen auf die Couch und diagnostiziert eine sadistische Persönlichkeitsstörung.

Der Westen hat eine sadistische Persönlichkeitsstörung
von Andre Vltchek

Man kann schlafen, mit wem man will (vorausgesetzt, die geltende ,,Etikette" wird befolgt). Homosexualität und Bisexualität sind erlaubt. Das ist aber auch alles; weiter erstreckt sich die ,,Freiheit" normalerweise auch nicht.

Von Widerstand wird nicht nur dringend abgeraten – er wird auch brutal bekämpft. Für das kleinste Vergehen oder den kleinsten Fehler landen Menschen hinter Gittern. In der Folge haben die USA pro Kopf mehr Gefängnisinsassen als jedes andere Land der Welt außer den Seychellen.

Eine weitere Folge ist, dass fast alle Gespräche, vor allem aber der öffentliche Diskurs, von der so genannten ,,political correctness" und ihren Varianten bestimmt werden.

Aber zurück zur Kultur der Angst und Bestrafung.

Sehen wir uns die Schlagzeilen westlicher Zeitungen an, zum Beispiel der New York Times vom 12. April 2018: ,,Bestrafung Syriens könnte diesmal härter ausfallen."

    Wir sind schon so an diese vom Imperium benutzte perverse Sprache gewöhnt, dass wir gar nicht mehr merken, wie verdreht, bizarr und pathologisch sie ist.

Das erinnert an einen sadomasochistischen Trickfilm oder das Stereotyp eines grausamen Englischlehrers, der ein Lineal über die ausgestreckten Hände eines Kindes hält und schreit: ,,Soll ich?"

Carl Gustav Jung beschrieb die westliche Kultur verschiedentlich als eine ,,Pathologie". Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg äußerte er sich dementsprechend, sagte aber, dass der Westen in allen Teilen der Welt und über Jahrhunderte hinweg schreckliche Verbrechen begangen habe. Das ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Grund dafür, dass die westlichen Mainstream-Psychiater und -Psychologen den egozentrischen und im Großen und Ganzen unpolitischen Sigmund Freud glorifizierten, während sie Carl Gustav Jung ignorierten, wenn nicht gar diffamierten.

Die extreme Form des Sadismus ist ein medizinischer Zustand, eine Krankheit. Und der Westen hat über Jahrhunderte hinweg ganz deutlich verstörende und gefährliche Verhaltensmuster gezeigt.

Sehen wir uns die Definition des Sadismus – oder laut Fachsprache, der Sadistischen Persönlichkeitsstörung (SPS) – an, mit der sowohl die USA als auch Europa ganz leicht diagnostiziert werden könnten.

Es folgt der Ausschnitt einer gebräuchlichen Definition der SPS, die auf medigoo.com und vielen anderen Online–Portalen aufgeführt wird:

,,... Die sadistische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch ein Muster unbegründeter Grausamkeit, Aggression und erniedrigender Verhaltensweisen aus, die auf eine tiefsitzende Verachtung für andere Menschen sowie einen vollkommenen Mangel an Einfühlungsvermögen schließen lassen. Manche Sadisten verfahren nach dem ,Nützlichkeitsprinzip': sie setzen ihre explosive Gewalt bewusst ein, um die Position unangefochtener Dominanz in einer Beziehung herzustellen."

Das kommt uns doch bekannt vor – das Verhalten des Imperiums gegenüber Indochina, China, Indonesien, Afrika, Lateinamerika, Russland, dem Mittleren Osten und anderen Teilen der Welt. Und die Symptome?

,,... Sadistische Menschen verfügen über eine schlecht ausgebildete Verhaltenskontrolle, die sich in Jähzorn, einer geringen Frustrationstoleranz und einem kontrollierenden Charakter äußert. In ihren zwischenmenschlichen Interaktionen werden sie als hart, feindselig, manipulativ, empathielos, kaltherzig und grob all denen gegenüber wahrgenommen, die sie als ihnen unterlegen ansehen. Ihr kognitives Wesen zeichnet sich durch Starre und soziale Intoleranz aus. Waffen, Kriege, schändliche Verbrechen oder grausame Straftäter üben eine große Faszination auf sie aus. Man nimmt allgemein an, dass Sadisten nach sozialen Positionen streben, in denen sie ihr Bedürfnis, andere zu kontrollieren und hart zu bestrafen oder zu erniedrigen, befriedigen können ..."

Ersetzen wir einfach ,,sadistische Menschen" mit ,,sadistische Staaten" oder ,,sadistische Kultur".

Ist Heilung möglich? Kann ein Sadist wirksam und erfolgreich behandelt werden?

,,Eine sadistische Persönlichkeitsstörung zu behandeln, erfordert viel Zeit ..."

Viele Homepages und Veröffentlichungen haben eine salvatorische Klausel:

,,Die oben angeführten Informationen dienen nur zu Verarbeitungszwecken. Die angebotenen Informationen sollten nicht während eines medizinischen Notfalls angewendet werden ..."

    Und die Menschheit befindet sich ganz klar an einem Scheideweg: Auge in Auge mit Vernichtung und nicht nur einem ,,medizinischen Notfall".

Die Welt könnte tatsächlich bald um ihr Überleben kämpfen müssen – wegen der SPS des Westens und seines Imperiums.

Was also erwartet uns nun – beispielsweise in Syrien?

Was wird der sadistische Psychopath einem Land antun, das sich weigerte, niederzuknien, sich zu prostituieren, um Gnade zu winseln und seine Bevölkerung zu opfern?

Wie furchtbar wird die ,,Strafe" sein?

Wir haben gerade erlebt, wie 103 Raketen Richtung Damaskus und Homs abgefeuert wurden. Das diente aber nur zur Unterhaltung der Massen. Das Imperium hat dem Land, das sich dauerhaft weigert, die westlichen Imperialisten und deren neokonservative Dogmen zu glorifizieren, bereits weitaus Schlimmeres und Grausameres angetan. So haben zum Beispiel die ,,Fachleute" des Imperiums die grausamsten Terroristengruppen produziert, trainiert und bewaffnet – und dann in Syriens Körper injiziert.

Die Folter wird natürlich weitergehen. Es scheint ganz offensichtlich, dass das Skript sich diesmal an einem späteren Werk des Marquis de Sade orientieren wird, an seinem Roman Juliette und nicht an Justine. Wissen Sie, in Justine wurden die Frauen ,,nur" gefesselt, geschlagen und vergewaltigt. In Juliette wurden sie bei lebendigem Leib zerstückelt; sie wurden verbrannt und verstümmelt. Während man Justine noch lesen kann, könnte es kein normales menschliches Wesen durch die 700 Seiten blutrünstigen Grauens schaffen, das in Juliette beschrieben wird.

Unser Planet jedoch hat sich irgendwie an den Horror gewöhnt, den das kranke westliche Imperium ausgebreitet hat. Die Menschen sehen sich Ereignisse an Orten wie Afghanistan, Syrien, Irak oder Libyen an – als ,,Nachrichten", und nicht als die Krankenakte eines psychiatrisch schwer erkrankten Patienten.

Der schrecklichste ,,Roman" in der Geschichte des Planeten wurde jahrhundertelang zuerst von der abstoßenden Brutalität und dem Sadismus Europas verfasst und dann von dessen jüngerem Ko-Autor, den USA.

    Und die Menschen in vielen Teilen unseres Planeten haben sich schon so an das Gemetzel um sie herum gewöhnt, dass ihnen davon nicht mehr übel wird; sie sind nicht mehr entsetzt; sie rebellieren nicht mehr gegen ihr Schicksal.

Sie sehen nur zu, wie ein Land nach dem anderen zusammenbricht, öffentlich geschändet und verwüstet wird.

Die Geisteskrankheit des Täters ist unbestreitbar. Und sie ist ansteckend.

Im Gegenzug hat die extreme Gewalt, die die Welt verschlingt, unter den Opfern verschiedene Neurosen und Geisteskrankheiten verursacht – Masochismus und extreme Formen der Unterwerfung, um nur zwei zu nennen.

Der Großteil der Welt befindet sich in einem Zustand neurotischer Lethargie, weil er ununterbrochener und extremer Gewalt ausgesetzt ist – ,,verschrieben" und verabreicht vom Westen.

Ähnlich einer Frau, die in einer repressiven Gesellschaft in einer Ehe mit dem brutalen religiös-fanatischen Ehemann feststeckt, hat die Welt irgendwann aufgehört, sich dem westlichen Diktat und der westlichen Tyrannei zu widersetzen und sich ,,ihrem Schicksal ergeben".

    Viele Teile des Planeten haben ein ,,Stockholm Syndrom" entwickelt: Nachdem sie entführt, eingesperrt, gefoltert, vergewaltigt und erniedrigt wurden, haben sich die Opfer in ihren Tyrannen ,,verliebt".

Sie haben seine Weltsicht übergenommen, während sie ihm aus vollem Herzen und gehorsam gedient haben.

Dieses Arrangement ist weder gesund noch natürlich!

In Afrika, Lateinamerika, dem Mittleren Osten und Asien passiert Seltsames! Bürger dieser Nationen, die jahrhundertlang von europäischen und nordamerikanischen Despoten ausgeraubt und verwüstet wurden, fliegen nun glücklich und stolz nach Paris, Berlin, London, Madrid, New York und in andere westliche Städte, um zu ,,lernen" und zu ,,studieren", wie sie ihre eigenen Länder regieren sollen. Niemand empfindet üblicherweise Scham und auch kein Stigma bei einer solch offensichtlichen intellektuellen Prostitution. Viele Opfer träumen noch immer davon, zu werden wie die, die sie erst zu Opfern gemacht haben – oder gar noch schlimmer zu werden als diese.

Viele frühere und heutige Kolonien des Westens lauschen – gegen Gebühr und ohne eine Miene zu verziehen – den Predigten der Europäer über ,,verantwortungsbewusste Regierungsführung", ,,Bekämpfung von Korruption" und ,,Demokratie".

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Die Medienkanäle nicht-westlicher Länder übernehmen Nachrichtenberichte direkt von westlichen Presseagenturen. Sogar lokale politische Ereignisse lassen sie von diesen ,,weisen" und ,,überlegenen" Europäern und Nordamerikanern erklären – statt von den örtlichen Denkern. Den Einheimischen traut man kaum – nur weiße Gesichter mit polierten englischen, französischen oder deutschen Akzenten nimmt man ernst.

Pervers? Ist das pervers? Natürlich ist es das! Wenn sie zur Rede gestellt werden, geben viele unterwürfige Intellektuelle von ,,Satelliten"-Staaten zu, wie krank die kontinuierliche globale Diktatur ist. Dann stehen sie vom Tisch auf und machen mit dem weiter, was sie schon jahre- oder jahrzehntelang getan haben – kurz: mit dem ältesten Gewerbe.

Eine solche Situation ist wahrhaft irrsinnig. Oder sie ist zumindest extrem paradox, bizarr, absurd. Sogar eine Nervenklinik scheint vernünftiger zu sein als unser geliebter Planet Erde.

Allerdings sind klinische Psychiater und Psychologen selten daran beteiligt, die Neurosen und psychischen Erkrankungen des brutalisierten und kolonisierten Planeten zu analysieren. Sie ,,analysieren" so gut wie nie die Übeltäter, ganz zu schweigen davon, dass sie sie als das entlarven, was sie wirklich sind.

Die meisten Psychologen und Psychiater sind damit beschäftigt, nach Gold zu graben: Sie bestärken Menschen in ihrem Egoismus oder dienen gar großen Konzernen, indem sie ihnen helfen, ,,ihre Angestellten besser zu verstehen" – um sie dann noch effektiver kontrollieren und ausbeuten zu können. Andere ,,Ärzte" gehen so weit, dem Imperium auf direkte Art zu dienen, indem sie helfen, die Milliarden Menschen, die in den Kolonien und neuen Kolonien des Westens leben, zu ,,befrieden".

2015 wurde ich als Sprecher zum 14. Internationalen Symposium des Beitrags der Psychologie für den Frieden eingeladen, das in Johannesburg und Pretoria in Südafrika stattfand – Gastgeber war die legendäre UNISA, die University of South Africa.

Während dieses faszinierenden Aufeinandertreffens führender internationaler Psychologen sprach ich über die Wirkung von Kriegen und Imperialismus auf die menschliche Psyche, hörte aber auch anderen Sprechern aufmerksam zu. Und lernte viel Schockierendes. So sprach beispielsweise Professor Michael Wessells von der Columbia University, New York, in seiner schaurigen Präsentation ,,Menschenrechte und die Schuld der US-amerikanischen Psychologen: Die Untergrabung des Berufsethos in einer Ära der ,verbesserten Verhörmethoden'" über US-amerikanische Psychologen und ihre Teilnahme an der Folter politischer Gefangener.

Anstatt die SPS-Diagnosekriterien oder anderer gewalttätiger und gefährlicher Erkrankungen auf das Imperium anzuwenden, helfen viele Psychologen sogar dabei, diejenigen zu foltern, die sich dem inakzeptablen Zustand dieser Welt widersetzen.

Diejenigen, die sich weigern, ,,vom Westen zu lernen", sich in ihn zu verlieben oder ihm zumindest treu zu dienen, werden brutal bestraft. Peitschen treffen auf nacktes Fleisch. Ganze Nationen werden zerstört, Völkermorde auf allen Kontinenten verübt. Ost-Timor, Afghanistan, Irak: Es hört nie auf.

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Ich folge den Diskursen der US-amerikanischen und besonders der britischen Delegationen, die über Syrien und sogar Russland ,,diskutieren". Das erinnert mich an den Pandschab in Indien, an diese alten, historischen Fotos von indischen Männern, die von den Briten mit herabgelassenen Hosen aufgehängt und öffentlich ausgepeitscht wurden. Solche Sachen haben sie über Jahrhunderte getan. Sie mögen das. Es erregt sie ganz offensichtlich. Das ist ihre Demokratie, ihr Respekt vor den Menschenrechten und vor anderen Kulturen! Wenn sich jemand weigert, seine oder ihre Hosen herunterzulassen, fangen sie die Person ein, vergewaltigen sie und peitschen sie halt danach aus.

Ich erinnere mich auch daran, was mein Freund aus Uganda mir erzählte:

    ,,Als die Briten nach Afrika kamen, dahin, was heute Uganda ist, war es immer so, dass ihre Armee unsere Dörfer betrat und zuallererst den größten und stärksten Mann aussuchte. Dann fesselten sie ihn bäuchlings an einen Baum, woraufhin ihn der britische Kommandeur anal vergewaltigte, vor aller Augen. So zeigten sie den Einheimischen, wer nun das Sagen hatte."

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Welch symbolische Kraft!

Wie gesund doch die Kultur ist, die unsere Welt seit Jahrhunderten im Griff hat!

Einer der erschreckendsten Aspekte einer Geisteskrankheit ist, dass der Patient oder die Patientin üblicherweise davon nichts merkt.

Es ist an der Zeit, dass der Rest der Welt den Westen als Geisteskranken behandelt und nicht als ,,Führung der freien und demokratischen Welt"!

Wir müssen nachdenken, uns versammeln, eine Strategie dafür entwickeln, wie wir mit dieser unglücklichen – nein, schrecklichen! – Situation umgehen!

Wenn wir uns weigern, zu verstehen und zu handeln, könnten wir alle als selbstgefällige Diener der perversen Launen eines frustrierten, extrem aggressiven und wahrlich gefährlichen SPS-Patienten enden.
https://www.rubikon.news/artikel/der-westen-auf-die-couch
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Schalten und Walten einfach nach Gutdünken
Veröffentlicht am 10. Juni 2018 von hraban57
Ein besonderer Trugschluß wenn Politik im Spiel

Das Gefühl und nicht minder die tatsächliche Handlung, ,,schalten und walten zu können, wie es gefällt", hat etwas Absolutes. Absolutes für sich selbst und für sonst niemanden. Keinem verpflichtet, nur sich selbst gegenüber. Sprichwörtlich heißt es: Schalten und Walten können wie es einem gefällt. Bedeutet, tun und lassen können, ohne Rücksicht auf andere oder anderes.

Kinder und Jugendliche, die zum ersten Mal ein Wochenende ohne Eltern zu Hause sein dürfen, manchmal ,,freie Bude" genannt, genießen dieses Gefühl des Schalten und Walten, wenn es danach auch zu Unstimmigkeiten mit den Eltern kommt, sprich Strafen und Moralpredigen folgen, so hat man doch für kurze Zeit tun können, was man wollte. Möglicherweise führen diese Unstimmigkeiten dazu, bei späteren Gelegenheiten des ,,Schalten und Walten"- Dürfens, auf gewisse ,,Freiheiten" zu verzichten, weil sie Strafen, Abmahnungen nach sich ziehen können, und niemand sonst dafür zur Verantwortlichkeit gezogen werden kann als man selbst. Man hat begriffen, daß absolutes Handeln, schalten und walten, nur solange funktioniert, bis andere oder anderes in seiner ,,Freiheit" begrenzt, gestört, unterdrückt werden und handelt dementsprechend ,,pflichtbewußter".

schalten, mittelhochdeutsch schalten, althochdeutsch scaltan, stoßen, schieben, wahrscheinlich eigentlich, spalten; hauen. (Duden) Andere Begriffe sind, drehen, verfahren, auffassen, einfügen, eingliedern, erkennen.

walten, mittelhochdeutsch walten, althochdeutsch waltan, eigentlich, stark sein, beherrschen. (Duden) Synonyme sind führen. leiten, lenken, gebieten, herrschen.

Auch wenn das Wort ,,schalten" seit etwa dem 9. Jahrhundert belegt, als Bedeutung für stoßen, schieben, in die Sprache übergegangen ist, ab dem 10. Jahrhundert, scalta, schalte, die Stange zum Fortstoßen des Schiffes, mit dem Ruder in Bewegung setzen, in die Sprache übernommen und seit dem 16. Jahrhundert dem bis heute geltenden Sinn, lenken, leiten, (Wikipedia) entspricht, so ist die ursprüngliche Wortherkunft dennoch zu erkennen, nämlich, spalten, hauen.

Wer schon einmal einen Baum gefällt oder ein Brett gesägt, wird in dieser Tätigkeit das Werkzeug gestoßen, geschoben haben, um den Baum, das Brett zu spalten, zu hauen. Je stumpfer das Werkzeug oder je verästelter das Material, desto schwieriger das Spalten. Diesem Umstand sind auch die Vorfahren ausgesetzt gewesen, deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn ,,spalten" gleichgesetzt wurde mit ,,stoßen"

Da die Redewendung mit dem Wort ,,schalten" beginnt, kann man davon ausgehen, daß man bevor man ,,waltet" (stark sein, beherrschen), zuerst spalten und hauen muß. Ansonsten ist der Sinn dieses Sprichwortes verfehlt.

Wenn man bei dem Beispiel des Holzhauens bleibt, ist dies logisch, denn wer Bäume fällt, bekommt Muskeln, oder? Im übertragenen Sinn bedeutet dies, wer Regeln bricht, die vorhandene Ordnung stört, der kann über das ,,neu Geschaffene" herrschen. Dies vermittelt das Gefühl der absoluten Stellung.

Es ist sicher nicht erforderlich, an dieser Stelle daran zu erinnern, welche Personen, die in politischen oder wirtschaftlichen Positionen tätig sind, sich dieses Sprichwortes bedienen, gerade wieder in jüngster Zeit.

Wer schaltet und waltet wie es einem gefällt, der handelt rücksichtslos. Wer solchen Personen den Rücken stärkt, der erteilt diesen Menschen zu ihrem absoluten Gefühl, die Absolution. Sozusagen einen Freibrief, um schalten und walten zu dürfen, ohne für die Konsequenzen haftbar gemacht werden zu können.

Nur in ganz seltenen Fällen kann schalten und walten, spalten und beherrschen, erst zerstören, dann aufbauen, eine richtige Entscheidung sein. Niemals aber im politischen Konsens.

Doris Mock-Kamm
https://querdenkende.com/2018/06/10/schalten-und-walten-einfach-nach-gutduenken/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

 Normalisierung von Pädophilie: Ekelerregende TEDx Rede erklärt es als natürliche sexuelle Orientierung
Jörg Klingenbach
Sott.net
Sa, 07 Jul 2018 12:38 UTC
Pädophilie soll nach einer TEDx Rede vom Mai eine natürliche sexuelle Orientierung sein. Die Rede fand in Würzburg statt und wurde von Mirjam Heine gehalten. Natürlich erntete diese Rede sehr viel negative Kritik und wurde von der TEDx Plattform sofort gelöscht.
Meiner Meinung nach ist das mal wieder liberales Gedankengut, dessen Vertreter hundert Schritte mit ihren Thesen zu weit gehen und wo von Anfang an jeder weitere Schritt hätte gestoppt werden müssen.

Es ist ganz einfach: Egal was es ist und wenn es Kinder nur ein bisschen traumatisiert, dann handelt es sich um Kindesmisshandlung - Punkt. Pädophilie ist nicht normal!

Das Gedankengut wurde verstärkt von der Linken und liberalen Seite geprägt, darunter auch von vielen Grünen und es ist einfach nicht normal - nur wünschen sich viele andersdenkende Eliten, dass der Rest der Bevölkerung es akzeptiert.

Hier ist ein Originalauszug aus der Redezusammenfassung von TEDx:

    One to two percent of the main male population is considered as pedophiles. This means worldwide more than 57 million people. Therefore, pedophilia is not an irrelevant phenomenon we can ignore. It is unrelated to class status and educational level. The medical student Mirjam Heine explains how an appropriate approach to the unchangeable sexual orientation pedophilia might look like. She is mainly guided by the works of Prof Dr. Dr. Beier, the head of the institute for sexology and sexual medicine at the University Hospital Berlin and the prevention network "Kein Täter Werden" (meaning "don't offend"). Hence, she also believes that no one is responsible for their sexual orientation, for their feelings, but that everyone is responsible for acting upon this sexual orientation. She also inquires how all of us can gain if we distinguish clearly between our feelings and our actions. Since pedophiles can't change their sexual desires, they must learn to control them to not act upon them.

Jeder ist für sich verantwortlich und dafür gibt es keine Entschuldigungen.


https://www.youtube.com/watch?v=cy4AUzsGbfE

    Vertuscht von ganz oben: Tausende Pädophile arbeiten für die UN

    Geheimdienst verschleierte ranghohe Pädophile Amtsträger in der Regierung

    Sex mit Kindern: Die Ursehnsucht der Grünen und anderer Politiker - Psychopathen in den höchsten Kreisen der Macht bekommen nicht genug

https://de.sott.net/article/32682-Normalisierung-von-Padophilie-Ekelerregende-TEDx-Rede-erklart-es-als-naturliche-sexuelle-Orientierung
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(André Gide)

Hans

Harter NATO-Angriff auf Die Linke
23. Juli 2018 BlauerBote 0

Dass die Partei Die Linke – quasi der letzte relevante Widerstand auf Parteienebene gegen den neoliberalen NATO-Faschismus, insbesondere hinsichtlich der weltweiten Kriege von USA und Co – massiven Angriffen durch NATO-Fans und -Propagandaopfer ,,von innen heraus" ausgesetzt ist, ist schon seit etlichen Monaten ein heißes Thema (1)(2). Die Reaktionen zahlreicher, offenbar gezielt eine Art Shitstorm simulierender pseudolinker ,,NATO-Trolle" auf einen propagandakritischen Tweet einer Linkenpolitikerin (3) zeigt den permanenten Psychoterror zur Spaltung, Vereinnahmung oder Zerstörung der Linkspartei.

Die Linken-Politikerin Heike Hänsel wird von zahlreichen Angreifern an den Pranger gestellt, weil sie die im Syrienkrieg tätige NATO-Propagandaorganisation ,,Weißhelme" (White Helmets), die sich aus Al-Qaida-Terroristen und ähnlichen radikalen Islamisten rekrutiert (wie eben die sogenannten ,,Rebellen" in Syrien auch) und nur in deren Gebiet aktiv ist, als ,,umstritten" bezeichnet hat. Tatsächlich ist längst erwiesen, was es mit dieser brutalen mordenden, vergewaltigenden, folternden und permanent bilderfälschenden Kriegspropagandatruppe auf sich hat (4)(5)(6).

Hänsel hatte Folgendes getwittert als Reaktion auf die Ankündigung der Bundesregierung, einen Teil der Al-Qaida-Weißhelmterroristen des Syrienkrieges (7) in Deutschland aufnehmen zu wollen:

,,@HeikeHaensel : Angesichts der drohenden Auslieferung an Großbritannien muss die #Bundesregierung dem #WikiLeaks-Gründer Julian #Assange Asyl anbieten, statt Mitglieder der umstrittenen #Weisshelme aus Syrien aufzunehmen"

Die Reaktion der NATO-Terror-Fraktion nach dem Motto ,,Wer gegen unseren Friedenskrieg ist, ist ein Nazi, Russentroll, Verschwörungstheoretiker" ließ nicht lange auf sich warten. Unter dem von dem Twitter-Account der Linksfraktion weiterverbreiteten Retweet des Hänsel-Tweets finden sich zahlreiche harte Angriffe von Personen, die sich als der Linkspartei nahestehend ausgeben und es teilweise vielleicht auch sind. Das Schicksal heldenhafte Whistleblower Julian Assange scheint dabei übrigens keinen der Russenhasser/NATO-Fans zu interessieren. Hier eine Auswahl des ,,NATO-Counter-Shitstorms" gegen Realität und Wissenschaft, als Überschrift dazu jeweils die Eigenbeschreibung des Twitterers, ein guter Indikator für den Erfolg der Kriegspropaganda:

Weiter: http://blauerbote.com/2018/07/23/harter-nato-angriff-auf-die-linke/
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(André Gide)

Hans

Weißhelme vergraben Kinder
16. September 2018 BlauerBote 1
Die Propagandagruppe ,,Weißhelme" missbraucht im Syrienkrieg regelmäßig Kinder für ihre Propagandainszenierungen. Die Bilder von grabenden oder rennenden White Helmets mit kleinen Kindern sind sozusagen das Markenzeichen der vom Westen finanzierten Kriegspropagandaspezialisten. Die meisten von den Weißhelmen verbreiteten Videos mit angeblichen Kinderrettungen sind ganz schlechte Fälschungen, die schon auf den ersten Blick zeigen, dass man hier Jungen und Mädchen im Schutt deponiert hat, um sie dann theatralisch ,,zu retten".

Weiter:  http://blauerbote.com/2018/09/16/weisshelme-vergraben-kinder/
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(André Gide)