Zensur

Begonnen von Hans, Juli 14, 2009, 09:14:43

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Hans

AZK
"Immer mehr Menschen kommen zu der Überzeugung, dass die Massenmedien keine vertrauenswürdigen Diener der Öffentlichkeit mehr sind. Aus diesem Grund veröffentlicht u.a. eine kalifornische Universität jedes Jahr eine Rangliste der wichtigsten Meldungen, die die amerikanischen Medien nicht publizierten."

Weiter: http://www.anti-zensur.info/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Donnerstag, 11. März 2010
Zensur ist der Schutz der Wenigen gegen die Vielen.....

....schrieb Kurt Tucholsky 1932 in der Weltbühne. Das gilt heute mehr denn je.

Wir haben uns dran gewöhnt, nehmen es gar nicht mehr wahr. Glauben wir hätten eine kritische Presse, die im Gegensatz zur Presse von "Schurkenstaaten", frei sei. Zensur ist nicht nur das was nicht geschrieben werden darf. Zensur ist vor allen Dingen der Nonsens mit dem öffentliche und private Medienurinale die Gehirne ihrer Konsumenten weich spülen.


Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de

Beliebte Masche: Alles zu personalisieren. Hartz-IV-Bezieher sehen ihren schlimmsten Feind in Guido Westerwelle. Wobei dieser Pinkel des Kapitals für seine Auftraggeber nur eine sofort austauschbare Nummer ist. In der S?PD redet die "Spitzen"Kanditatin Hannelore Kraft inzwischen denselben Stuss. Der Eine schwadroniert vom "Schneeschippen" die Andere vom Einsatz in Altersheimen und Sportvereinen. Für lau, versteht sich. Damit sammelt die letztere kurioserweise auch noch Punkte und hievt die ehemalige Arbeiterpartei möglicherweise wieder in NRW in die Regierung. Mit Sicherheit sind unter ihren neualten Wähler wieder jede Menge von latenten und aktiven Hartz-IV-Beziehern. Man "informiert" sich ja. Gerne bei Qualitätsmedien wie BLÖD und für gehobenen Ansprüche haben wir Will, Kerner und Illner parat. Da fühlt man sich doch rundum richtig gut informiert. Die restlichen Informationen auf Schnäppchen- und Pornoseiten im Netz. Spaβ muss sein, in einer Spaβgesellschaft.

Wenn dann ein Finanztsunami, wie von höherer Gewalt, das tägliche Leben für Millionen von Menschen unerträglich macht, darf als Erklärung die Gier von Bankstern und anderen gangsterähnlichen Würdenträgern herhalten. Immer darauf bedacht nur ja nicht den Kern des Übels, das System Kapitalismus, in die Schusslinie einer öffentlichen Debatte kommen zu lassen. Der sei ja nicht schlecht, immerhin gab es mal eine "Soziale Marktwirtschaft" und die Mär vom Erfinder derselben, Ludwig Erhard, wird bis zum Erbrechen in die Hirne einer staunenden Nachkommenschaft eingeflöβt.

Der "Rheinische Kapitalismus" war nicht mehr oder weniger sozial oder asozial als das, was man heute landläufig als Neoliberalismus bezeichnet. Der Unterschied liegt darin begründet, dass man nach einem verheerenden Weltkrieg Europa wiederaufbaute, was Arbeitsplätze generierte, samt die eigene Bevölkerung, gegen den kommunistischen Feind im Osten, mit "sozialen Errungenschaften" immunisierte, die heute wieder allesamt eingesammelt werden, da der "Feind" besiegt wurde. Heute darf als neuer Feind der "Terrorismus" beim Weg des Kapitals zur Neuen Weltordnung dienen.

Die Welt ist immer noch vollgestopft mit Atombomben und Raketen, die jederzeit zum Einsatz und zur Vernichtung von Staaten mitsamt ihren Bewohnern kommen können. Beim Klau der letzten globalen Naturressourcen ist keine Bombe zu groß um sie nicht zum Einsatz kommen zu lassen. Lieber das als fairer Handel. Porsches, Cadillacs oder ein drittes Bad und ein viertes Klo in der eigenen Luxusherberge gehören anscheinend zu den menschlichen Rechten einer Oberklasse, die es für den Erhalt dieser Privilegien, gerne richtig knallen lässt. Wo käme man sonst auch hin?

Eine "Demokratie", so tönt das Kapital, ist ohne "freie Märkte" nicht denkbar. Dazu noch ein verbrieftes "Eigentumsrecht", damit keiner auf die Idee kommt geklautes und ererbtes Vermögen in Milliardenhöhe, in Gemeineigentum überzuführen. Keine Sparte der öffentlichen Hand ist mehr vor dem Zugriff der Privatiers sicher. Private Armeen wie Blackwater, oder die Geldschöpfung in der Hand privater Banken, sind ein sicheres Zeichen dafür, dass das Gemeinwesen Staat bis in seinen letzten Winkel von privaten Interessenten übernommen worden ist. Den Menschen bleibt die Illusion sie könnten durch Wahlen etwas "Macht" ausüben und alles ginge demokratisch zu. Hin und wieder darf man sich an Skandale und Skandälchen abarbeiten, die ohne jede Bedeutung sind. Dazu sind die Westerwelles da, dafür werden sie bezahlt und bekommen eine "gute" Presse. Überall auf der Welt. Eine Illusion der besonderen Art. Mit Gruβ und Kuss an Murdoch, Springer, Mohn und Konsorten.

Wer sind eigentlich die Nutznießer von "freien Märkten"? Die Kongolesen etwa, deren Land seit dem siebzehnten Jahrhundert systematisch von imperialen Europäern und Amerikanern ausgebeutet und geplündert wird? Wo nach Beendigung des offiziellen Kolonialismus 1960 der gewählte Ministerpräsident Patrice Lumumba, seines Zeichen ein Sozialist der es wagte die Fremdherrschaft des ausländischen Kapitals im Kongo infrage zu stellen und dafür auf bestialische Art und Weise ermordet wurde. Lumumba wollte die reichen Bergbau- und Plantagen-Gesellschaften verstaatlichen. So etwas verzeiht der Kapitalismus mitsamt seinen Wasserträgern nie.

    "Frühere Untersuchungen kamen allerdings zu dem Ergebnis, dass die Tötung Lumumbas direkt von den Regierungen Belgiens und der USA angeordnet und vom amerikanischen Geheimdienst CIA und örtlichen, von Brüssel finanzierten Helfern ausgeführt wurde. Das Church Committee veröffentlichte in den Jahren 1975 und 1976 Dokumente, die nahelegen, dass US-Präsident Dwight D. Eisenhower schon im August 1960 der CIA den Befehl erteilt hat, Lumumba mittels Gift zu liquidieren" wiki

Gerade am Beispiel Afrika, aber auch darüber hinaus, wird das totale Versagen des kapitalistischen Systems als Träger einer allgemeinen Wohlstandsidee sichtbar. Die Welt des 21. Jahrhundert ist ohne jeden Zweifel in der Lage, jeden einzelnen Menschen dieses Planeten zu ernähren und ihm eine zumindest bescheidene Lebensgrundlage zu ermöglichen. Dafür brauchte nicht einmal die Fettsucht im nördlichen Teil des Globus abzunehmen.

Während ein marodes Finanzsystem mit Milliarden Steuergeldern kurzfristig vor dem Kollaps bewahrt wird, als Folge dafür, dass die "Märkte" den Anlegern mehr Renditen für Luftspekulationen versprachen und immer noch versprechen, sind grundlegende Bedürfnisse für ein menschenwürdiges Leben nicht annähernd für den Groβteil der Menschheit gedeckt. Daran hat das Kapital auch keinerlei Interesse. Man vereinnahmt Afrika einfach weiter durch Plünderung, Ausbeutung und Landraub. Eben das wodurch sich das Kapital auszeichnet und was es bis zum Exzess real betreibt.

Dort, wo im Augenblick ernsthaft mit alternativen Gesellschaftsmodellen gearbeitet wird, wie in Lateinamerika, die das wirtschaftliche Wohlergehen der eigenen Bevölkerungen als wichtigstes Ziel vor Augen haben, arbeitet der Kapitalismus mit immer noch den gleichen Methoden wie zu Lumumbas Zeiten und noch davor. Da werden mit Hilfe - und hier kommt auch ein Pinkel wie der Wasserträger Westerwelle mit ins Spiel - Regierungen gestürzt, politische Morde durchgeführt und das mit Hilfe deutscher Parteienstiftungen von denen eine, die Friedrich-Naumann-Stiftung, eine Kader- und Denkschmiede der FDP ist - durch Steuer- und Schmier-(Sponsor)gelder aus Deutschland in die Lage versetzt, subversive Tätigkeiten im Ausland durchzuführen. So sieht das Freiheits- und Demokratieverständnis deutscher "Demokraten" aus. Richtiger gesagt, des internationalen Kapitals.

Folker Hoffmann

Eingestellt von Mowitz um 06:55
http://principiis-obsta.blogspot.com/2010/03/zensur-ist-der-schutz-der-wenigen-gegen.html
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Hans

Zensur verbal – reale Zukunftsvision aus dem Kino

Es gibt nur noch wenige Orte auf der Welt, an denen jeder offen und unbedroht seine Meinung äußern kann. Fast überall breiten sich Zensur, Überwachung und Kontrolle immer weiter aus. Auch bei uns.

Die Bandbreite reicht von politisch korrektem Verhalten, über verbale Zensur in Unternehmen, bis hin zum populistischen Pranger für Abweichler. Wie lange wird es noch dauern, bis öffentliches Schimpfen und Fluchen zur Ordnungswidrigkeit erklärt wird?

Demolition Man - Die drei Muscheln

Demolition Man - Die drei Muscheln



Sylvester Stallone spielte in "Demolition Man" im Jahre 1993 eine wirklich gelungene satirische Rolle. Wer erinnert sich noch an die folgende Szene:

    "Wieso verspüre ich den Drang zu stricken?"

Der Film parodiert auf stark überzogene Weise eine übertrieben friedfertige und politisch korrekte Gesellschaft in der fernen und massiv technisierten Zukunft. Zwar gibt es keinerlei Kriminalität und Gewalt mehr, sogar Schimpfworte sind verboten, aber dafür besteht eine lückenlose elektronische Totalüberwachung in Formvollendung.

Doch schon heute sind diese witzigen Elemente weit weniger zum Lachen, da wir bereits den halben Weg bis zum Jahre 2032, in welchem die Handlung des Films spielte, zurückgelegt haben. Und tatsächlich, es scheint so, als hätten wir ebenfalls die gezeigte Wandlung im Denken und Handeln schon entsprechend weit vollzogen.

"Demolition Man" kann damit heute als eine Art frühe Zukunftsvision der Gutmenschen und der politisch Korrekten betrachtet werden, denn genau so stellen sich diese von Realitätsverlust schwer geplagten Zeitgenossen unsere zukünftige Welt vor: hundertprozentige Gleichstellung von Geschlechtern, Nationalitäten, Kulturen, die sozialistische Verteilung allen Vermögens und Beschränkung von Besitz, die Unterdrückung von jeglicher beliebig definierten "Abnormalität" und dazu eine vollständige Überwachung und Kontrolle des Verhaltens und insbesondere des Fehlverhaltens aller Bürger.

Jüngst machte die Stadt Bern in der Schweiz von sich reden, weil der dortige Gemeinderat eine absolut lächerliche und dennoch vollständig ernst gemeinte Verbalkorrektur für die Mitarbeiter der Behörden beschlossen hatte. Den Schweizern wurde untersagt, angeblich "diskriminierende" Begriffe wie Fußgängerüberweg, Mutter oder Vater zu verwenden. Hätte man eine solche Szene im obigen Film eingebaut, die Kinobesucher hätten einmal mehr gelacht. Heute wird darüber nicht mehr gelacht, sondern politisch korrekt geschwiegen oder sogar applaudiert.

Eine weitere Steigerung bis hin zur echten Verbalzensur hat nun ein Konzern beschlossen. Das Handelsblatt hatte am 29.07.2010 darüber informiert:

    Goldman Sachs verbietet das Fluchen

    Goldman Sachs wird nie wieder "dreckige Geschäfte" machen. Zumindest werden die Mitarbeiter ihre Abschlüsse nie wieder so nennen. Die über Monate unter Betrugsverdacht stehende US-Investmentbank verbietet Kraftausdrücke in ihren E-Mails.

    [...]

    So hatte ein Mitarbeiter in einer internen E-Mail eine der ins Zwielicht geratenen Transaktionen als "ein dreckiges Geschäft" bezeichnet ("one shitty deal"). Die Kongressabgeordneten ritten mit Freude auf dieser Entgleisung herum. Goldman Sachs reagierte und stellte die Kontrollsoftware vor einigen Wochen schärfer ein.

Es ist zwar ein privates Unternehmen – manche vermuten hinter Goldman Sachs auch eine Art Zentrale der NWO – aber diese Maßnahme gegen die eigenen Mitarbeiter ist bezeichnend für die Absicht der Unternehmensführung. Unerwünschte Meinungen werden nicht nur grundsätzlich angemahnt, sondern tatsächlich gesprochene und insbesondere geschriebene Worte verboten. "Demolition Man" lässt grüßen.

Selbstverständlich können Firmen intern gewisse Vorgaben diktieren und ihre Mitarbeiter zu bestimmten Handlungen oder zu Unterlassungen verpflichten. An geltende Gesetze müssen sie sich dennoch halten und daher gilt auch das Recht der freien Meinungsäußerung – aber offenbar nicht mehr in den USA. Ganz bestimmt werden sich mit solchen Fragen auch Gerichte befassen müssen und sie werden den Konzernchefs vermutlich gehorchen, wie sie es schon in der Vergangenheit getan haben.

Solange die politisch korrekte Bewegung sich allgemeiner Rückendeckung oder zumindest fehlendem Gegenwind erfreut, wird sie sich fortsetzen und überall immer breiter machen. In den Konzernen, in der Politik, in allen Bereichen.

Zensur wird zu einer Form von Normalität, dass einem Angst und Bange wird. In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird es ab Oktober 2010 keine BlackBerry-Funktion mehr für Mobilfunkkunden geben, wie Dubai News berichtete, weil damit die Überwachung von E-Mails der Bürger nicht möglich ist:

    Nun haben sich die Gerüchte bestätigt. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) werden ab dem 11. Oktober 2010 den BlackBerry-Dienst sperren. Dies hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

    Trotz der offiziellen Bekanntgabe ist jedoch noch nicht ganz ausgeschlossen, dass man sich mit der Betreiberfirma RIM (Research in Motion) einigen könnte. Dazu müsste RIM jedoch einige Zugeständnisse machen. Bisher war die Firma in die Kritik geraten, da die Server im Ausland stehen und sich so jeglicher staatlicher Kontrolle durch die VAE entziehen.

    In Dubai und den anderen Emiraten ist es üblich, dass Telekommunikationsangebote einer Zensur unterliegen. Viele Internetseiten wie beispielsweise Flickr können in den VAE nicht oder nur eingeschränkt aufgerufen werden.

Da bleibt uns fast der Mund offen stehen, wenn hier von "üblich" in Bezug auf Zensur gesprochen wird. Woanders scheint diese Situation Realität geworden zu sein – vorbei am Widerstand der Bevölkerung, falls diese davon überhaupt etwas mitbekommen hat.

Zensur ist immer eng mit Kontrolle und Überwachung verbunden. Werfen Sie einmal einen Blick nach Norden, nach Skandinavien. Nur schwer zu glauben ist, was die Frankfurter Rundschau am 03.08.2010 schilderte:

    Der Trend zur bargeldlosen Gesellschaft ist im Norden weiter fortgeschritten als im übrigen Europa.

    [...]

    ,,Bargeld ist das Blut in den Adern der Kriminalität", sagt Stockholms Polizeichefin Carin Götblad, die darauf bestand, selbst ihren Christbaum mit Karte zu bezahlen. Sie regt an, 500- und 1000-Kronen-Scheine (umgerechnet rund 50 und 100 Euro) abzuschaffen. Sie würden doch nur für Schwarzarbeit und Hehler-Deals verwendet.

Was für eine dreiste Propaganda in Richtung Totalitarismus. Das Ziel ist unübersehbar, ein vollständig auf elektronische Weise überwachter Zahlungsverkehr. Ohne Barzahlung entgeht dem Staat bzw. den ihn steuernden Konzernen nichts und niemand mehr. Der eigentliche Wahnsinn an Duldung von Überwachung durch den Staat zeigt aber dieser Abschnitt aus selbigem Artikel:

    Proteste von Datenschützern sind spärlich, obwohl das bargeldfreie System jede Geldtransaktion kontrollierbar macht und das Konsumverhalten offenlegt. Doch in Skandinavien hat man sich daran gewöhnt, dass der Staat jedem aufs Konto guckt. Schließlich werden Bankguthaben und Zinsen automatisch der Steuerbehörde gemeldet, und das schwedische Öffentlichkeitsprinzip gibt jedem Neugierigen das Recht auf Einblick in die Steuererklärung des Nachbarn.

Das kommt dabei heraus, wenn über lange Zeit immer mehr, Stück für Stück, kleine Schritte in der gewünschten Richtung unternommen werden. Entweder werden künstliche Probleme und Gefahren geschaffen, für deren Überwindung die passenden Lösungen parat liegen oder die Bürger werden über angebliche Vorteile geködert. Sozialistische Elemente, wie das hier genannte Öffentlichkeitsprinzip, tragen ebenfalls zur Akzeptanz bei. Schließlich hat doch niemand etwas zu verbergen, oder?

Es gibt genügend Anlass zur Sorge, dass durch immer stärkere Zensur und Überwachung insbesondere Menschen anderer Überzeugung in die Enge getrieben, ausgegrenzt und bloßgestellt werden. Auf diese Weise wird das Volk zum braven Spitzel- und Verrätervolk. Wer sich wehrt, macht sich verdächtig, dazu genügt schon ein anderer Glaube als jener der breiten Masse.

Ob Sylvester Stallone wohl ahnte, dass der Witz von damals zum bitteren Ernst von heute und zur brutalen Realität von morgen werden würde?
http://www.wahrheiten.li/blog/2010/08/09/zensur-verbal-reale-zukunftsvision-aus-dem-kino/
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Hans


Cogito ergo sumserumsumsum!
Kommentar Wie entkommt ein Durchschnittsleser, also so Einer wie ich, der medialen Geiselhaft, in der jetzt, statt wie früher der Russe, der Spar-Zwang ante portas steht und in der die Vulgärmedien einem mit der Renaissance einer liberalen Glaubens-Folklore das Gehirn vollkleistern, in welcher ein ökonomischer Mythos die Wirklichkeit ersetzt?


Foto: © 0815-Infovon El Patio

Cogito ergo sumserumsumsum!
Oh du Priester der Aufklärung, oh unbefleckter Descartes, oh du Großvater der Revolution, zu dem dich einst Nietzsche kürte, alles was ich über die Welt weiß, weiß ich nach deiner Lehre einzig über das Denken in meinem Kopf. Nur das, was mein ,,spiritueller" Geist da weiß, das weiß der spätestens seit Niklas Luhmann einzig aus den Massenmedien und da die von dir postulierte radikale Trennung von ,,jungfräulichem" Geist und biologischem Körper im Hurenhaus der Pre$$titutes, so rein dialektisch gesehen, gut aufgehoben zu sein scheint, degeneriert so ein virtueller Sandkasten , wie ein Blog, schnell zum Terrain für Normverstöße. Denn laut unserem Feuilleton stehen heute ,,Twitter" und der freie ,,Zugang zum Internet" als Platzhalter für die Werte Demokratie und Freiheit und die SMS und die Plakatwand demnächst bestimmt für einen ungetrübten Lese-Spaß.
 
Die Eliten hatten schon immer ihre Freude daran, die Laken der Aufklärung, die im Hegelschen Sinne in diesem Bewusstseins-Bordell aufgehoben wurden, wollüstig zu zerknüllen, mit dem Schweiß ihrer philosophierenden Lustknaben zu tränken und orgiastisch zu beflecken und daran änderte sich auch nichts, als die Weißwäscherin Karl Marx sich der Laken annahm und mit ihnen ,,Public Domain" ging.
 
In der Aufmerksamkeitsökonomie unserer Medienhuren rangiert der PR-Wert von Grillanzündern noch immer weit vor ,,der Aufhebung der Philosophie durch deren Verwirklichung" und deshalb steht auch für den Bewohner der Matrix nicht ,,die Verwirklichung der Philosophie durch deren Aufhebung" auf der Tagesordnung, sondern für den lautet die Symptom-Diagnose schlicht: ,,Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt und müssen nun den Gürtel enger schnallen !" Basta!
 
Unsere Lady Gaga, der Bundeskanzler Frau Merkel, die konvertierte FDJ-Maid, diese Heimsuchung aus der Uckermark, Kohls Mädchen für ein wertkonservatives Bürgertum, die ersetzt dieses ,,Wir" in ihren Verlautbarungen an die in Diät-Haft gehaltene Nation gleich mit ,,Deutschland!" Nicht wir, sondern nur das Land hätte zu lange über seine Verhältnisse gelebt. Gesegnet sei der ökonomische Erkenntnisstand der schwäbischen Hausfrau, die Kanzlerin schnallt enger, vorläufig bis ins Jahr 2015 und da wir Deutschland sind, schnallen wir jetzt alle brav mit.
 
Bis auf Stephan Schulmeister, der ist Wirtschaftsforscher in Wien und steht noch auf Hosenträger, der schnallt nicht mit! Der fragt statt dessen, wer ist denn hier ,,Wir?" und kommt dabei zu der Erkenntnis, dass die deutsche Wirtschaft seit 35 Jahren nicht über, sondern tatsächlich unter ihren Verhältnissen gelebt hat. Denn es wird viel weniger nachgefragt als produziert werden könnte, und das sieht man an der Arbeitslosigkeit, an der anhaltenden Kurzarbeit und vor allem, an dem unausgelastete Realkapital.
 

Und dann höre ich, schreibt dieser Wirtschaftsforscher Schulmeister im ,,Weissgarnix-Blog" vom Thomas Strobl, Merkels Trost: "An Bildung, Forschung und Kinderbetreuung werde nicht gespart, das seien Ausgaben für die Zukunft. Für welche Zukunft? Wenn wir den Kindern eine miese Umwelt hinterlassen, die Infrastruktur in Städten und Gemeinden verkommen lassen und das Sozialsystem immer löchriger wird, wenn wir also den Kindern die Bedingungen für ein ,,gut Leben" verschlechtern, nur weil wir zu furchtsam sind, auch den Vermögenden höhere Beiträge abzuverlangen, mit denen man die Lebensbedingungen verbessern und Arbeit schaffen könnte, ja dann, finde ich, sollte man auch an den Kindern sparen. Damit es eine runde Sache wird." Soweit Stephan Schulmeister, Wirtschaftsforscher in Wien.
 
Noch lustiger geht es in den Laken der Aufklärung aber zu, wenn Thomas Strobl im Beitrag davor, den Säulenheiligen der christlichen, sozialen Marktwirtschaft zitiert, den Dicken mit der Zigarre, den ,,Vater des Wirtschaftswunders" unseren Ludwig Erhardt:
 
,,Da nun mit Kapitaleinkommen 'logischerweise' so gut wie ausschließlich Produktionsgüter nachgefragt wurden, das Sozialprodukt aber ebenso 'logischerweise' überwiegend aus Konsumgütern bestand, lief die Entwicklung darauf hinaus, dass die Konsumgüter irgendwann nicht mehr vollständig abgesetzt werden konnten. Der Zeitpunkt, zu dem dies geschah, konnte von den 'durchkapitalisierten' Volkswirtschaften dadurch hinausgeschoben werden, dass sie die überschüssigen Güter in nichtkapitalistische Länder verkauften. Deren Zahl und Aufnahmebereitschaft nahmen freilich ab und mit ihnen die Überlebensfähigkeit des Kapitalismus. Dem Kapitalismus muss es 'zu seinem Bestand in erster Linie darum zu tun sein, sich Ausbeutungsmärkte zu sichern. Der Tausch von Industrieprodukten hält ihn nicht am Leben.' Die Lebensunfähigkeit äußerte sich in Unverkäuflichkeit von Konsumgütern. 'Am mangelnden Absatz des Überschusses von Fertigwaren krankt die heutige Wirtschaft.' Und die Krankheit wird andauern, solange es möglich ist, Kapitalgewinn zu realisieren."
 
Wie es scheint, hatte diese ökonomische Heilslegende der CDU, die Sache mit der schwäbischen Hausfrauen-Diät auch nicht so ganz verstanden. Macht aber nichts, denn dafür masturbiert unser Boulevard munter weiter mit Professor UnSinn die Laken voll, laut Bild immerhin ,,Deutschlands klügster Ökonom" und der spritzt nach wie vor, steif und fest seine Erkenntnisse in die Medien und behauptet: "Wir brauchen nicht den Konsum oder den Export, um eine Binnenkonjunktur zu haben".
 
Wir brauchen nur Persil für die pflegeleichte Gehirnwäsche. Porentiefes mediales Water-Boarding nach schwäbischer Hausfrauen-Art. Schließlich soll und muss dieses philosophische Laken, mit dem das Gespenst da in Europa lustwandelt, auch schön kuschelweich sein um den Erwartungen der Verführungs- und Illusionsindustrie in unserer Hochglanzgesellschaft zu entsprechen.
http://www.0815-info.de/News-file-article-sid-10703.html
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Hans

 US-Bürger misstrauen den Medien in ihrem Land

Washington (PressTV) - Laut einer neuen Umfrage in den USA misstraut die Mehrheit der US-Bürger den Meldungen in Zeitungen und Fernsehsendern in diesem Land. PressTV heute laut einer Umfrage es GALLUP-Instituts zufolge, misstrauen rund 75 % der Amerikaner den Zeitungen in ihrem Land.
78 % der Befragten haben kein Vertrauen in die Fernsehsender in den USA.
Laut den Umfragen vertrauen nur 19 % der Bürger zwischen 30 und 49 Jahren den amerikanischen Medien.

http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/114165-us-buerger-misstrauen-den-medien-in-diesem-land
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Im großen Radio Blau-Interview zu hören: Thomas Datt, Arndt Ginzel und Anwalt Steffen Soult zum Dresdner Journalistenprozess
Redaktion
14.08.2010
Radiojournalist Gregor Henker (Radio Blau) mit den Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel und ihrem Anwalt Steffen Soult im Gespräch zum Dresdner Prozess
Radiojournalist Gregor Henker (Radio Blau) mit den Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel und ihrem Anwalt Steffen Soult im Gespräch zum Dresdner Prozess
Bild: L-IZ - Collage
Die Sendung "Linksdrehendes Radio" vom Leipziger Bürgerradio "Radio Blau" hat unmittelbar nach der Urteilsverkündung im "Dresdner Journalistenprozess" am gestrigen Freitag ein großes Interview mit den betroffenen Journalisten Datt und Ginzel geführt. Ein Interview, welches nötig war, um zu verstehen, was das derzeitige Urteil bedeutet und wie es nun weiter gehen wird im Verfahren.

Denn eben dieses Verfahren hat ziemlich viel "alten" Staub aufgewirbelt. Am 13. August wurden Thomas Datt und Arndt Ginzel vor dem Dresdner Amtsgericht zu je 2.500 Euro Geldstrafe verurteilt, nach ihren Aussagen im Interview fast ein Klacks gegen die ungeheuren Kosten, welche sie allein durch die Prozesslänge und die rechtliche Vertretung zu stemmen haben.

Im Prozess gegen sie wurden ihnen verleumdende und die Ehre verletzende Aussagen zur Last gelegt. Sie hatten gründlich im sogenannten Sachsensumpf recherchiert, was zu Artikeln bei "Spiegel" und "Zeit" führte. Waren sie doch im Rahmen ihrer Nachfragen zum Sachsensumpf und dem Kinderbordell "Jasmin" in Leipzig 2008 auf neue Gesichtspunkte gestoßen.

Längst schlägt das Verfahren gegen die beiden Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel hohe Wellen - der deutsche Journalistenverband und Reporter ohne Grenzen hatten Freisprüche gefordert. Das am gestrigen 13. August geendete Verfahren werden die Betroffenen nun wohl in einer nächst höheren Instanz fortsetzen müssen.

Was bedeutet diese aktuelle Verurteilung für weitere journalistische/kritische Arbeit in Sachsen und darüber hinaus?

Ausführlich erzählen die Journalisten und ihr Rechtsanwalt in der Sendung "Linksdrehendes Radio", ausgestrahlt am 13. August zwischen 18 und 19 Uhr auf Radio Blau, was im Grunde im Jahr 2008 geschah und wie es aus ihrer Sicht überhaupt zum Verfahren kam.

Der Radiojournalist Gregor Henker (Radio Blau) im Gespräch mit Thomas Datt und Arndt Ginzel und ihrem Anwalt Steffen Soult:

 
Radiojournalist Gregor Henker (Radio Blau) mit den Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel und ihrem Anwalt Steffen Soult im Gespräch zum Dresdner Prozess
Audio: Radio Blau, Montage: L-IZ

Radio Blau im Internet: www.radioblau.de
Lizenz Creative-Commons, Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht. (Skript, Kein Skript vorhanden.)
http://www.l-iz.de/Politik/Sachsen/2010/08/Interview-Thomas-Datt-Arndt-Ginzel-Dresdner-Journalistenprozess.html
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Bezahlte Lügen: das soll als Journalismus in den größten Massenmedien gelten
Der erste Wortkrieg

   
   
Stephen Lendman

Übersetzt von Einar Schlereth

Der heutige Journalismus der größten Massenmedien besteht aus voreingenommenen, unverantwortlichen und sensationssüchtigen Berichten, die die Wahrheit verdrehen, übertreiben und falsch erklären. Es sind Falschinformationen oder Agitprop-Desinformationen, die in der Maske von Fakten daherkommen, um die Auflage, die Leserschaft, die Zuschauer oder Hörer zu vermehren. Und über wichtige Angelegenheiten lügen sie oder unterdrücken unangenehme Wahrheiten, um bedingungslose Unterstützung für staatliche und/oder Unternehmensinteressen zu erlangen – zum Schaden des übergreifenden Nutzens, der immer den Profiten und den imperialen Zielen geopfert wird.

Als Ergebnis produzieren die großen Medienquellen eine tägliche Propaganda-Diät, die von dem Project Censored (Zensur-Projekt) als "junk food news" (Junkfood-Nachrichten) genannt werden, und die meisten Leute dazu bringt, sie zu glauben. In ihrem bahnbrechenden Buch "Manufacturing Consent" (Übereinstimmung erzeugen) erklärten Edward Herman und Noam Chomsky dies als "Propaganda Modell", das die öffentlichen Botschaften kontrolliert, indem es beunruhigende Wahrheiten "herausfiltert" und "einen gereinigten Satz zurückläßt", der zum Druck oder zum Senden tauglich ist.

Heute stecken die Medien in der Krise und eine freie und offene Gesellschaft ist in Gefahr, zu einer Zeit, wo Dichtung Tatsachen ersetzt, Nachrichten sorgfältig kontrolliert und abweichende Meinungen an den Rand gedrängt werden, und die Fernseh-, Radio- und Druckmedienjournalisten mächtige Interessen als bezahlte Lügner unterstützen oder "Presse-Prostituierte", wie der berühmte Journalist George Seldes (1890-1995) sie bezeichnete.

Im Ergebnis werden imperiale Kriege als Befreiungskriege bezeichnet. Bürgerliche Freiheiten werden zu unserem eigenen Besten unterdrückt. Wichtige Ereignisse werden nicht angesprochen oder falsch dargestellt. Regierungs- und Geschäftsinteressen werden von ganzem Herzen gutgeheißen. Amerika wird immer "wundervoll" genannt. Gemeinnützige soziale Veränderung wird als Häresie betrachtet. Der Markt ist das Beste, wird uns erzählt, also laßt ihn in Ruhe, und Patriotismus heißt, Gesetzlosigkeit und korporative Geächtete zu unterstützen, indem wir kaufen, kaufen bis wir umfallen.

Die New York Times – Ihre Führungsrolle bei der Verdrehung und Unterdrückung der Wahrheit

Jahrzehntelang ist die New York Times in Amerika einem offiziellen Ministerium für Propaganda und Information am nächsten gekommen, was aber als wirkliche Nachrichten, Kommentare und Analysen maskiert wurde. Ihre unvergleichliche Schlagkraft hat einst den Medienkritiker Norman Solomon dazu gebracht, ihre erste Seite als "die wertvollsten Quadratzentimeter an Mediengrundstücken in den USA" zu bezeichnen; oder fast überall, weil ihre Berichte global verbreitet und gelesen werden.

Die Zeitungsbilanz hat eine lange Geschichte von:

* Unterstützung der Mächtigen

* Befürwortung korporativer Interessen

* Zustimmung zu imperialen Kriegen

* Unterstützung der CIA-Anstrengungen, gewählte Regierungen zu stürzen, unabhängige Führer zu ermodern, uns wohlwollende Diktatoren zu stützen, insgeheim paramilitärische Todesschwadronen zu finanzieren und auszubilden, ausgeklügelte Formen der Folter zu praktizieren, demokratische Freiheiten zuhause und im Ausland zu bedrohen. Über Jahrzehnte hinweg waren Auslandskorrespondenten der Times sogar Geheimagenten. Andere sind es wohl heute noch genau wie andere Mitglieder der Vierten Gewalt.

Das Management der Times ist auch zufrieden mit:

* Washington und der korporativen Gesetzlosigkeit;

* einer niemals gesehenen und wachsenden Vermögenskluft

* Wallstreet Banksters [neue Wortschöpfung aus Banker und Gangster.D.Ü.] , die den Bundesschatz plündern;

* dem privaten Bank-Kartell, das das Geld der Nation kontrolliert;

* Nichtbefriedigung menschlicher Bedürfnisse und zunehmender Armut, Hunger, Obdachlosigkeit und Verzweiflung von immer mehr Millionen in einer Nation, die von verbrecherischen Politikern geführt wird, die darauf pfeifen, wenn sie nur wiedergewählt werden;

* einem de facto Einparteienstaat;

*umfassender Korruption auf höchster Regierungs- und korporativer Ebene;

* Demokratie für die ausgewählten Wenigen allein;

* gefälschten Wahlen; und

* einem größer werdenden sozialen Verfall, symptomatisch für einen verfallenden Staat, doch das Times-Management setzt seine Schlagkraft nicht ein, um dies darzustellen und beizutragen, es zu ändern.

Natürlich gilt dies für alle Massenmedien, wo der einzige Unterschied in der Zahl der Konsumenten besteht, in der Fähigkeit, sie zu beeinflussen und in der speziellen Macht der Fernseh- und Rundfunknachrichten, ihre Gläubigen aufzurütteln. Sowie der Macht der rund um die Uhr eindringlichen Wiederholung.

Beispiele für Journalismus im Stil der New York Times

Nachdem Washington am 29. Februar 2004 einen mitternächtlichen Staatsstreich gegen den demokratisch gewählten Präsidenten von Haiti Jean-Bertrand Aristide durchgeführt hatte, log The Times am 1. März in ihrem Leitartikel, in dem es hieß:

* er sei zurückgetreten;

* Mariners zu schicken, um ihn zu entführen, "sei genau das Richtige gewesen";

* sie kamen erst, als "Herr Aristide abgetreten sei";

* daß er "erheblich zu seinem eigenen Sturz beigetragen habe (durch seine) zunehmend autokratische und gesetzeslose Herrschaft ...; und

* durch seine Manipulierung der Wahlen von Jashr 2000 und Nichteinführung der versprochenen Demokratie.

In Wirklichkeit ist er ein beliebter Demokrat, der erstmals 1990 mit 67% der Stimmen gewählt wurde, um ein paar Monate später durch einen US-Staatscoup abgesetzt zu werden, der 1994 nach Haiti zurückkehrte, dann, da er 1996 keinen Erfolg hatte, im Jahr 2000 erneut antrat und mit gewaltiger Mehrheit von 92% gewählt wurde. Heute ist er im Exil, und die große Mehrheit der Haitianer will ihn zurückhaben, aber die paramilitärischen Besatzer unter Führung von Washington lassen ihn nicht ins Land.

Nach der Wahl von Hugo Chavez im Dezember 1998 schrieb Larry Roher, der Reporter der Times für Lateinamerika:

Die Präsidenten und Parteiführer der Region sind beunruhigt über das Schauspiel, von dem sie dachten, daß es ein für allemal abgesetzt sei: das eines populistischen Demagogen, des autoritären Mannes auf dem Pferderücken, der als Caudillo (starker Mann) bekannt ist und die Macht ergreift.

Seither haben die Leute der Times durchgängig:

* über die venezolanische Demokratie hinweggesehen;

* Chavez verleumdet als "umstrittenen, extremen Demagogen, provokativ (und) den nâchsten Fidel Castro;

* gesagt, daß er "die Regierung militarisiere, die Gerichte des Landes lähme, die Medien einschüchtere, das Vertrauen in die Wirtschaft untergrabe und Venezuelas einst demokatische Institutionen aushöhle". Die Bedingungen, wie sie Jahrzehnte vor Chavez' Herrschaft üblich waren, und laut Kolumnist Roger Lowenstein angeblich nun herrschen:

* weshalb er Chavez anti-kapitalistisch nennt, weil er den Ölreichtum des Landes mit dem Volk teilt, indem erwichtige soziale Dienstleistungen einrichtet und die Bedürftigsten von der Armut befreit; und

* Chavez beschimpft, weil er ausländische Investitoren zwingt, einen angemessen Preis zu bezahlen.

Lowenstein stellte sich hinter den Staatsstreich vom April 2002, indem er den Sturz von Chavez eine "Abdankung" nannte und sagte, daß Venezuela "nicht mehr durch einen Möchtegern-Diktator bedroht wäre".

Nach dem 11.9 spielte die Times die Rolle, die Nation in den Krieg zu führen, indem sie den "Tag des Terrors" in den Vordergrund rückte und sagte, daß der " Präsident verspricht, die Bestrafung des 'Bösen' durchzuführen".

In der Vorbereitung des Irak-Krieges war Judith Miller eine Waffe des Massenbetrugs durch ihre täglichen Pentagon-Presseerklärungen-Kolumnen, die als wirkliche Naschrichten dargestellt, später aber als manipulierte Lügen entlarvt wurden. Aber sie waren effektiv.

Direkt nach dem Bericht der Goldstone-Kommission am 15. September 2009 behauptete Neil Mac-Farquhar in einer Kolumne noch am selben Tag, daß Israels "unangemessener Angriff" eine Folge der Provokationen der Hamas war und deshalb vielleicht gerechtfertigt wäre. Während The Times zwar Goldstone Platz in der Zeitung einräumte, hat sie:

- gleichzeitig beleidigende Briefe veröffentlicht, die seine "Einseitigkeit" verurteilten, und am 18. September einen, in dem es hieß, daß "die Obama-Verwaltung (heute) gesagt habe, daß ein Bericht der Vereinten Nationen, der Israel der Kriegsverbrechen in Gaza anklage, Israel gegenüber ungerecht sei und nicht ausreichende Berichte über die 'beklaglichen" Aktionen von der militanten Hamas-Gruppe in dem Konflikt im vergangenen Winter bringe".

Danach hat das Blatt eine fast vollständige Nachrichtenblockade auf seinen Leitartikel-und Nachrichtenseiten verhängt, um die Geschichte zu begraben und sie totzuschweigen – abgesehen von ihrer Bedeutung, eindeutige Beweise über israelische Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung dokumentiert zu haben.

National Public Radio (NPR = Nationales Öffentliches Radio) und Public Broadcasting (PBS = Öffentliche Radiosendungen)

Das NPR wurde 1970 als eine unabhängige, private, gemeinnützige Mitgliederorganisation von amerikanischen öffentlichen Radiostationen gegründet mit dem Versprechen, eine Alternative zu den kommerziellen Sendern zu sein, indem man "persönliches Wachstum statt korporativen Gewinn befördere (und) mit vielen Stimmen und vielen Dialekten spreche".

Nachdem man seit langem dieses Versprechen aufgegeben hat und angesichts seiner substantiellen korporativen und Regierungsgelder, ist das NPR von den übrigen korporativen Medien nicht zu unterscheiden und ebenso korrumpiert wie sein ehemaliger Chef Kevin Klose.

Er war Präsident vom Dezember 1998 – September 2008 und Vorstandsvorsitzender von 1998 bis Januar 2009. Zuvor war er US-Propagandadirektor als Chef von Voice of America (VOA), Radio Liberty, Radio Free Europe, Radio Free Asia, Worldnet Television und der anti-Castro Radio/TV Station Marti, weshalb er sehr gut in die neue Rolle paßte.

Am 5. Januar 2009 folgte ihm Vivian Schiller als Präsidentin und Vorstandsvorsitzende. In ihrer offiziellen Biographie heißt es, daß sie früher zum "The New York Times Unternehmen gehörte, wo sie als Vize-Präsidentin und Generalmanagerin von NYTimes.com diente". Sie wird alle "Operationen und Initiativen der NPR (kontrollieren), einschließlich die kritischen Teilhaberschaften mit unseren 800+ Mitgliedsstationen und deren Service für die mehr als 26 Mill. Leute, die das NPR Programm jede Woche hören". Die meisten wissen nicht einmal, daß sie dieselbe korporative Propaganda und "Junkfood-Nachrichten" erhalten oder daß NPR sich "öffentlich" nennt, um seine wirkliche Aufgabe zu verheimlichen.

Deshalb nennen Kritiker das NPR mit guten Gründen das "Nationale Pentagon oder Petroleum Radio".

Die "Corporation for Public Broadcasting (CPB = Körperschaft für Öffentliche Radiosendungen) wurde durch den Public Broadcasting Act (Gesetz für Öffentliche Radiosendungen) von 1967 gegründet und nennt sich selbst "eine private, gemeinnützige, vom Kongreß geschaffene Körperschaft ... und sie verwaltet die Investitionen in öffentliche Radiosendungen der Bundesregierung. Sie hilft, die Operationen von mehr als 1100 öffentlichen Fernseh- und Radiostationen im ganzen Land, die in lokalem Besitz sind und lokal betrieben werden, zu unterstützen, und sie ist die größte Quelle von Geldern zur Forschung, Technologie und Programm-Entwicklung für den öffentlichen Rundfunk, Fernsehen und damit verbundene online-Dienste".

Wie das NPR wird sie in großem Umfang von Unternehmen und der Regierung finanziert und leistet ihnen ähnliche Dienste. Unter George Bush war der ehemalige Direktor von Voice of America Kenneth Tomlinson Vorsitzender des Vorstandes der Gouverneure der CPB, bis eine interne Untersuchung 2005 ihn zum Abgang zwang, weil er wiederholt das Gesetz gebrochen habe.

Am 16. September 2009 kündigte eine Presseerklärung der CPB an, daß der "Direktoren-Vorstand (der CPB) heute Dr. Ernest Wilson III (zum) Vorsitzenden gewählt habe und erneut ... Beth Courtney zur Vize-Generaldirektorin wählte".

Wilson hatte zuvor wichtige politische Stellungen als Direktor der "International Programms and Resources on the National Security Council" (Internationale Programmme und Mittel beim Nationalen Sicherheitsrat) inne. Er war auch Direktor der Politik- und Planungseinheit für die CIA und Mitglied des Rates für Auslandbeziehungen (CFR).

Beth Courtney wurde von George Bush ernannt, eine ehemalige Vorsitzende des Vorstands für Amerikas Öffentliche Fernsehstationen und gegenwärtige Vize-Präsidentim von CPB. Sie ist gegenwärtig auch im Vorstand des "Satellite Educational Resources Consortium" (Konsortium für Satelliten Erziehungsmittel), der Organisation der Leitenden Angestellten der Staatlichen Rundfunkanstalten, des Nationalen Forums für Leitende Angestellte der Öffentlichen Fernseh-Anstalten und der Vereinigung für Nationale Erziehungs-Telekommunikation zusammen mit den entsprechenden Empfehlungen zur Wiederwahl.

Im "Extra"-Bericht der Mai/Juni Ausgabe fragte FAIR (Fairness & Accuracy in Reporting = Fairness und Genauigkeit bei der Berichterstattung) "Wie öffentlich ist der Öffentliche Rundfunk?" und Steve Rendall und Daniel Butterworth zitierten den früheren Chef Kevin Klose:

"Wir alle glauben, unser Ziel ist es, der Demokratie insgesamt und dem ganzen Land zu dienen."

Nicht jedoch FAIR, denn "jede Rundfunk-Quelle zitierte im Juni 2003 vier von (NPRs) Nachrichten-Shows: All Things Considered, Morning Edition, Weekend Edition, Weekend Edition Saturday und Weekend Edition Sunday". Jeder Gast wurde klassifiziert "nach Beruf, Geschlecht, Nationalität und Parteizugehörigkeit". Zusammen wurden 2334 Quellen von 804 Stories zitiert.

FAIR fand heraus, daß das NPR aus denselben dominanten Quellen wie die grössten Medien gespeist wird, d.h. daß Regierungsbeame, professionelle Experten und Unternehmensvertreter nahezu zwei Drittel der Zeit beanspruchen.

Sprecher von Gruppen für Interessen der Allgemeinheit stellten nur 7% der Quellen und gewöhnliche Leute erschienen nur in "ein-Satz-Soundschnitten".

Männliche Gäste übertrafen die weiblichen mit 4 : 1, und jene, die am meisten zitiert wurden, kamen aus derselben Elitekategorie wie die Männer.

Insgesamt gesehen repräsentiert NPR dieselben dominanten Interessen wie die großen komerziellen Medien – konservativ, geschäftsfreundlich, für den Krieg, für Israel – und gegen das öffentliche Intresse, während man vorgibt, es zu unterstützen.

FAIR analysierte das PBS-Flaggschiff News Hour und seine Gästeliste und zog ähnliche Schlußfolgerungen. Wie das NPR steht es ideologisch rechts und zensiert gewöhnlich progressive Inhalte und Programme von öffentlichem Interessse. In einer 1990 News Hour Einschätzung verglich FAIR deren Inhalt mit der Nightline von ABC und fand, daß es "ein noch schmaleres Segment des politischen Spektrums" darstelle. Eine spätere Analyse von Oktober 2005 – März 2006 aller Programme kam zu ähnlichen Ergebnissen, und entschied, daß News Hour ideologisch noch rechter ist als NPR, das ja auch weit in diese Richtung geht.

FAIR kam zu dem Schluß, daß der Inhalt von NPR und News Hour "in überwältigendem Maße die Mächtigen statt die Öffentlichkeit repräsentiert ", der zu dienen sie verpflichtet sind. Während sie sich den Anschein geben, ein öffentliches Programm zu sein, betrügen sie die Hörer, indem sie ihnen dieselben Propaganda- und "Junkfood"-Nachrichten verabreichen wie die dominierenden korporativen Medien. Wenn man bedenkt, woher sie das Geld bekommen – was können sie anderes tun?

Eine NPR Story vom 6. Oktober ist typisch für die meisten anderen. Sie klagte Chavez an, "die Verhaftung von Oppositionellen zu planen". Der Reporter Juan Forero behauptete, daß "dutzende von Universitätsstudenten" am 28. September vor dem OAS-Hauptquartier in Caracas in den Hungerstreik traten zusammen mit "im ganzen Land ... zur Unterstützung von Julio Cesar Rivas, ein Student, der während einer anti-Regierungs-Demonstration im August verhaftet wurde ..."

Rivas ist der Koordinator und Gründer von Juventud Activa de Venezuela Unida (Vereinigte aktive Jugend von Venezuela – JAVU). Zuvor war er Teil eines inszenierten gewalttätigen Straßenprotestes gegen Venezuelas neues Erziehungsgesetz. Die Regierung sagt, JAVU seien die "Stoßtruppen" bei Oppositionsprotesten and werde großzügig finanziert von der National Endowment of Democracy (NED = Nationale Demokratie-Stiftung), dem International Republican Institute (IRI) und der US Agency of International Development (USAID = Agentur für Internationale Entwicklung), um die internen Angelegenheiten Venezuelas zu stören. Es ist ein bekanntes Muster, zahllose Male in der Vergangenheit, um die Chavez-Regierung zu diskreditieren und auseinanderzubrechen in der Hoffnung, sie am Ende zu zerschlagen.

Die JAVU hat ca. 80 000 Mitglieder in den meisten Staaten Venezuelas und ruft auf ihrem Blog dazu auf, die Regierung zu stürzen und den Militärcoup in Honduras zu unterstützen.

Rivas wurde am 29. September freigelassen, muß aber zum Prozeß vor Gericht erscheinen. Er ist ein von Washington finanzierter Provokateur, angeklagt wegen Widerstands bei der Verhaftung, Verschwörung, Aufruf zum Aufruhr, Beschädigung öffentlichen Eigentums und "typische" Waffen zu benutzen.

Während er in Haft war, versicherte ihm die venezolanische Strafverteidigerin Gabriela Ramirez persönlich, daß seine vollen verfassungsmäßigen Rechte gewahrt werden würden. Die Straßenproteste gehen weiter und werden gekontert von pro-Chavez-Protesten, die zu "Frieden und Toleranz" aufrufen. Laut Carlos Sierra von der Föderation Bolivarianischer Studenten:

"... werden die Oppositionsstudenten benutzt und manipuliert von der obersten Führung der irrationalen Opposition, die sie über die (dominanten) Medien losschickte, um Gewalt und Terrorismus im Lande zu entfachen", so wie bei früheren Gelegenheiten.

Aber laut NPRs Forero wurde Rivas "in eins von Venezuelas berüchtigsten Gefängnissen gesteckt", wo andere Regierungsoppositionelle als politische Häftlinge sitzen. Chavez "hat dutzende von Schlüsselopponenten verhaftet" nach Zitaten von nicht genannten "Menschenrechtsorganisationen und Verfassungsexperten, die (behaupten), daß Venezuela zunehmend seine Gegner aufspürt und sie hinter Gitter bringt in politisch motivierten Hexenjagden".

Forero hat nicht erwähnt, daß Rivas Gewalt geschürt hat. Andere Verhaftete haben auch gegen das Gesetz verstoßen. Nicht einer ist politischer Gefangener, und alle Venezolaner erhalten faire und gerechte Prozesse, im Gegensatz zur USA, wo regelmäßig wirkliche politische Verhaftungen, Verfolgungen und Verurteilungen vorkommen von unschuldig ins Visier genommenen Opfern. Dieses Thema wird von NPR und PBS nicht angefaßt, außer um die Opfer öffentlich im Radio zu verunglimpfen.

Sie berichten auch nicht wahrheitsgemäß über das besetzte Palestina. Am 12. Oktober 2009 hat Renee Montagne in der Morgenausgabe von NPR praktisch den israelischen Rassismus mit den Worten besungen:

"Es gibt einen neuen Feind für manche Israelis: Romanzen zwischen jüdischen Frauen und arabischen Männern, weshalb sich Vigilanten zusammengetan haben, um sie zu bekämpfen." Sie meint "jüdische Siedlungen", die "auf traditionell arabischem Land emporgeschossen sind" in Ost-Jerusalem, aber sie gibt nicht zu, daß es auf gestohlenem palästinensischen Land geschieht.

NPRs Sheera Frankel nahm an einer Patrouille teil, deutete an, daß Araber minderwertiger als Juden seien und behauptete, daß sie eine Gefahr für jüdische Frauen und Mädchen darstellen. Sie beschrieb, wie Vigilanten nach "arabisch-jüdischen Paaren (Ausschau halten), um ihre Treffen zu verhindern", und meint, daß dies richtig ist, aber nicht das Infragestellen der Siedlungen, der Gewalt der Vigilanten in Ost-Jerusalem, deren Mißachtung der Gesetze oder das große Unglück für unschuldige Personen. Stattdessen nannte sie "gemischte Paare eine wachsende Epidemie" von Rassenmischung – ein typischer Rassismus der NPR und einseitige Unterstützung von Israel.

Das Wall Street Journal (WSJ)

Das WSJ ist das Flaggschiff der Dow Jones & Company (jetzt eine News Corporation,

Lügen

seit Rupert Murdoch sich im August 2007 dort einkaufte) Publikationen. Sie hat ihre Ideologie gleich eingangs verkündet: man unterstützt "freie Märkte und freie Menschen" sowie "freien Handel und solides Geld; man ist gegen beschlagnahmende Steuern und Ukasse (Edikte) von Königen und anderen Kollektivisten; und für die indivuduelle Autonomie gegen Diktatoren, Schikanen und auch gegen zufällige Majoritäten".

Im Oktober 2007 beklagte FAIR die Übernahme von Murdoch, wegen seiner "Neigung, seine Unternehmungen als Vehikel für seine persönlichen (Anschauungen) und Geschäftsinteressen zu benutzen". Zuvor hatten FAIR und die Columbia Journalism Review seine Leitartikelseite kritisiert wegen Ungenauigkeit, extremer Einseitigkeit und Unehrlichkeit.

Das Journal ist unmissverständlich, wenn es schreibt, daß seine Philosophie "nicht den Anspruch erhebt, den goldenen Mittelweg zu gehen. Unsere Kommentare und Interpretationen werden von einem klar umrissenen Standpunkt aus geschrieben ... Wir widersetzen uns jeder Einschränkung der individuellen Rechte, sowohl von Seiten privater Monopole, der Gewerkschaftsmonopole oder von Seiten einer überwuchernden Regierung. (Wir sind) nicht besonders interessiert an Etiketten, aber wenn wir eins auswählen könnten, dann würden wir sagen, wir sind radikal".

Radikal kann revolutionär und wohltätig sein, wenn es hinter grundlegender progressiver Veränderung und Reform steht. Webster definiert das Wort folgendermaßen:

"(radikal) ist gekennzeichnet durch ein beträchtliches Abweichen von dem Gewöhnlichen und Traditionellen: extrem; geneigt oder bereit sein für extreme Änderungen bestehender Ansichten, Gewohnheiten, Bedingungen oder Institutionen; sich beziehend auf oder verknüpft mit einer politischen (oder vielleicht geschäftlichen) Gruppe, die mit Ansichten, Praktiken und einer Politik extremer Veränderung in Beziehung steht; oder sich einsetzt für extreme Masßnahmen, um einen politischen Zustand beizubehalten oder wiederherzustellen", genau so wie die radikale Rechte, wie sie durch das Management und die Leitartikler der WSJ repräsentiert wird.

Kritiker sind der Meinung, daß diese sich am äußersten Rande der Rechten befinden, Unterstützer der Voodoo-Ökonomie, der Steuerreduzierung für die Reichen, entschiedene Verteidiger der Manager-Privilegien und herablassend gegenüber allem, was links von ihren Ansichten steht, wie es täglich bezeugt wird durch manche der haarsträubendsten, einseitigsten, geschäftsfreundlichsten Kommentare, die keinerlei Alternativen bieten und mit äußerst selten auftauchenden Ausnahmen, um dem Blatt einen fairen Anstrich zu geben, was es natürlich nicht ist.

Man schaue sich Mary O'Grady vom Vorstand der Herausgeber an und ihre wöchentliche Kolumne über "Politik, Wirtschaft und Unternehmen in Lateinamerika und Kanada". Ihr Extremismus ist ohnegleichen. Ihr Stil ist Agitprop; ihre Texte sind frei von jeder Wahrheit; ihre Sprache ist haßerfüllt und rachgierig; ihr Ton boshaft und ehrenrührig; ihr Stil ist brutales Rowdytum; und ihr Material berechnend, verlogen und schamlos. Dennoch schreibt sie regelmäßig im WSJ und hat Preise als Kommentar-Schreiberin gewonnen, aber sie ist mit Sicherheit keine Journalistin laut der Definition von Webster:

"schreiben geprägt von einer direkten Darstellung von Fakten oder Beschreibung von Ereignissen ohne einen Versuch der Interpretation."

O'Grady genügt keiner der beiden Anforderungen. Sie ist eine Art gedruckter Version von Fox News' Glenn Beck, der sich selbst auf glennbeck.com darstellt, arrogant aussehend in einer Uniform wie sie die Nazi-SS hatte.

Man denke an O'Gradys Befürwortung des von Washington unterstützten Staatsstreichs in Honduras vom Juni d.J. gegen einen demokratisch gewählten Präsidenten. Ihm folgten Monate von Massenverhaftungen, dem Verschwinden von Menschen, Morden, Übergriffen gegen unabhängige Medien, Aufhebung der Verfassung, Erklärung des Kriegsrechtes und Bedrohung der Souveränität der brasilianischen Botschaft, wo Präsident Manuel Zelaya nach seiner Rückkehr Zuflucht suchte.

Einen ihrer vielen pro-Coup-Artikel überschrieb O'Grady mit "Warum Honduras Zelaya absetzte". In einer "perfekten Welt ", so schrieb sie "würde er jetzt in seinem eigenen Land im Gefängnis sitzen und auf seinen Prozeß warten. Der honduranische Generalstaatsanwalt (der dem Coup-Regime angehört) hat ihn angeklagt, bewußt das honduranische Gesetz verletzt zu haben und das Oberste Gericht (voller pro-Coup-Richter) befahl seine Verhaftung in Tegucigalpa am 28. Juni", am Tag vor dem Coup.

"Aber das honduranische Militär schaffte ihn rasch außer Landes, nach Costa Rica," um sich die Verlegenheit zu ersparen, einen demokratisch gewählten Präsidenten einzusperren, dessen gesetzestreuen Handlungenvon der Mehrheit der Honduraner gebilligt wurden, die eine progressive Änderung der Verfassung wünschte und einen Präsidenten, der ihnen dies ermöglichte.

Aber laut O'Grady war "Herr Zelayas Verhaftung legal sowie seine Absetzung durch den Kongreß ... Außer daß er fleißig auf der Verfassung herumtrampelte hat Herr Zelaya auch gezeigt, daß er bereit war, gewaltsame Taktiken des 'Chavismo' [à la Chavez] anzuwenden, um an der Macht bleiben zu können. Die Entscheidung, ihn unmittelbar wegzuschicken, wurde im Intresse des Schutzes der verfassungsmäßigen Ordnung und des menschlichen Lebens getroffen".

In Wirklichkeit hat Zelaya weder Gewalt verfochten oder angewendet, und sein Ruf nach einem öffentlichen Votum am 28. Juni, ob ein Referendum für eine neue Verfassungskonvention zur selben Zeit wie die gesetzmäßigen Wahlen abgehalten werden sollte, war eine Frage, die mit einem 'Ja' oder 'Nein' beantwortet werden konnte. Diese eine Frage lautete:

"Glauben Sie, daß die allgemeinen Wahlen im November 2009 eine vierte Wahlurne

(die anderen drei waren für die Kandidaten) umfassen sollten, um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob eine Nationale Verfassunggebende Versammlung geschaffen werden sollte, die eine neue Verfassung billigen soll?"

Laut Artikel 5 des honduranischen "Civil Participation Act" von 2006 (Bürgerbeteiligungsgesetz) können Regierungsbeamte nichtbindende Untersuchungen (Referenden) abhalten, um die Unterstützung des Volkes für vorgeschlagene Maßnahmen festzustellen. Das Gefühl zu testen für eine Nationale Verfassunggebende Versammlung für eine neue Verfassung ist also legal.

Doch O'Grady behauptet in ihrem Artikel vom 28. Juni unter dem Titel "Honduras verteidigt seine Demokratie" fälschlicherweise, daß Zelaya plante "eine Neuschreibung der Verfassung (nach) einem nationalen Referendum", was nur der Kongreß tun kann. In Wirklichkeit wollte Zelaya ein Votum, um die öffentliche Meinung festzustellen, dafür oder dagegen, ob die Honduraner eine Verfassungskonvention haben wollen, was sich nicht von einer Meinungsforschung unterscheidet, was völlig legal ist oder überall sein sollte. Aber O'Grady zufolge beschloß Zelaya, "daß er das Referendum selbst abhalten würde". Eine typische O'Grady Umkehrung der Wahrheit, was ihr die wöchentliche Seite in der WSJ für ihre Kommentre einbringt.

Die lange Tradition der BBC als ein imperiales Instrument

Als ein staatseigenes und -finanziertes Unternehmen hat die BBC eine lange, ungebrochene und beunruhigende Tradition als der Welt größter und einflußreichster Sender, der eine globale Hörerschaft in 32 Sprachen erreicht. Seit ihrem Beginn 1925 ist sie verläßlich regierungs- und unternehmensfreundlich gewesen oder wie ihr Gründer Lord Reith dem Establishment versicherte: "Sie wissen, daß sie uns vertrauen können, nicht wirklich unparteiisch zu sein." Weder er noch seine Nachfolger sind enttäuscht worden was die wichtigsten Themen angeht, wie etwa Krieg und Frieden, korporative Verbrechen, US-UK Doppelzüngigkeit, Arbeiterrechte, demokratische Freiheiten, Bürger- und Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und westlicher Imperialismus.

Diese Dinge sind systematisch über Jahrzehnte verdreht, unterdrückt, marginalisiert oder ignoriert worden, obwohl man behauptete, daß "Ehrlichkeit (und) Seriosität ist das, wofür BBC einsteht (weil sie) unabhängig ist von politischen Einflüssen und kommerziellem Druck".

Als ein Propagandadienst ist ihre Geschichte kompromißlos anti-gewerkschaftlich, pro-business und zuverlässig sicher vor Whitehall und deren Freunden. Es moralisiert westliche Aggression, verleumdet unabhängige demokratische Führer und klatscht Beifall für die Mächtigen auf Kosten der Nachrichtenvermittlung und Informationen für Millionen, die glauben, BBC sei glaubwürdig. Seit über acht Jahrzehnte ist ihre Meritenliste solide und vorhersehbar – das öffentliche Vertrauen zu mißbrauchen und zuverlässig den Mächtigen zu dienen. Und diese Tradition wird fortgesetzt.

Prominente TV-Demagogen

Unter den vielen, betrachten ein paar wenige näher. Zum Beispiel Lou Dobbs vom CNN oder "Mr. Independent" (Mr. Unabhängig), wie er sich selbst nennt. Kritiker benutzen anschaulichere Begriffe, doch laut seiner http://wholinkstome.com/url/loudobbs.tv.cnn.com Biographie:

Er ist "Moderator und geschäftsführender Editor von CNNs Lou Dobbs Tonight (und auch Moderator von) einem national weitverbreitetem Finanznachrichten-Radioreport, dem Lou Dobbs Financial Report ..." Außerdem schreibt er wöchentlich einen CNN.com Kommentar, ist Autor und preisgekrönter "Journalist", kürzlich erst 2005, als er von "The National Academy of Television Arts and Sciences (Akademie der Fernsehkünste und -wissenschaften) mit dem Emmy für sein Lebenswerk" ausgezeichnet und diente den üblichen besonderen Interessen jeden Abend zu bester Sendezeit.

Im Juni 2004 gewann er auch "den Eugen Katz-Preis für die ausgezeichnete Berichterstattung über Immigration vom Zentrum für Immigrations-Studien in seiner laufenden Serie "Broken Borders" (Brüchige Grenzen), worin die US-Politik gegenüber der illegalen Immigration untersucht wird". Kein Wunder, daß ihn der Schreiber dieses Artikels im August 2006 CNNs Vizepreäsident für Rassismus nannte. Er ist auch ein bezahlter Lügner, der in Amerika Preise erhält.

Im Mai 2008 hat ein Bericht von Media Matters Action Network mit dem Titel "Fear & Loathing in Prime Time: Immigration Myths and Cable News" (Angst & Haß zu bester Sendezeit: Einwanderer Mythen und Kabelnachrichten) die undokumkentierte Haßorgie von Dobbs, Bill O'Reilly und Glenn Beck und die Lupe genommen, von denen jeder behauptet:

* es gäbe eine angebliche Verbindung zwischen Latinos ohne Papiere und Verbrechen; in Wirklichkeit gibt es eindeutige Beweise, daß sie nicht häufiger das Gesetz brechen als amerikanische Bürger;

* wie sie soziale Dienste ausnutzen und keine Steuern bezahlen; in Wirklichkeit haben Einwanderer ohne Papiere keinen Anspruch auf Medicaid, Nahrungsmittelkarten, staatliche Kindergesundheitsfürsorge (SCHIP) und Wohltätigkeit; sie bezahlen Steuern für Einkommen, Gehalt, Besitz, Verkäufe und sonstiges und haben Anspruch auf öffentliche Erziehung; laut der National Academy of Sciences liefern Immigranten einen jährlichen Gewinn von bis zu 10 Mrd. $ für das Bruttosozialprodukt; laut dem Ökonomen James P. Smith von der Rand Corp. "beträgt der Nettogewinn durch diese Immigranten, die seit 1980 angekommen sind, 333 Mrd. $.

* einen "Reconquista" Mythos von einer sogenannten mexikanischen Verschwörung, den amerikanischen Südwesten zu übernehmen; und

*eine Epidemie von Wahlbetrug durch Latinos, was durch das ständige Trommelrühren von Dobbs Amerikas "Demokratie absolut in Gefahr bringe".

Er verbreitet auch den Mythos, daß Latinos ohne Papiere eine Zunahme von Lepra (oder Hansen-Krankheit) in den USA verursachten. In einem Bericht vom April 2005 zitierte die Korrespondentin Christine Romans die "medizinische Anwältin" Dr. Madeleine Cosman mit den Worten:

"Wir haben einige enorme Probleme mit schrecklichen Krankheiten, die durch illegale Fremde nach Amerika eingeschleppt werden, einschließlich Lepra ..." Romans fügte hinzu, laut Cosman, "es gäbe etwa 900 (US)Fälle von Lepra über 40 Jahre bis 2002. Und 7000 Fälle in den vergangenen 3 Jahren" (bis 2005).

Laut einem "60 Minuten" Bericht vom Mai 2007 schrieb das Nationale Hansen-Krankheits-Programm (NHDP), daß "7000 die Zahl an Leprafällen für die vergangenen 30 Jahre sei, nicht für die letzten drei, und daß niemand wisse, wieviele von diesen Fällen mit illegalen Immigranten zu tun haben". NHDP fügte hinzu, daß zwischen 2002 und 2005 (die von Cosman behauptete Zeit) nur 398 Fälle aufgetreten seien. Dazu anwortete Dobbs: "Wenn wir es berichtet haben, dann ist das eine Tatsache."

Das Southern Poverty Law Center (SPLC = Südliches Armutsrechtzentrum) wurde 1971 gegründet, und ist international bekannt für seinen Aktivismus gegen Haßgruppen und für seine errungenen rechtlichen Siege über weiße "Vorherrschaftler". Es stellt fest, daß Dobbs regelmäßig ungenaue rassistische Berichte verfaßt und anti-Immigranten Haßpropagandisten vorstellt wie:

* Glenn Spencer, Chef der Anti-Immigration American Patrol, deren Webseite anti-mexikanisches Gift verspritze und die Idee, daß Mexiko eine geheime Übernahme des Südwesten plane;

* Joe McCutchen, Chef der Anti-Immigration Protect Arkansas Now Group, die von Dobbs "eine phantastische Gruppe von betroffenen und besorgten Amerikanern" genannt wird.

* Paul Streitz, Mitbegründer der Connecticut Citizens for Immigration Control, die einst Bürgermeister John DeStefano,Jr. Anklagten, daß er "New Haven in eine Bananenrepublik verwandle";

* Barbara Coe, Leiterin der California Coalition for Immigration Reform, die Mexikaner gewohnheitsmäßig "Wilde" nennt; und
*
Chris Simcox, Mitbegründer von dem Minuteman Project und eine führende Anti-Immigrations-Figur.

SPLC erklärt, daß Dobbs "beharrlich die anti-Immigrationsbewegung untersucht und unterstützt (und) keinesfalls auffällig negative Fakten über anti-Immigrationsführer berichtet, die er gutgeheißen hat ..."

Stattdessen behauptet er fälschlicherweise, daß:

* "auf etwa ein Drittel der Gefängnisbevölkerung in diesem Lande wird nach Schätzungen von illegalen Fremden gestellt";

* Staaten werden "von kriminellen illegalen Fremden überflutet";

* und die US-Grenzen sind "ungeschützt", was "kriminellen illegalen Fremden es erlaubt, Polizei- Offiziere zu ermorden".

Allein 2007 wurde die Verbindung zwischen illegaler Immigration und Verbrechen bei 94 Gelegenheiten auf Lou Dobbs Tonight diskutiert, und weitere dutzend Male konzentrierte man sich auf "Armeen von Eindringlingen", Immigranten, die keine Steuern bezahlen, die sozialen Dienste anzapfen und unsere weiße anglo-sächsische Kultur bedrohen.

Die CNN Reporter Casey Wian, Bill Tucker, Kitty Pilgrim und andere präsentieren eine ständige Diät von subtilem und offenem Rassismus, um Zuschauer anzuregen, es zu glauben. Durch ständige Wiederholung wird der Mythos propagiert und laut Media Matters Action Report "wird (Dobbs) von dem gesamten Spektrum der Immigrationsgegner, den vernünftigen und den unvernünftigen bejubelt. Und das Ausmaß, in dem (er) als ein Verbündeter gesehen wird, zeigt zumindest, daß sie glauben, er helfe ihrer Sache", weil sie meinen, er sei ein populistischer Kreuzritter.

Doch laut einem Bericht vom New York Observer vom 30. Juli zeigen die neuen Nielson-Daten, daß Dobbs, nachdem er (am15. Juli) berichtet hatte, daß Barack Obamas Geburtszeugnis falsch sei (ein offensichtlicher Trick, um die Einschaltquoten zu erhöhen), seine Zuschauerzahlen signifikant gesunken seien – 15% insgesamt und 27% in der Alterskategorie 25-54 Jahre.

Fox News Channel (FNC)

Als er 1996 sein Debut gab, sagte einer der Gäste auf Sendung:

"Dieser Kanal wurde gegründet, (weil) mit den Nachrichtenmedien irgendetwas nicht stimmte ... irgendwo fand die Einseitigkeit Eingang in die Berichterstattung ... Fox ... verpflichtet sich, fair und ausgewogen zu sein und Geschichten zu bringen, die jeder bringt – und ... Geschichten ... die Sie nur auf Fox sehen werden".

Im ersten Quartal von 2009 hatte Fox die zweithöchste Einschaltrate von Zuschauern in der besten Sendezeit. CNN stand an 17. Stelle und MSNBC an 24. Der O'Reilly Faktor war #1 für Kabelnachrichten in 100 aufeinanderfolgenden Monaten und gewann 27% mehr Zuschauer jahrein jahraus. Glenn Beck gewann 90% im vergangenen Jahr. Insgesamt hatte FNC an der gesamten Zuhörerschaft mehr als CNN und MSNBC zusammen zur Primetime.

Fairness & Accuracy in Reporting (FAIR) schrieb, "der Special Report, mit unverkennbarer Fox Signatur, mit Brit Hume (jetzt mit Bret Baier) wurde ursprünglich als einstündiges update zum Clinton Sex Skandal 1998 geschaffen". Im vergangenen Jahr gewann er 39% mehr Zuschauer.

Was die Genauigkeit und "fair und ausgewogen" angeht, so nannte FAIR (im Sommer 2001) den FNC Sender "in Bezug auf die Nachrichten den einseitigsten Sender", doch laut Murdoch im März 2001:

"Ich fordere jederman heraus, mir ein einziges Beispiel von Einseitigkeit im Fox News Channel zu zeigen."

In Seth Ackermans (FAIR) Artikel und anderen wird die eklatante Manipulation des FNC bewiesen. Zum Beispiel ist Bret Baiers "Political Grapevine" (Politischer Weinstock) eine rechte "Absteige" für "Serien von klatschsüchtigem Zeug, zusammengelesen aus anderen rechten" Quellen. Diese Berichte sind offenbar einseitige Propaganda gegen "liberale Medien-Einseitigkeit", Progressive, Umweltschützer, Kriegsgegner, Bürgerrechtsgruppen und andere links von deren Ansichten.

Laut FAIR sind die Kommentare in politischen Programmen wie The O'Reilly Factor, die Sean Hannity Show und The Beltway Boys derart schief, daß es ist, als würde man "ein Harlem Globetrotters Spiel (amschauen und wissen) welche Seite der Gewinner ist".

FNCs Bill O'Reilly

Seine offizielle Biographie nennt The O'Reilly Factor "eine einzigartige Mischung von Nachrichtenanalysen und scharfer investigativer Berichterstattung, die an jedem Wochenende in "Die verbotene Zone" eindringt. Er hat auch eine Radioshow (die weithin verteilt wird), schreibt wöchentlich ein Kolumne, die an 300 Zeitungen weitergereicht wird und hat mehrere Bücher veröffentlicht, die laut Journalistin Janet Maslin von der New Zork Times "entweder mit einem Mitarbeiter verfaßt wurden oder er (O'Reilly) wurde mit der Gabe eines Ghostwriters geboren, alle Seiten mit Plattitüden zu füllen". Aus gutem Grunde nannte ihn Maslin "eins der umstrittensten menschlichen Wesen in der Welt..."

FAIR schrieb, daß O'Reilly nach 9/11 vorschlug, eine Liste von moslemischen Ländern anzugreifen, "wenn sie sich nicht der USA fügen – angefangen mit Afghanistan".

Auf Sendung sagte er:

"Die USA sollten Afghanistans Infrastruktur zu Staub zerbomben – die Flugplätze, die Kraftwerke, die Wasseraufbereitungsanlagen und die Straßen ... Wenn sie nicht gegen dieses primitive Land vorgehen, werden sie zugrundegehen, Punkt."

Der Irak müsse auch zerstört werden, sagte er, und "die Bevölkerung muß noch eine zweite Runde intensiven Schmerzes durchmachen". Was Lybien angeht, "Nichts hineinlassen, nichts herauslassen,laßt sei Sand fressen."

FAIR nannte seine Neigung, moslemische Länder anzugreifen, "eine O'Reilly-Handelsmarke", und "seine Verachtung für moslemische Zivilisten entspricht seinen antimoslemischen Gefühlen, denen er häufig Ausdruck verleiht sowohl in seiner weit verbreiteten Radioshow als auch dem Radio Factor", wodurch er 3.5 Millionen Hörer erreicht, was die erste Stelle in den FNC-shows ist.

In einigen seiner haßerfüllten Kommentare heißt es:

manche Gebiete von London "sind vollgepackt mit Moslemgemeinden, die diese Art von Verachtung für die westliche Gesellschaft hervorbringen. Warum lassen sie die nur ins Land";

"Wir befinden uns im Krieg mit moslemischen Fanatikern. Alle jungen Moslems sollten also Gegenstand (spezieller) Untersuchung sein, (wobei er sagte, daß dies nicht rassistisch sei, sondern) "einfach kriminales Profiling";

"die unattraktivsten Frauen gibt es wahrscheinlich in moslemischen Ländern";

und

im Irak schob er das Morden auf den Islam: "Sie sind alle Moslem, und sie tun, was sie tun. Sie töten einander. Und sie töten Amerikaner."

O'Reilly ist genauso rassistisch gegenüber Latino-Immigranten mit häufigen Kommentaren wie:

"Die extremen Elemente in diesem Land wollen offene Grenzen haben, pauschale Amnestie und die Erlaubnis für fremde Nationalitäten, die illegal hereingekommen sind und ganz allgemein die Demographie in den USA verändern wollen, damit die politische Macht von den Linken ausgeübt werden kann. Das ist das Ende vom Lied." Er ist auch der Meinung, daß "die Arbeitskosten für niedrig ausgebildete Immigranten den amerikanischen Steuerzahler heute 19 000 $ (Subventionen) für diese Leute kostet, die unsere Krankenhäuser (und) Erziehungssysteme benutzen ... das sind absolut solide Statistiken", aber O'Reilly sagte nicht woher.

Sie sind offensichtlich falsch und sind vielleicht vom Mai 2007 aus einem Papier von der Robert Rector/Christine Kim (rechter Think Tank) Heritage Foundation mit dem Titel "The Fiscal Cost of Low-Skill Immigrants to State and Local Taxpayers"(Die Steuerkosten für niedrig ausgebildete Immigranten für Staat und Kommunen).

O'Reilly verbreitet täglich Fehlinformationen, Anspielungen und haßerfüllte Propaganda an Millionen von Gläubigen. Wie die anderen oben Genannten, ist er ein bezahlter Lügner, der einfach liefert, was heute mainstream Journalismus genannt wird. Deshalb ist ein so großer Teil des Publikums falsch informiert und der Grund, weshalb mehr Haßgruppen denn je auftauchen.

Laut dem Southern Poverty Law Center (SPLC) waren es 2008 schon 926 Gruppen, von 602 im Jahre 2000, die "von der nationalen Immigrationsdebatte beseelt sind". Seit Obama im Amt ist, werden sie auch von ihrem Haß auf einen schwarzen Präsidenten getrieben, verschlimmert durch die wachsende ökonomische Krise, was leicht und nicht belegt auf den nicht-weißen Staatschef geschoben werden kann.

Diese Gruppen sind ideologisch boshaft und außerordentlich gefährlich, wenn sie von rassistischen rechten Medien-Kommentatoren motiviert werden und erreichen weit größere Zuhörerscharen und übertönen mehr vernünftigere Stimmen. Dies ist ein weiterer Beweis für den sozialen Zerfall und das dringende Bedürfnis für Veränderung.

Die rechte Medienattacke gegen ACORN

ACORN (Association of Community Organizations for Reform Now =Vereinigung von kommunalen Organisationen für Reformen Jetzt) wurde 1970 gegründet und "ist die größte kommunale Graswurzelorganisation von Leuten mit niedrigem und mittlerem Einkommen mit über 400 000 Familienmitgliedern, die in mehr als 1200 Nachbarschaftsgruppen in über 75 Städten im ganzen Land organisiert sind".

Als die wichtigste kommunale Organisationsgruppe im Lande fordert sie ein Existenzminimum, widersetzt sich Wucherdarlehen und Zwangsvollstreckungen, unterstützt erschwingliche Wohnungen, bessere öffentliche Schulen, Wohlfahrtsreformen, Stimmrechte, den Wiederaufbau von New Orleans und andere soziale und ökonomische Gerechtigkeitsthemen.

Als Ergebnis haben vor vielen Monaten Rechtsextremisten versucht, ihre Erfolge online und durch die Medien in Mißkredit zu bringen. Angeführt von Fox News Lou Dobbs und anderen beschuldigten sie ACORN finanzieller Korruption, massiven Wahlbetrugs und anderer Fehltritte, die hauptsächlich fabriziert wurden, um die Glaubwürdigkeit der Gruppe, ihre Unterstützungsgelder zu zerstören und die Organisationsanstrengungen anderer Kommunen zu schädigen. Doch verglichen mit dem korporativen Betrug und Mißbrauchskandalen sind die gelegentlichen Fehltritte gering und unbedeutend und verdienen keine aufhetzenden Medienschlagzeilen.

Nichtsdestoweniger haben kürzliche Nachrichtenstories falsche Anklagen erhoben, daß ACORN mit Prostitution im ganzen Lande zu tun habe. Die sogenannten Beweise kamen von zwei rechten Filmemachern (Hannah Giles und James O'Keefe), die als Prostituierte und Zuhälter posierten, was praktischerweise mit Video aufgenommen und gesendet wurde. Natürlich zur besten Sendezeit von Fox News Lou Dobbs und von anderen zu später Stunde.

Am 14. September berichtete Dobbs von einem "weiteren Zuhälter- und Prostituierten Skandal in der linken Aktivisten-Organisation ACORN. Zum dritten Male wurden ACORN-Mitarbeiter der linken Interessenvertretung von einer versteckten Kamera erwischt, wie sie das Gesetz brechen. Jetzt werden die Rufe vom Kongreß nach Untersuchungen und Streichung der Gelder lauter".

Laut Bill O'Reilly von Fox News: "Mit mehr als 30 strafrechtlichen "Verurteilungen" im Gepäck kann dieser Organisation nicht getraut werden." Ohne jeden glaubwürdigen Beweis außer der FNC-Anklage von "einem kriminell operierenden Unternehmen", einschließlich Prositution, Betreibung eines Prostituierten-Rings, Transports von Frauen und Kindern nach Amerika für unmoralische Zwecke und Schädigung des Wohlergehens von Minderjährigen.

Mehr Beweise für verwerfliche Andeutungen, Verdrehungen, Betrug und Falschinformationen durch die bezahlten Lügner der großen Medien. So kommt es, das Webseiten wie diese neue Anhänger gewinnen.

Um weitere Beiträge zum Ersten Wortkrieg zu lesen, bitte hier klicken

Der Erste Wortkrieg ist eine Initiative von Palestine Think Tank und Tlaxcala.

Die Autoren, die an diesem Ersten Wortkrieg teilnehmen möchten, können ihre Texte an contact@palestinethinktank.com und an tlaxcala@tlaxcala.es schicken.


http://principiis-obsta.blogspot.com/2010/08/bezahlte-lugen-das-soll-als.html
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans


Die Zerstörung der Pressefreiheit gibt es jetzt als Video
Von Anna Biselli | Veröffentlicht: 03.02.2014 um 11:01h | 3 Antworten

Treffender könnte man es gar nicht verbildlichen: Menschen stehen in einem Keller, mit Winkelschleifern und Bohrmaschinen in den Händen, und zerstören Festplatten, CDs und andere Speichermedien, während Geheimdienstmitarbeiter ihnen dabei zusehen. Das zeigt Videomaterial von The Guardian, das dokumentiert, wie bei der "Vernichtung" aktueller geleakter Dokumente vorgegangen wurde, die am 20. Juli 2013 von GCHQ initiiert wurde. Die Vernichtung digitaler Daten durch Werkzeuge ist in Zeiten vernetzter und verteilter Speichermöglichkeiten skurril. Was aber dennoch bleibt ist die Symbolik des Akts der modernen Bücherverbrennung und gewaltsamen Beschneidung der freiheitlichen Berichterstattung. Und die tut beim Zusehen weh.

Klick führt zum Video (via The Guardian)
https://netzpolitik.org/2014/die-zerstoerung-der-pressefreiheit-gibt-es-jetzt-als-video/
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Teil 2 – Massive Zensur bei der Tagesschau
http://sauregurke.freehostia.com/2014/08/18/teil-2-massive-zensur-bei-der-tagesschau/


 Im Westen gibt es keinen Respekt mehr vor der Wahrheit & Video über Hilfs-Konvoy
Paul Craig Roberts

17. August 2014

Die Westmedien haben allen deutlich bewiesen, dass sie entweder aus einer Sammlung ignoranter und inkompetenter Idioten bestehen oder einem Bordell, das Krieg für Geld verkauft.

Die Westmedien haben mit Washington Tritt gefasst und schoben das vom Himmel geholte Flugzeug Russland in die Schuhe. Kein Beweis wurde geliefert. Stattdessen haben die Medien ununterbrochen dasselbe wiederholt. Washington hat die Beweise nicht herausgerückt, die belegen, dass Kiew verantwortlich ist. Das Ziel der Medien war, nicht die Wahrheit zu berichten, sondern Russland zu beschuldigen.

Jetzt haben wir die Medien-Story von der russischen Panzer-Kolonne, die in die Ukraine hineinfuhr und von den zerlumpfen ukrainischen Streitkräften zerstört wurde, die von der ISIS in wenigen Minuten vernichtet werden würde. Britische Reporter erfanden die Story oder bekamen sie von einem CIA-Agenten, der an einem Kriegsgrund arbeitete. Die anrüchige BBC brachte die Story groß heraus ohne nachzuforschen. Die deutschen Medien, einschließlich Die Welt, blökte die Story in ganz Deutschland heraus, ohne sich um das Fehlen von Beweisen zu kümmern. Reuters ebenfalls, ohne Untersuchung. Leser erzählten mir, dass CNN die Lügenstory am 24. Juli brachte. Obwohl ich es nicht über mich bringe, Fox "News" anzuschauen, habe ich den Verdacht, dass sie darauf auch herumgeritten sind. Leser erzählen mir, dass meine ehemalige Zeitung, The Wall Streer Journal, die so tief gesunken ist, dass sie unlesbar wurde, diese falsche Story verbreitete. Ich hoffe, sie haben Unrecht. Man hat es nicht gerne, die vollständige Plünderung seines früheren Zuhause zu sehen.
Die Medien-Story ist absurd, aus mehreren Gründen, die für jede normale Person offensichtlich sein sollten.

Der erste Grund ist, dass die russische Regierung eindeutig erklärt hat, dass es ihre Absicht ist, die Situation zu entspannen. Als andere ehemalige russische Territorien, die heute Teil der Ukraine sind, der Krim folgten, für ihre Unabhängigkeit stimmten und die Wiedervereinigung mit Russland forderten, weigerte sich Putin. Um diese Entspannung zu unterstreichen, bat Präsident Putin die russische Duma, seine Befugnis,  in der Ukraine militärisch zu intervenieren, zurückzunehmen.

Da die russische Regierung anders als Washington oder die EU-Regierungen auf Legalität und der Kraft des Gesetzes besteht, können russische Truppen nicht in die Ukraine geschickt werden, bevor die Duma nicht die Befugnis von Putin erneuert.

Der zweite Grund, dass die Story offensichtlich falsch ist, ist der, dass wenn die russische Regierung sich entschließt, die Ukraine zu invadieren, würde sie nicht eine kleine Panzereinheit ohne Luftunterstützung oder andere Kräfte losschicken. Wenn Russland die Ukraine invadiert, dann mit einer Streitmacht, die in der Lage ist, die lumpigen ukrainischen Kräfte aufzurollen, von denen die meisten halb -private Milizen sind, die von Nazis organisiert wurden. Der "Krieg" würde in wenigen Stunden beendet sein, woraufhin die Ukraine in russischer Hand wäre, wo sie Jahrhunderte lang war, bevor die SU aufgelöst wurde, und vor Washingtons erfolgreichen Bewühungen 1991, die Schwäche Russlands auszunutzen, um Teile Russlands herauszubrechen.

Der dritte Grund, dass die Story offenbar falsch ist, ist der, dass nicht eine einzige westliche Nachrichten-Organisation nur einen Funken Beweise für die groß aufgeblasene Story beigebracht hat.

Was wir an dieser Story bemerken können, ist der völlige Mangel an Integrität in der Gesamtheit der westlichen Medien. Eine Story, völlig bar jeglicher Beweise, um sie zu untermauern, ist weltweit verbreitet worden. Das Weiße Haus gab eine Erklärung heraus, dass es die Story nicht bestätigen könne, aber nichtsdestoweniger fährt das Weiße Haus fort, Anklagen gegen Russland zu erheben, wofür es keinerlei Beweise beibringen kann. Folglich ist die westliche Wiederholgung der unverschämten Lüge Wahrheit geworden für eine riesige Anzahl von Menschen. Wie ich meinen Artikeln betont habe, sind diese westlichen Lügen gefährlich, weil sie Krieg provozieren.

Dieselbe Gruppe in Washington und dieselben westlichen "Medien" erzählen dieselbe Art von Lügen, die benutzt wurden, um Washingtons Kriege in Irak (Massenzerstörungswaffen), Afghanistan (Taliban=Al Qaida), Syrien (Einsatz von chemischen Waffen) und den anhaltenden Morden der US-Armee in Pakistan, Jemen und Somalia zu rechtfertigen.

Die Stadt auf dem Hügel, das Licht der Welt und Heimat des außergewöhnlichen, unentbehrlichen Volkes ist die Heimat der Lügen Satans, wo Wahrheit verboten ist und Krieg die Endphase ist.


Update: Nach der Behauptung, dass der russische LKW-Konvoy eine versteckte Invasionsarmee enthielt, war die Kiew-Marionetten-Regierung durch die Tatsachen vor Ort gezwungen, offiziell zuzugeben, dass die LKWs nur Hilfe für jene enthielten, die von der Kiew-Marionetten-Regierung bombarbiert und mit Artillerie angegriffen worden sind.




Die Ukraine erkennt offiziell an, dass der russische Hilfs-Konvoy rein humanitär ist

Die ukrainische Ministerin für Soziales Lyudmila Denisowa hat eine Order unterzeichnet, die offiziell den russischen Konvoy, der an der Grenze festsitzt, als humanitäre Hilfe des Internationalen Roten Kreuzes anerkennt.

"In Übereinstimmung mit Artikel 4 und 5 des ukrainischen Gesetzes über 'Humanitäre Hilfe' und in Anbetracht der Initiative des Präsidenten der Ukraine Petro Poroschenko zum Empfang humanitärer Hilfe im Rahmen internationaler humanitärer Missionen unter der Schirmherrschaft des Internationalen Komites des Roten Kreuzes (ICRC) wird die Ladung als humanitäre Hilfe anerkannt," heißt es im Dokument.
http://einarschlereth.blogspot.se/2014/08/im-westen-gibt-es-keinen-respekt-mehr.html
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denen, die sie gefunden haben."
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Hans

Geistige Insolvenz, Deutscher Journalisten Verband kurz vor der Selbstauflösung

Groß-Lügendorf: Das Mediengeschäft ist knüppelhart. Wir wissen es genau, das einst güldene Informationsmonopol der sogenannten Qualitätspresse ist bereits seit Jahren ziemlich rissig, wenn nicht sogar schon vollständig zertrümmert. Infolge der zunehmenden Bedeutungslosigkeit der Journalisten für unverfälschte Information und Wahrheit, die heute nur noch aus einigen wenigen großen Konzern-Agenturen geliefert wird, wäre die Auflösung der Journalistenverbände der letzte ehrliche Dienst an der betrogenen Kundschaft.

Mark Twain - MeinungsfreiheitGenau genommen sind die Journalistenverbände nur noch so eine Art Pressefreiheits-Gedenk-Vereine, in denen man bei einem Glas Wein, Sekt oder Champagner der guten alten Zeiten gedenkt, als der Journalist noch selber denken, analysieren und schreiben musste. Das kommt heute in der Form nicht mehr vor. Sie sind nahezu ausnahmslos zu reinen Wiederkäuern mutiert, die auf Konzernebene vorgekauten ,,Content" (zu Deutsch: Inhalt), nur noch mit journalistischem Tarnmäntelchen behängen müssen, um ihn dann möglichst unauffällig unters Volk zu bringen. Einziger Qualitätsmaßstab dabei ist, dass die Inhalte gemäß der jeweiligen, für korrekt befundenen Interessenlage des Hauses (oder auch der Aktionäre der Agenturen), maximalen finanziellen Nutzen bringen müssen.

Unter der Hand werden diese ,,sogenannten" Journalisten bei der verbliebenen kritischen Öffentlichkeit zunehmend als reine Presstituierte | Medienhuren ... [Wiktionary] wahrgenommen. Im Militärjargon gibt es ein bekannte Analogie zu diesem Qualitätsjournalismus neuster Prägung, da wird von Embedded Journalism ... [Wikipedia] gesprochen. Erst nachdem die Journalisten ihre Eignung unter Beweis gestellt haben, diverse Vereinbarungen unterzeichneten, über welche Sachverhalte geschwiegen wird, dürfen sie mit an den Ort der Gräuel vorrücken. Nach Vietnam sind dadurch selbst die unzähligen Kriege der Amerikaner erheblich sauberer geworden und wir sehen nur noch wahre Helden für Frieden und Freiheit, eben nicht mehr die bösen Schlächter wie zu Adolfs Zeiten, obgleich sich an den Blutbädern prinzipiell nichts nennenswertes geändert hat.

FeindBIld Bild Feind Medien Zensur Propganda Schmierblatt Herze Vierte Gewalt Pressefreiheit Pressbefreit qpressDie getreuliche und korrekte Unterrichtung der Leser ist ein Ideal aus der jüngeren Nachkriegszeit, als nach dem großen Adolf'schen Gemetzel einmal mehr nach ,,Wahrheit" geschrieen wurde. Heute brauchen wir dringend mal wieder Krieg und damit auch vermehrt anständige Propaganda, um das Volk gehörig mitzunehmen. Das allerdings leistet der heutige Journalismus ohne Fehl und Tadel, wo wir doch wissen, dass ein Volk ohne Hass und ohne FeindBILD kaum aussichtsreich irgendwelche Kriege führen kann. Ok, gewonnen, heute heißen die natürlich humanitäre Intervention. Allein das ist schon ein großer Erfolg des hier beschriebenen Qualitätsjournalismus. Weitere Beispiele, vom Irakkrieg, Afghanistan, Syrien oder jüngst die Ukraine, kann man sich getrost sparen, wir kommen überwiegend bei plumper Propaganda raus.

Scham, wegen eines antiquierten, inzwischen überwundenen Berufsethos aus vergangenen Zeiten, ist für die Kaste der Journalisten selbstverständlich ein völliges Fremdwort. Ihnen geht es doch nur noch ums nackte Überleben, ganz ohne Ideale, wie der Mehrzahl der übrigen Menschen im Lande. Da heißt es dann: ,,Maul halten", tun was verlangt wird und im Stillen hoffen, dass man nicht bei der nächsten Rationalisierungswelle (ugs. Entlassungsproduktivität) des Verlages an vorderster Stelle auf eben der Liste zu stehen kommt.
Kampf der Chefs gegen die Redakteursmeute

Der Lügel Ausgabe LauksWie heftig die Schlacht bereits in den Redaktionsstuben tobt, offenbart das Gemetzel beim SPIEGEL, der längst zum LÜGEL mutiert ist, es nur noch nicht auf dem Titel verlautbart. Wer nicht für den guten Zweck lügt spurt, fliegt raus. Näheres dazu kann man hier nachlesen: Showdown um die ,,Spiegel"-Spitze ... [Die Presse], wobei dieser Redaktionskrieg wohl nur exemplarisch zu sehen ist. Am Ende geht es um nicht mehr oder weniger als die Restfetzen von echtem Journalismus und der vermeintlichen Pressefreiheit bei den großen Medien, Hörfunk und Fernsehen inklusive.

Der Krieg scheint längst verloren und die Lufthoheit in den Redaktionstuben der Massenmedien hat längst die unscheinbare ,,Fünfte Gewalt" errungen. In den öffentlich-rechtlichen Anstalten werden derlei Interessen sogar durch die gekauften Politiker vertreten. Besser noch, für die Propaganda und Falschinformation muss man in diesem Bereich heute sogar noch 17,98 pro Monat Propagandasteuer Demokratieabgabe berippeln, wenn man nur ein Dach über dem Kopf hat. Auch damit ist Deutschland einmal mehr führend in der Welt.

Natürlich wird der Deutsche Journalisten Verband ... [DJV] nicht aufgelöst werden, denn er wird weiterhin als moralische Tarnung der hier beschriebenen Verblendungen gebraucht. Der leicht gewandelte Zweck muss die Vereinsmeier Nutznießer nicht abschrecken und bestimmt finden sich für diesen Verband weiterhin ein paar großzügige Sponsoren, die dort weiterhin Sekt und Champagner in Fluß halten. Derartig benebelt fällt es den so organisierten Kriminellen Journalisten bestimmt viel leichter die einstmaligen Ideale schneller zu vergessen. Besser, konsequenter und vor allem ehrlicher wäre nun allerdings die radikale Auflösung solcher Verbände, weil doch die ehemaligen Ideale nahezu ausnahmslos ausverkauft sind.
http://qpress.de/2014/08/26/geistige-insolvenz-deutscher-journalisten-verband-kurz-vor-der-selbstaufloesung/
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Hans

Der neue Sachbuch-Bestseller Gekaufte Journalisten schlägt gerade nicht nur im Medienbereich wie eine Bombe ein. Gleich mehrere Universitäten wollen die im Buch genannten konkreten Beispiele käuflicher Berichterstattung in renommierten Zeitungen wie der FAZ zum Anlass für neue Studien nehmen und die gut dokumentierten Vorwürfe wissenschaftlich nachprüfen.

 

.................Und dann erscheint – mitten in den Horrornachrichten über Massen von Bürgern, die Massenmedien den Rücken kehren, ein neues Sachbuch, in dem zum ersten Mal mit Namen, Fakten und allen Belegen dokumentiert wird, wie Journalisten von Leitmedien im deutschsprachigen Raum für pro-amerikanische Berichterstattung geschmiert werden.

Nicht nur das: Besonders erschreckend ist, dass renommierte Journalisten, die jeder von uns aus Fernsehen, Radio oder Zeitungen kennt, Verpflichtungserklärungen unterschrieben haben.

..................Im Klartext bedeutet das alles: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wird ein neues Sachbuch von Wissenschaftlern verschiedener Universitäten vom Tag des Erscheinens an auseinandergenommen und penibel auf die Korrektheit der Angaben hin überprüft. Der Kopp-Verlag begrüßt und unterstützt diese Arbeit. Denn Gekaufte Journalisten muss man schließlich auch gekaufte Journalisten nennen und öffentlich demaskieren dürfen.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/universitaeten-untersuchen-deutsche-journalisten-korruption.html
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Qualitätsmedien? Warum ich mich rückblickend dafür schäme, dass ich 17 Jahre für die FAZ gearbeitet habe

verfasst von Udo, 12.09.2014, 07:44

Mit großem Interesse habe ich in den letzten Wochen und Monaten hier die Debatte über die Leitmedien und über Journalisten verfolgt. Vor fast genau vier Jahren hatte ich mit meinem väterlichen Freund Peter Scholl-Latour, den ich vor rund 25 Jahren in nahöstlichen Kriegsgebieten kennengelernt hatte, darüber gesprochen, einmal die volle Wahrheit über deutsche Leitmedien aufzuschreiben. Peter Scholl-Latour wollte - wir hatten schon 2001 zusammen ein Buch geschrieben - das Manuskript gerne lesen. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen.

Völlig unabhängig von möglichen schweren Folgen habe ich - zunächst mit dem Finger auf mich selbst zeigend - aufgeschrieben, wie korrupt Leitmedien sind. Ich habe aufgeschrieben, wie ich bei der FAZ für Artikel geschmiert wurde und wie die FAZ sich für Unternehmen mit Gefälligkeitsberichten prostituiert hat. Nie zuvor ist ein Journalist in Deutschland aufgestanden und hat detailliert aufgeschrieben/dokumentiert, wie er selbst geschmiert wurde. Ich schäme mich heute dafür. Ich kann es nicht ungeschehen machen. Und es macht es nicht besser, dass meine Vorgesetzten das so wollten und nachweislich abgesegnet haben.

Denn genau das ist der Punkt: Ich war in bestimmten Elitenetzwerken, in denen ich lernte, dass mein Verhalten und Vorgehen angeblich "normal" sei. Und ich war dort mit vielen anderen Journalisten von Leitmedien in Netzwerken. Keiner von uns hat sich damals geschämt. Geheimdienste haben wie selbstverständlich Artikel geschrieben, über denen mein Name stand - man kannte sich ja aus den Elitenetzwerken. Und als "Journalist" habe ich wie ein verlängerter Arm der Nato-Pressestelle gewirkt, habe Kriegshetze unterstützt. Aber das war erst der Anfang.

Jene Netzwerke, welche Uwe Krüger in seiner Doktorarbeit "Meinungsmacht" so vortrefflich theoretisch dargestellt hat, habe ich weiter demaskiert. Und zwar mi voller Namensnennung. Ich habe unendlich vielen Journalisten (mit Namensnennung) nachgewiesen, für wen sie da wirklich arbeiten und ihre Nähe zu pro-amerikanischen Kriegstreibern unter die Lupe genommen. Vor allem habe ich mit voller Namensnennung aufgeschrieben, welcher Journalist in welchem Leitmedium für seine Berichterstattung geschmiert wird - und von wem. Ich weiß nicht, was jetzt passieren wird. So eine Situation hat es in der deutschen Medienlandschaft noch nie gegeben. Einzig ein Mitarbeiter des ZDF (aus dem Team von "Die Anstalt") hatte unter Aufsicht im Verlag vor dem Druck das komplette Manuskript lesen dürfen - und sprach immer nur von der großen "Sprengkraft". Heute werden zwanzig ausgewählte Journalisten ein Freiexemplar auf dem Schreibtisch liegen haben, einige weitere haben wir in Klosterbibliotheken und Universitätsbibliotheken so deponiert, dass sie Einstweilige Verfügungen und Schwärzungen für die Nachwelt überleben werden.

Ich weise also alle Mitleser heute früh darauf hin: Herausgekommen ist dieses Sachbuch, das gestern aus der Druckerei kam und jetzt noch ungeschwärzt im Handel ist:

Gekaufte Journalisten - Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken

Gestattet mir bitte noch einen Hinweis: Egal, wieviele Exemplare davon verkauft werden - den Ärger, den ich jetzt bekommen werde, weil ich die Wahrheit aufgeschrieben habe, den wiegt kein Geld auf. Ich hatte drei Herzinfarkte und brauche alles andere als diesen Ärger, also bitte nicht auf die Neidschiene abdriften, denn ich mache das alles nur für EUCH und damit da mal eine Debatte angestoßen wird, bei der man über detailliert belegte Fakten von gezielter Meinungsmanipulation, simulierte Pressefreiheit, Journalisten als Journalisten-Darsteller und Desinformation reden kann und nicht nur abstrakt ohne konkretes Hintergrundwissen im Nebel rumstochert... Liebe Grüße an alle!
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=322856&page=0&category=0&order=last_answer



Deutschland: Pressefreiheit wird nur noch simuliert

von Udo Ulfkotte

Unsere Leitmedien im deutschsprachigen Raum sind jetzt wie gleichgeschaltet. Sie berichten nur noch nach den Regeln der Politischen Korrektheit, betreiben im Interesse der USA Kriegshetze gegen Russland und unterdrücken den freien Informationsfluss. Mein väterlicher Freund Peter Scholl-Latour, den ich vor rund 25 Jahren im Krieg im Nahen Osten kennenlernte, hat mich stets darin bestärkt, vor allem jene Kriegstreiberei der Amerikaner nicht mitzumachen, bei denen deutsche Journalisten nur noch US-Marionetten sind. Nicht nur mir fällt auf, dass es inzwischen immer mehr dieser Marionetten in deutschen Redaktionsstuben gibt. Die Bürger da draußen werden belogen, betrogen und für dumm verkauft! Und deshalb unterstütze ich Aktionen wie den Tag der Wahrheit.

Tag der Wahrheit

Als vor wenigen Tagen mein neues Sachbuch ,,Gekaufte Journalisten –  Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Medien lenken" erschien, da brach in vielen Redaktionen ein Sturm der Entrüstung los. Denn zum ersten Mal seit der Gründung der Bundesrepublik beschreibt ein Insider, wie Journalisten im Hintergrund gekauft und im Interesse von Politik, Geheimdiensten und Hochfinanz gelenkt werden. Vor allem: Zum ersten Mal nennt jemand Massen konkreter Namen korrupter Journalisten und beschreibt die Vorgänge so detailliert, wie es eben nur jemand kann, der selbst in diesen Netzwerken eingebettet war. Ich habe mir damit viele Feinde gemacht. Aber es gibt auch Unterstützung von prominenter Seite.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) gilt als eine der renommiertesten deutschen Zeitungen. Dieses Bild hat nach mir jetzt auch der CDU-Abgeordnete Willy Wimmer erschüttert. Wimmer, der verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und Staatssekretär im Verteidigungsministerium war, sagt: ,,Ich kann mich sehr gut an ein langes Gespräch mit einem mir seit Jahrzehnten bekannten führenden FAZ-Mitarbeiter erinnern. Der machte deutlich, wenn das State Department noch rechtzeitig vor Drucklegung nachts anruft, dann kommt der gewünschte Artikel am nächsten Morgen in die Zeitung." Wie bitte? Das amerikanische Außenministerium kann darüber bestimmen, ob und welche Artikel in der renommierten und angeblich so unabhängigen FAZ erscheinen?

Es sind solche Aussagen, welche derzeit nicht nur unter Journalisten für erhebliche Unruhe sorgen. Denn in dem neuen Sachbuchbestseller Gekaufte Journalisten wird detailliert beschrieben, wie die großen Journalisten der Leitmedien uns Bürger im Interesse der Mächtigen manipulieren.

Haben auch Sie das Gefühl, häufig manipuliert und von den Medien belogen zu werden? Dann geht es Ihnen wie der Mehrheit der Deutschen. Bislang galt es als »Verschwörungstheorie«, dass Leitmedien uns Bürger mit Propagandatechniken gezielt manipulieren. Und nun enthülle ich, was wirklich hinter den Kulissen passiert. Ich schäme mich heute dafür, dass ich 17 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet habe. Bevor ich die geheimen Netzwerke der Macht enthülle, übe ich konsequent Selbstkritik. Ich dokumentiere zum ersten Mal, wie ich für meine Berichterstattung in der FAZ geschmiert und die Korruption gefördert wurde. Und ich enthülle, warum Meinungsführer tendenziös berichten und wie der verlängerte Arm der NATO-Pressestelle Kriege medial vorbereitet. Wie selbstverständlich wurde ich als FAZ-Autor in die Netzwerke amerikanischer Eliteorganisationen aufgenommen, erhielt im Gegenzug für positive Berichterstattung in den USA sogar eine Ehrenbürgerurkunde. Ich beschreibe, in welchen Lobbyorganisationen welche Journalisten vertreten sind, nenne Hunderte Namen und blickt auch hinter die Kulissen jener Organisationen, welche unsere Medien propagandistisch einseitig beeinflussen, etwa: Atlantik-Brücke, Trilaterale Kommission, German Marshall Fund, American Council on Germany, American Academy, Aspen Institute und Institut für Europäische Politik.

Enthüllt werden zudem die geheimdienstlichen Hintergründe zu Lobbygruppen, die Propagandatechniken und die Formulare, mit denen man etwa bei der US-Botschaft Fördergelder für Projekte zur gezielten Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Deutschland abrufen kann. Können Sie sich vorstellen, dass Geheimdienstmitarbeiter in Redaktionen Texte verfassen, welche dann im redaktionellen Teil unter den Namen bekannter Journalisten veröffentlicht werden? Wissen Sie, welche Journalisten welcher Medien für ihre Berichterstattung geschmiert wurden? Und haben Sie eine ungefähre Vorstellung davon, wie renommierte »Journalistenpreise« vergeben werden? Da geht es im Hintergrund zu wie bei den einstigen Ehrungen der »Helden der Arbeit« in der früheren DDR, da wird Propagandaarbeit ausgezeichnet. Vom Journalisten zum Propagandisten ist es nicht weit. Am Ende wird klar: Meinungsvielfalt wird jetzt nur noch simuliert. Denn unsere »Nachrichten« sind häufig reine Gehirnwäsche. Und deshalb unterstütze ich Aktionen wie den Tag der Wahrheit.

https://www.facebook.com/events/744780738912261

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Bei den Medien herrscht Schockstarre...

verfasst von Udo, 27.09.2014, 07:49

DANKE zunächst einmal an alle, welche sich mit dem Buch inhaltlich befasst und darüber gesprochen haben! Und DANKE für die Unterstützung, denn ich riskiere hier die Existenz meiner Familie.

Es gibt (noch) keine Einstweiligen Verfügungen oder Klagen. Am Mittwoch gab es (laut Buschtrommeln) ein Treffen von einigen Verlegern im Frankfurter Hof zu dem Buch, bei dem ein gemeinsames Vorgehen abgesprochen werden sollte. Ergebnis: Journalisten, die darüber berichten (egal wie) werden von einigen Medienchefs als nächste auf die Entlassungslisten gesetzt. Manche Journalisten ahnen das offenkundig und mailten mir, dass sie nicht über den Inhalt des Buches (auch OHNE Erwähnung des Autors oder Titels) berichten könnten. Zum Beispiel einfach die Quellen nehmen und selbst eine Geschichte daraus basteln läuft auch nicht, weil das THEMA totgeschwiegen werden soll.

Seit 10 Jahren vertritt mich der Frankfurter Presserechtler Felix Damm (er unterrichtet Presserecht auch an der Uni). Er steht presserechtlich bereit, hat das Buch "Gekaufte Journalisten" auf dem Schreibtisch. Strafrechtlich vertritt mich Hansi Euler aus Frankfurt. Er war bei den ganzen Hausdurchsuchungen wegen "Geheimnisverrats" früher immer meine verlässliche juristische Stütze. Ich erwähne das hier, weil jeder nur an Schwärzungen und Klagen denkt, aber keiner an die möglichen strafrechtlichen Folgen: Glaubt ihr, der Staat ist glücklich, wenn im Buch wahrheitsgemäß steht, welche deutsche Botschaft welche unterirdischen Gänge mit Ausgängen hat, die wo enden? Oder auf Seite 75/76 jene internen Dokumente der Bundeswehr abgedruckt sind, nach denen ZEIT-Herausgeber Theo Sommer wohl jetzt besser sein Bundesverdienstkreuz, welches er vom Verteidigungsminister bekommen hatte, ganz leise wieder zurückgeben sollte. Wenn morgen mal wieder die Staatsmacht hier auf der Matte steht und mal wieder wegen "Geheimnisverrats" ermittelt (weil die Bürger da draußen die Wahrheit nicht erfahren sollen), käme das nicht überraschend. Und es gibt Dutzende andere, die strafrechtlich lostreten könnten. Also bitte nicht nur an Schwärzungen und solche harmlosen Klagen denken...

Je länger es dauert, desto größer die Chance, dass vor allem strafrechtlich vorgegangen wird, um mich gemeinsam zu vernichten.

Was die Resonanz in den Medien angeht: Da werden ja derzeit auf einmal Verschwörungstheorien wahr - die deutschen Medien sind wie gleichgeschaltet.

Zumindest wirken sie jetzt auf mich subjektiv so. Beleg für mich: Wir haben da draußen "renommierte" Medienjournalisten wie etwa Stefan Winterbauer, Daniel Fine oder Stefan Niggemeier. Die haben (nach meinen Informationen) alle (außer Niggemeier) ein Freiexemplar vom Verlag bekommen (und auch viele andere Medienjournalisten), aber sie tun so, als ob es das größte Medienthema dieses Jahres schlicht nicht gäbe.

Vergesst meinen Namen, denkt an die Fakten: OHNE auch nur eine einzige Anzeige/Inserat, ohne auch nur eine Besprechung oder auch nur ein Interview in Deutschland in klassischen Medien hat sich das Buch binnen weniger Tage rund 20.000 mal (!) verkauft, ist übernächste Woche in der S-Bestsellerliste (die ist beim Abdruck immer 2 Wochen alt) und sprengt alle Rekorde, die ein Medienbuch je hatte. Und das in wenigen Tagen. Und die Medienjournalisten, deren Job Medienthemen sind, verkrampfen sich in Schockstarre.

Selbst der Leipziger Medienwissenschaftler Uwe Krüger twitterte gestern vor diesem Hintergrund völlig erstaunt und fragte, was denn da los sei...

https://twitter.com/ukrueg/status/515407282327535616

Aber ich kann sie ja verstehen. Wahrscheinlich haben sie die Hosen gehörig voll und Angst, dass sie ihren Job verlieren... Damit verlieren sie aber auch zugleich ihr Gesicht... Und dann passen sie zu jenen, über die ich in dem Buch berichte. Da schließt sich dann der Kreis. Wir brauchen keine Zensur. Die Angst der Journalisten vor der Politischen Korrektheit hat sie ersetzt.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=324254
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Gekaufte Journalisten - Udo Ulfkotte - Wie ich lernte zu lügen
http://www.youtube.com/watch?v=9icc16ISLmo
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

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