Flug MH17

Begonnen von Ace, Juli 18, 2014, 14:35:59

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Hans

 Medien: Feierabend! Ihr könnt mich mal!   
Veröffentlicht am 28. September 2016 von He-Ka-Te   

Ab heute boykottiere ich sämtliche Medienhäuser! Mir stinkts gewaltig was gerad fabriziert wird. Als sei es nicht schlimm genug, dass Abertausende Menschen weltweit durch Kriege jeglicher Art ihr Leben lassen müssen.. wird ein weiterer nun angefacht.

Seit mehr als 2 Jahren wird ermittelt wer den Flug MH-17 vom Himmel geholt hat. Nun brüsten sich die Medien mit den von den Niederlanden angeblich veröffentlichten Indizien Russland wäre Täter. Ich sehe immer noch nirgends – NIRGENDS – Satelliten-Aufnahmen der Amerikaner. Entweder sie lügen oder aber wollen nicht preisgeben wie weit entwickelt ihre Überwachungstechniken tatsächlich fortgeschritten sind.

Ich habe die Nase gestrichen voll von Medien die der Meinung sind Indizien wären Beweise. Es widert mich an, dass ständig Spekulationen als unbestrittene Tatsachen ausgestrahlt, gedruckt und verbreitet werden.
Es kotzt mich an, dass Medienhäuser eine rote Linie verfolgen die für uns als Kunden nicht mehr transparent ist! Es ist eine Schande, dass die ganzen Häuser und ihre Angestellten ungesehen Dinge von anderen übernehmen ohne mehr auch nur im Ansatz zu recherchieren. Es ist fatal, dass auf und mit dem ganzen Journalismus-Sektor Menschen in eine Richtung gedrängt werden die nichts anderes mehr zulässt als gegenseitiger Hass.

DAS ist KRIEGSTREIBEREI und Anstiftung zu Völkermorden und Rassenhass!

Mit freundlichen GrüSSen
Joseph Goebbels

Ihr verdammten, dreckigen SCHWEINE!!! Menschenleben ist euch doch gar nichts wert – euch gehts nur um Geld und 'nem feuchten Händedruck aus Amerika. Fuck You!

 

PS: http://texterin-hamburg.de/resources/Ukraine-Fakten.pdf

Brief an Putin: https://www.0815-info.com/News-file-article-sid-11364.html

Worum es geht: https://www.0815-info.com/News-file-article-sid-11440.html

Mourir pour Kiev: https://www.0815-info.com/News-file-article-sid-11365.html

http://duckhome.net/medien-feierabend-ihr-koennt-mich-mal-11403.html
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

 MH-17-Abschuss: Moskau antwortet auf den JIT-Bericht
Außenamtssprecherin Maria Sacharowa
Das russische Außenministerium hält die Schlussfolgerungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe (JIT) über den Absturz der malaysischen Boeing am 17. Juli 2014 im Donbass für voreingenommen. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa verwies auf zahlreiche Ungereimtheiten.

    ",,Russland ist enttäuscht, dass sich die Situation rund um die Untersuchung der Boeing-Katastrophe nicht ändert. Die Schlussfolgerungen der niederländischen Staatsanwaltschaft bestätigen nur, dass die Ermittlung voreingenommen und politisch motiviert ist. Es ist für unsere westlichen Kollegen bereits zur Norm geworden, eigenmächtig die Schuldigen zu bestimmen und gewünschte Resultate zu erdenken. Man möchte schon fragen: Wie lange wird das noch dauern?", kommentierte Maria Sacharowa den JIT-Bericht.

Die internationale Ermittlungsgruppe zur MH17-Katastrophe (JIT) geht auf Grund des bislang ausgewerteten Materials davon aus, dass das BUK-Geschoss, das am 14. Juli 2014 das Flugzeug traf, von Rebellengebiet aus abgeschossen wurde.
Mehr lesen:Live-Updates: Internationale Ermittlungsgruppe präsentiert Ergebnisse zum MH17-Absturz

Dabei hob die Sprecherin des russischen Außenministeriums hervor, dass Moskau seine Zusammenarbeit angeboten habe. Stattdessen habe man die russischen Behörden von der Untersuchung entfernt.

    ",,Das mag wie ein böser Witz klingen, aber man hat die Ukraine zum vollwertigen Mitglied der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe (JIT) gemacht und ihr dadurch die Möglichkeit geschenkt, Beweise zu fälschen und die Angelegenheit zu ihren Gunsten zu wenden", sagte die Diplomatin.

Dennoch hoffte Maria Sacharowa, dass sich die Situation noch ändern würde und dass die endgültigen Schussfolgerungen im Unterschied zu den vorläufigen doch objektiv sein und auf die wahren Urheber der Tragödie hinweisen würden, nachdem Russland an die JIT die unanfechtbaren Beweisen in Form von rohen Radardaten übergeben hatte.

Seinerseits sagte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, dass die russische Seite erschöpfende Informationen über die MH-17-Katastrophe zur Verfügung gestellt habe. Moskau werde die Ergebnisse der niederländischen Untersuchung unter die Lupe nehmen.

Quelle: RT Deutsch
http://nattvandare.blogspot.com.es/2016/09/mh-17-abschuss-moskau-antwortet-auf-den.html
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Hans

MH17-Verdächtiger begeht angeblich Selbstmord
18. März 2018 BlauerBote 1

Ukrainischen Medienberichten zufolge hat sich der 29jährige ehemalige ukrainische Militärpilot Vladislav Voloshin (Wladislaw Woloschin), zuletzt Direktor des Flughafens von Mykolajiw (,,Mykolaiv International Airport"), durch einen Schuss ins Herz selbst das Leben genommen. Die Tat habe sich in seinem Haus in Mykolajiw (Nikolajew) ereignet, so die Berichte. Woloschin war in den vergangenen Jahren in den Schlagzeilen, weil er verdächtigt wurde, mit seinem Flugzeug Flug MH17 über der Ukraine abgeschossen zu haben. Damals starben 298 Menschen.

Westliche Medien wiesen diese Darstellung eines Abschusses von MH17 durch Voloshins Su-25-Kampfflugzeug (oder den Jet eines anderen ukrainischen Militärpiloten im Fronteinsatz über der Ostukraine) in der Regel als ,,russische Propaganda" zurück – wenn sie denn überhaupt darüber berichteten. Zudem wird der Abschuss zumindest vom Westen in der Regel als ein Abschuss durch eine BUK-Rakete (Boden-Luft-Rakete) dargestellt.

Die Spur hinsichtlich eines Abschusses durch ein Flugzeug wurde entgegen der alten Maxime ,,Die Polizei ermittelt in alle Richtungen" vom unter der Kontrolle des Westens und der Ukraine (!) stehenden JIT nie ernsthaft verfolgt. Auch ansonsten genügen die ,,Ermittlungen" des JIT nicht den geringsten Ermittlungsstandards. Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass bei einem Abschuss einer hochfliegenden Maschine über einem Kriegsgebiet ein Angriff durch ein Kampfflugzeug standardmäßig zu den wahrscheinlichen und zu überprüfenden Theorien zählt.

Der damalige Außenminister der USA, John Kerry, behauptete in den Wochen nach dem Abschuss immer wieder, die US-Regierung hätte Bilder von Start und Flug einer Rakete sowie vom Abschuss des Flugzeuges inklusive des vorgeblichen Raketentreffers und darauf sei alles ganz eindeutig und unzweifelhaft zu sehen. Diese Bilder wurden aber bis heute nicht vorgelegt.

Ob man nun der Meinung ist, dass MH17 durch die Rakete eines Flugzeuges wurde oder ob man sagt, das malaysische Verkehrsflugzeug wurde vom Boden aus abgeschossen: Der Tod dieses Mannes, der für einige Tatverdächtiger im Fall MH17 ist, sollte nicht unerwähnt bleiben.
http://blauerbote.com/2018/03/18/mh-17-verdaechtiger-begeht-angeblich-selbstmord/
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Hans


Medien lügen wieder MH17
24. Mai 2018 BlauerBote 3

Es ist so ermüdend: Eben noch platzte die Doping-, Giftgas- und Skripalpropaganda (wann werden die Skripals eigentlich freigelassen?), schon wird mit der nächsten Lügengeschichte weiter gegen den Russen gehetzt. Diese Mal wird MH17 (!) neu aufgewärmt. Also ein Fall, bei dem bisher nicht erwiesen ist, dass es sich um eine Lüge des Westens handelt (oder wer der Täter war), und bei dem NATO/Ukraine – also ein Tatverdächtiger – als ,,internationale Ermittler" (JIT) ,,ermittelt" (ober besser gesagt korrekte Ermittlungen verhindert).

Unglaublich. Die Dreistigkeit unserer Propaganda macht immer wieder sprachlos. Innerhalb weniger Jahre wurde Realitätsfälschung in den Medien zum Normalzustand. Ich habe keine Zeit, mich heute (oder in den nächsten Tagen) um diesen Müll zu kümmern. Und es liegt noch soviel anderer Propagandamüll rum... Mehr zu MH17 gibt es bei Blauer Bote Magazin hier...

In diesem Zusammenhang sei auch noch daran erinnert, dass die US-Regierung in den Wochen nach dem Abschuss von MH17 über der Ukraine immer wieder behauptete, alle Beweisbilder vom Abschuss zu haben und den Täter genau zu kennen. Die angeblichen Bilder wurden bis heute nicht veröffentlicht, Sanktionen gab es trotzdem (gegen Russland natürlich). Hier noch einmal ein älterer Artikel (Ende 2016) zu der Thematik:

MH17: Legt Trump die versprochenen Beweisbilder vor?

Nach dem Abschuss von MH17 über der Ukraine erklärte US-Außenminister John Kerry – Obama-Regierung – wochenlang immer wieder, die USA hätten Bilder vom Abschuss des Fliegers durch eine Rakete, inklusive Fotos und Daten vom Start, vom Flug und vom Einschlag dieser Boden-Luft-Rakete in das malaysische Verkehrsflugzeug. Vorgelegt wurden solche Bilder in den bereits fast drei Jahren seit dem Abschuss nie. Dass die Aussagen der US-Regierung falsch waren, wurde aber auch nicht eingestanden. Nun steht der neue Präsident Donald Trump an der Spitze der US-Regierung. Würde er entsprechende Bilder, deren tatsächliche Existenz allerdings wohl sehr unwahrscheinlich ist, freigeben oder erklären, dass die Obama-Regierung gelogen habe? Bisher ist im Fall MH17 von Seiten Trumps nichts passiert. Im Dezember 2016 hatte es einen offenen Brief an ihn mit der Forderung der Freigabe der entsprechenden Satellitenbilder gegeben.

Über den offenen Brief einer internationalen Gruppe von MH17-Experten berichtete das Magazin Telepolis in dem Artikel ,,MH 17: Offener Brief an Donald Trump" am 10. Dezember 2016 und erwähnt auch weitere Forderungen der Unterzeichner: ,,Die Unterzeichner des Briefes sind Wissenschaftler, Juristen, Journalisten und frühere Militärs. Zu ihnen gehört etwa der kanadische Strafverteidiger Christopher Black, der an Kriegsverbrecherprozessen in Ruanda und Jugoslawien beteiligt war. Ebenfalls dazu zählen der australische Menschenrechtsanwalt James O'Neill und der niederländische Journalist Joost Niemöller, der ein Buch über die MH-17-Katastrophe verfasste. [...] Die Unterzeichner formulieren in ihrem Brief fünf Forderungen. Ein internationales Team unabhängiger Wissenschaftler solle die neuen Ermittlungen durchführen. Es solle kein Vetorecht für irgendeine Regierung geben, um Ermittlungsergebnisse zu verhindern [...] Zudem müssten endlich kriminalistische Standardermittlungen am MH-17-Wrack durchgeführt werden. So sollte etwa der Metallabrieb an den Einschusslöchern mithilfe von Raster-Elektronenmikroskopen untersucht werden [...] Würden hingegen Buntmetalle oder Uran an den Einschusslöchern entdeckt, wiese dies auf die Bordkanonenmunition eines Kampfflugzeuges hin [...]".

Angehörige der Opfer des MH17-Abschusses vom 17. Juli 2014 baten die USA immer wieder, doch endlich die angeblichen Beweisstücke vorzulegen, von denen Außenminister Kerry gesprochen hatte. Thomas Schansman beispielsweise, in Hilversum in den Niederlanden lebender Vater des MH17-Opfers und einzigen us-amerikanischen Staatsbürgers an Bord der Maschine, Quinn Schansman, schrieb der US-Regierung Anfang 2016 einen Brief, in dem er darum bat, dass die US-Regierung ihre nach eigenen Aussagen detailierten Aufnahmen, Video-, Foto- oder Radarbeweise, endlich der Öffentlichkeit oder wenigstens den zuständigen Ermittlern in den Niederlanden zur Verfügung stellt, wie die niederländischen Medien uniso berichten. Bei nos.nl heißt es beispielsweise zu den geforderten Radar- und Satellitenbildern der USA: "Een paar weken later op een persconferentie in Australie zei Kerry: 'We zagen de take-off, we zagen het luchtspoor, we zagen de inslag, we zagen het vliegtuig van het radarscherm verdwijnen'. De betreffende radar- en satellietbeelden zijn nooit beschikbaar gesteld aan de onderzoekers van de ramp. Twee leden van de Onderzoeksraad voor Veiligheid hebben ze alleen mogen inzien.". Doch bis heute ist nichts passiert.

Das kanadische Portal Global Research zitiert in dem Artikel "MH-17: Kerry Pressed for Evidence by Father of Sole American Citizen on Flight" aus dem Brief Schansmans an Kerry. Unter anderem heißt es dort: "'I would be most grateful if the United States either directly or through NATO would publicly hand over to the Dutch Safety Board radar and satellite data of the minutes before and after the crash. ... This would enable the DSB to reopen the investigation and include a chapter with this information, which is essential for a successful criminal prosecution. I count on the support of the government of the United States to find and prosecute those responsible for my son and your citizen's death.'".

Die Aussagen der US-Regierung, dass man über handfeste und umfassende Bildbeweise zum Fall MH17 verfüge, finden sich auch heute noch im Internet auf Seiten der US-Regierung. So finden sich beispielsweise zwei Wortmeldungen John Kerrys in voller Länge auf der Website der US-Regierung (state.gov) unter dem Titel "Interview With David Gregory of NBC's Meet the Press" (ein Interview mit NBC am 20. Juli 2014) und "Remarks With Secretary of Defense Chuck Hagel, Australian Minister of Foreign Affairs Julie Bishop, and Australian Minister of Defense David Johnston" (eine Pressekonferenz in Australien, gut drei Wochen später). Eine Anmerkung: Zu beachten ist, dass die beiden Artikel bis vor kurzem unter einer jeweils anderen URL zu finden waren. Die Artikel des Department of State (Außenministerium) der Vorgängerregierung unter Präsident Barack Obama befinden sich nun im ,,Archiv 2009-2017". Die URLs der beiden Links hier oben in diesem Abschnitt verweisen korrekt auf die archivierten Artikel. In älteren MH17-Artikeln mit den alten Links gelangt man leider nur auf eine Fehlerseite.


Im NBC-Interview sagte US-Außenminister John Kerry (siehe Ausschnitt oben) drei Tage nach dem MH17-Abschuss, also am 20. Juli 2014 unter anderem Folgendes: "Wir haben Bilder vom Raketenstart. Wir kennen die Flugbahn, Wir wissen, woher es kam. Wir kennen den zeitlichen Ablauf und der war genau zu der Zeit als das Flugzeug vom Radar verschwand.". "we picked up the imagery of this launch. We know the trajectory. We know where it came from. We know the timing, and it was exactly at the time that this aircraft disappeared from the radar."



Beim Treffen mit den Australiern in Sydney am 12. August 2014 – also fast vier Wochen nach dem Abschuss von Flug MH17 – sagte Kerry (siehe Ausschnitt oben): "und all die Beweise dazu waren auf unseren Bildern zu sehen. Wir sahen das Abheben. Wir sahen die Flugbahn. Wir sahen den Treffer. Wir sahen, wie das Flugzeug vom Radarschirm verschwand. Also da gibt es wirklich keine Unklarheit darüber, woher es kam und woher diese Waffen kamen.". "and all the evidence of it was seen on our imagery. We saw the takeoff. We saw the trajectory. We saw the hit. We saw this airplane disappear from the radar screen. So there's really no mystery about where it came from and where these weapons have come from."

Das NBC-Interview mit John Kerry datiert vom 20. Juli 2014, also drei Tage nach dem Absturz/Abschuss des Flugzeuges. Nun könnte man, auch wenn das wohl unwahrscheinlich ist, vielleicht meinen, die US-Regierung wäre "in der Eile" falsch informiert gewesen. Das allerdings widerlegt die oben angeführte Podiumsdiskussion Kerrys mit den australischen Politikern, die fast einen Monat nach dem Abschuss stattfand. Da sprach er immer noch von diesen Bildbeweisen. Mehr noch: Mittlerweile waren weit mehr als zwei Jahre Zeit, einen solchen Irrtum auszuräumen oder eben – besser noch – diese Bildbeweise und Daten vorzulegen (so sie denn vorhanden wären). In den Medien wird auf diesen haarsträubenden und herausragenden Umstand eigentlich nicht eingegangen und man muss wohl festhalten, dass das Absicht ist. Welche andere Interpretation ist hier eigentlich noch möglich, außer der, dass die US-Regierung damals gelogen hat und das bis heute nicht, bis jetzt auch unter dem neuen Präsidenten nicht, eingesteht?
http://blauerbote.com/2018/05/24/medien-luegen-wieder-mh17/
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Hans

 Malaysischer Verkehrsminister widerspricht JIT: Keine Beweise für Russlands Schuld an MH17-Abschuss
31.05.2018 • 18:55 Uhr
https://de.rt.com/1il8

Überreste der MH 17, ausgestellt in der niederländischen Militärbasis in Gilze-Rijen, 17. Juli 2014.
Malaysias Verkehrsminister Anthony Loke hat erklärt, es gäbe keine schlüssigen Beweise für eine Schuld Moskaus am Absturz der Maschine. Das Gemeinsame Ermittlerteam (JIT) präsentierte kürzlich den angeblichen Nachweis für eine Beteiligung russischer Streitkräfte.

In einer Stellungnahme gegenüber Channel NewsAsia sagte der malaysische Verkehrsminister Anthony Loke:

    Es gibt im Rahmen der Untersuchung des JIT (Joint Investigative Team) keine schlüssigen Beweise, die auf Russland hinweisen.

Mehr lesen:Exklusiv-Interview: MH17-Ermittler lassen wesentliche Fragen zu Ursache und Grenzübertritt offen

Das von den Niederlanden geleitete Gemeinsame Ermittlerteam (engl.: Joint Investigation Team; JIT) hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz verkündet, dass die Maschine der Malaysia Airlines auf dem Flug MH17 über der Ukraine von einer Rakete getroffen worden wäre, die von einer militärischen Einheit aus dem Westen Russlands stamme.

Mehr zum Thema - Exklusiv-Interview: MH17-Ermittler versuchen an Sekundärschäden "Nachweis" zu konstruieren

Moskau hat den Vorwurf des JIT zurückgewiesen und bestritten, dass eine solche Waffe jemals die russisch-ukrainische Grenze überschritten habe. Die Darstellung sei nur ein Versuch, "Russland in den Augen der internationalen Gemeinschaft zu diskreditieren".

    Aber wer ist dafür verantwortlich? - Man kann nicht nur auf Russland zeigen", erklärte Loke, als er um seine Einschätzung zu den Ergebnissen gefragt wurde. "Natürlich müssen wir auf die diplomatischen Beziehungen Rücksicht nehmen", meinte er und fügte hinzu, dass "jedes weitere Vorgehen auf schlüssigen Beweisen beruhen wird".

Das JIT hat am 24. Mai bekannt gegeben, dass eine Rakete aus einem Abwehrsystem des Typs Buk zum Absturz der Passagiermaschine geführt habe. Die Rakete stamme dem Bericht zufolge von der 53. Luftabwehrbrigade der Russischen Föderation, stationiert in Kursk.

Mehr zum Thema -  MH17: Vorwürfe der Ermittler verweisen erneut auf Russland - Moskau sieht darin Voreingenommenheit

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg twitterte über die Ergebnisse:

Aus dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hieß es, dass die niederländischen Ermittler vorhandene Zeugenaussagen über einen angeblichen Start der Rakete aus dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Gebiet nicht berücksichtigt hätten.

Bereits zuvor hatte das Ministerium betont, es habe niemals ein einziges Flugabwehrraketensystem der Streitkräfte der Russischen Föderation die russisch-ukrainische Grenze überschritten.
https://deutsch.rt.com/europa/70748-malaysischer-verkehrsminister-keine-beweise-fur-russlands-schuld/
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Hans

MH17-Abschuss: Niederlande haben über Gerichtsprozess abgestimmt
© Sputnik / Mikhail Woskressenskiy
Politik
12:18 13.06.2018(aktualisiert 14:03 13.06.2018) Zum Kurzlink
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Niederländische Abgeordnete haben im Zusammenhang mit dem Abschuss einer malaysischen Passagiermaschine über der Ostukraine ein Abkommen mit Kiew gebilligt. Demzufolge soll das mögliche Gerichtsverfahren zu diesem Fall in den Niederlanden stattfinden, meldet die Agentur France Press.

Über das Dokument wurde am Dienstag abgestimmt. Der Gerichtsprozess gegen mögliche Angeklagte finde höchstwahrscheinlich in Den Haag statt, so die Agentur. Eine Gerichtssitzung dürfe auch per Videokonferenz durchgeführt werden. Die Gefängnisstrafe könne in der Ukraine verbüßt werden, falls Verurteilte nicht in die Niederlande ausgeliefert werden können.

>>> Mehr zum Thema: Wurde MH17 mit russischer Rakete abgeschossen? Putin reagiert

MH17-Absturz: Darum erkennt Malaysia Russlands Schuld nicht an
Das Abkommen hatten der niederländische Justizminister, Stef Blok, und sein ukrainischer Amtskollege, Pawel Petrenko, im Juli 2017 unterzeichnet.

MH17-Absturz

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Malaysia unterwegs war, kamen ums Leben. In der Region lieferten sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen warfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben.

MH17-Ermittlung: Ukraine könnte unter Verdächtigen landen – niederländischer Minister
Weil die meisten Opfer Niederländer waren, übernahm die Niederlande die Leitung der Untersuchung. Doch noch vor Beginn der Ermittlungen hatten viele Kiewer und westliche Politiker die ostukrainischen Volksmilizen schon für den mutmaßlichen Abschuss verantwortlich gemacht und Russland eine Verwicklung vorgeworfen.

Nach Erkenntnissen des internationalen Ermittlungsteams JIT (Niederlande, Australien, Ukraine, Belgien, Malaysia), die seit 2014 die Katastrophe untersuchen, wurde die Maschine mit einer Boden-Luft-Rakete der Baureihe Buk abgeschossen.

>>> Mehr zum Thema: Botschafter: Sprache der Ultimaten gegenüber Russland unzulässig

Das JIT veröffentlichte unlängst einen neuen Bericht, laut dem die Rakete aus einem von den Volksmilizen kontrollierten Gebiet abgefeuert wurde. Sie soll aus Russland dorthin gebracht worden sein. Diese Angaben widersprechen jedoch den Ergebnissen von mehr als 100 Feldexperimenten des Buk-Herstellers Almaz-Antey, der im Rahmen eigener Untersuchungen sogar ein abgemustertes Flugzeug mit einer Rakete zerstört hat.

Postfaktische Tyrannei: Selbsttäuschung wird im Fall Skripal und MH17 zum System
Der Rüstungskonzern warf den Ermittlern vor, wichtige technische Daten der Rakete ignoriert und ihre Schlussfolgerung an eine bereits vorgefertigte Meinung angepasst zu haben.

Auch die Regierung in Moskau weist diese Schlussfolgerungen der Ermittler als voreingenommen zurück. Sie kritisiert unter anderem, dass die Ukraine die Towergespräche und die USA ihre Radardaten vom Tag der Katastrophe geheim halten. Russland hingegen hat alle seine Daten zur Verfügung gestellt.

Die Ermittlungen laufen inzwischen weiter.
https://de.sputniknews.com/politik/20180613321142209-mh17-abschuss-niederlande-gerichtsprozess/
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Hans


Bilderberg-Enthüller van der Pijl zu MH17 und Putin
von JasminTeam صفاقس‎   

Gilbert Perry kommentiert seit Jahren MH17

Der niederländische Politologe Kees van der Pijl gehört neben H.J.Krysmanski zu den sehr sehr wenigen seines Fachgebiets, die über die Bilderberger forschen (die meisten Politikwissenschaftler halten sich die Ohren zu und summen die US-Nationalhymne, wenn sie das Wort ,,Bilderberg" hören). Als prominenter Vertreter der Power Structure Research hat sich Professor Van der Pijl jetzt mit MH17 und der Ukraine-Intrige der transatlantischen Kreise befasst. Der mysteriöse Absturz des Passagierflugzeugs war zentraler Baustein der Anti-Putin-Kampagnen in Westmedien, die meist auf dem dubiosen Portal Belling Cat basierten. Nach Meinung van der Pijls war dort einiges faul und die Bilderberger ,,haben nichts unter Kontrolle". Pijl zitiert aus unveröffentlichten Dokumenten von Josef Resch, der gegen die Russen in Sachen MH17 recherchierte: Hinter dem Abschuss könnte ein missglücktes Attentat der Ukraine auf Vladimir Putin gesteckt haben. Abwegig? Jüngst töteten Ukrainer Aleksandr Sachartschenko, den Präsidenten der abtrünnigen ostukrainischen Donetzk-Republik.

    Kees Van der Pijl forscht über die Transatlantiker (im Volksmund auch ,,Bilderberger" genannt)

    Van Der Pijl * 1947, ist emeritierter Professor der University of Sussex/Großbritannien. Umfassende Studien über transnationale Klassen und globale politische Ökonomie. Zurzeit Mitarbeit im niederländischen »Wachsamkeitskomitee gegen die Wiederkehr des Faschismus« und Antikriegsaktivist. Seine universitäre Laufbahn begann er als Lecturer im Bereich der internationalen Beziehungen in Amsterdam. Im Jahre 2000 wurde er zum Professor der internationalen Beziehungen der University of Sussex ernannt. Von 2001 bis 2006 war er der Direktor des Centre of Global Political Economy. 2008 wurde er für sein Werk Nomads, Empires, States mit dem Deutschen Memorial Prize ausgezeichnet. 2012 wurde er als Professor der Internationalen Beziehungen emeritiert. Van der Pijl zählt zur so genannten Amsterdamer Schule des Neogramscianismus in der IB-Theorie. Im Rahmen seiner Arbeit beschäftigt sich van der Pijl auch mit der Bilderberg-Gruppe. Quelle: die PSR-Forscher Daniele Ganser als ,,Verschwörungstheoretiker" diffamierende Bertelsmann-nahe Website Wikipedia

Die MH17-Intrige -Verschwörungstheorie?

Am 17. Juli 2014 um 12.31 Uhr Ortszeit hob die Malaysia-Airlines-Maschine mit der Flugnummer »MH 17« vom Amsterdamer Flughafen Schiphol in Richtung Kuala Lumpur ab, um 16.20 Uhr stürzte die Boeing 777 über der Ostukraine ab, alle 298 Insassen kamen ums Leben. Was war geschehen?

Die Flugdetails – wie alle Informationen über internationale Flüge, einschließlich der Passagierlisten – waren aufgrund der existierenden Antiterrorvereinbarungen der Europäischen Union routinemäßig an US-Behörden weitergeleitet worden. Als »MH 17« in den ukrainischen Luftraum eintrat, wurde die Maschine von AWACS-Flugzeugen der NATO überwacht, möglicherweise auch durch seegestützte Radaranlagen der NATO im Schwarzen Meer, durch bodengestütztes Radar in der Ukraine selbst sowie in Russland und durch verschiedene Satelliten, die sich über dem Gebiet im Orbit befanden. Das Flugzeug sorgte auch für regelmäßige »Handshakes«, das heißt Signale an Satelliten, um technische Daten an das Boeing-Hauptquartier und an Rolls-Royce, den Turbinenhersteller, zu übermitteln – eine reine Routineprozedur.

    ,,Wenn man ein Ei backen will, muss man sich auch dagegen verschwören, etwa zusammen mit einer Pfanne. In diesem Sinne ist Bilderberg eine Verschwörung, weil wichtige Leute mit der Absicht zusammen kommen, etwas zu planen. Eine Verschwörungstheorie will immer sagen, dass die Verschwörer alle Aspekte einer Situation weitgehend unter Kontrolle haben. Die Bilderberger haben hingegen nichts unter Kontrolle, sie haben nur Zugang zu anderen Netzwerken und Regierungen. Was dort gesagt wird, hat eine überdurchschnittliche Reichweite. Es gibt so viele Verschwörungen auf der Welt, dass es mir nicht interessant scheint, über eine einzelne nachzudenken. Aber der Begriff ,,Verschwörungstheorie" wird auch dazu verwendet, Dinge zu bagatellisieren. Klar ist: wenn sich Leute von politischem und gesellschaftlichem Gewicht treffen, geht es um wichtige Dinge, auch wenn auf den Bilderberg-Konferenzen genauso viel Geschwätz ausgetauscht wird wie überall sonst." Kees van der Pijl im STANDARD

Die AWACS-Flugzeuge der NATO hatten an Manövern im Schwarzen Meer teilgenommen. Nach Auskunft der deutschen Regierung auf eine Anfrage der Partei Die Linke im deutschen Bundestag vom 9. September 2014 waren zwei der Maschinen am 17. Juli aufgestiegen, um den ukrainischen Luftraum zu überwachen. Sie waren entsprechend einer Entscheidung des NATO-Rates vom März in Polen und Rumänien stationiert worden, um die Lage im Auge zu behalten. Dazu hätten die Flugzeuge in den ukrainischen Luftraum eindringen müssen, andernfalls hätten ihre Patrouillenflüge keinen Sinn gehabt. Allerdings können die AWACS-Radare nach Auskunft einer Werbebroschüre des Herstellers Northrop Grumman ersatzweise auch mit einem Pulsradar in einem »horizontübergreifenden« Modus weiter als die »mehr als 500.000 Quadratkilometer um das Flugzeug herum oder mehr als 400 Kilometer in alle Richtungen« sehen. Was also sahen sie?

Am 18. Juli forderte die deutsche Bundesregierung die Radardaten des vorherigen Tages von der NATO an. In ihrer Stellungnahme vom 9. September erklärte sie, dass »Flug ›MH 17‹ im Radar und durch die Signale, die der Flugtransponder direkt ausstrahlte, beobachtet werden konnte«. Diese Beobachtung sei abgebrochen worden (um 15.52 Uhr Lokalzeit), als der Flug »MH 17« das Gebiet verließ, das von den AWACS-Flugzeugen überwacht wurde. Laut Bundesregierung haben die AWACS erstens Signale eines aktiven Flugabwehrsystems, eingestuft als Typ »SA-3«, aufgenommen, ein Signal, das routinemäßig in Kriegszonen registriert wird; und zweitens ein nicht identifiziertes Radarsignal, welches normalerweise ein Zeichen für ein Militärflugzeug ist. Aber war der Pulsradar der AWACS-Maschinen nicht in der Lage, das Flugzeug auch zwischen 15.52 Uhr und der Zeit des Absturzes um 16.20 Uhr zu verfolgen, also während der nachfolgenden Spanne von 28 Minuten? Wir wissen es nicht, eine gründliche Untersuchung hätte die Sachlage zweifellos erhellen können.
Radar außer Betrieb?

Bodenradar wäre in der Lage gewesen, den gesamten Flug zu verfolgen. Die Ukraine hätte das tun sollen, ja, sie war unter Bestimmungen des internationalen Luftverkehrsrechts sogar dazu verpflichtet. Das nahegelegene Radar in Artemiwsk (seit 2016 »Bachmut«) wurde jedoch bei Kämpfen zerstört, und das nächste Radar war zu weit entfernt. Die Primärradarsysteme der Dnipropetrowsker Flugsicherung (ATC/Luftverkehrskontrolle) funktionierten ebenfalls nicht. Das zivile Radar in Tschugujiw in der Nähe von Charkiw im Osten des Landes, das die Absturzstelle abdeckte, war ausgeschaltet, angeblich wegen geplanter Wartungsarbeiten. Doch die reguläre Luftabwehr der Ukraine war am 12. Juli in Alarmstufe 1 versetzt worden, was die Aktivität der von der NATO identifizierten »SA-3«- und »Buk«-Radare der Ukraine (s. u.; neun »Buk«-Radare waren am 17. Juli aktiv) erklärt. Diese waren jedoch nicht in die Flugsicherung integriert worden, um den Ausfall der primären ATC-Radaranlage in Dnipropetrowsk zu ersetzen. Und Kiew leugnete tatsächlich, dass militärisches Radar an diesem Tage überhaupt aktiv gewesen sei, was allen Beweisen und der eigenen Anordnung der erhöhten Alarmstufe widerspricht.

Digital Globe, ein Anbieter von Satellitenbildern, beobachtete am 17. Juli die Stadt Lugansk und angrenzendes russisches Territorium, und zwar in den nordöstlichen Ecken der Sektoren, die am Tag davor erfasst worden waren. Der Satellit »Geo Eye 1« des Unternehmens machte anscheinend auch ein Bild von Makijiwka, dies wurde aber aus dem öffentlichen Verzeichnis von Digital Globe wieder entfernt und tauchte erst in den Wochen vor dem Bericht des Internationalen Ermittlerteams vom September 2016 wieder auf, nun mit der Behauptung, dass es eine Kolonne beim Transport einer »Buk« zeige (das mobile Luftabwehrsystem »Buk« sowjetischer Bauart besteht aus mehreren Wagen mit Feuerleitstand, Radar und Raketenlafetten, jW). Auch das US-Militär hatte einen eigenen Satelliten im Orbit, dessen Typ das russische Militär in seiner Pressekonferenz vom 21. Juli als »speziell geeignet zur Beobachtung von Raketenstarts« bezeichnete. »US-Beamte behaupteten, sie seien im Besitz von Satellitenfotos, die beweisen, dass ›MH 17‹ durch eine von Milizen, also den Aufständischen, abgefeuerte Rakete abstürzte. Aber niemand hat diese Aufnahmen bisher gesehen«, so das russische Militär. »Soweit wir wissen, befand sich tatsächlich ein US-Satellit am 17. Juli zwischen 16.06 Uhr und 16.21 Uhr über der Südostukraine. Dieser Satellit ist Teil eines experimentellen Systems, das dazu entworfen wurde, die Starts von Raketen verschiedener Reichweiten zu verfolgen und aufzuzeichnen«, und – ob Zufall oder nicht – »der US-Satellit flog genau zur gleichen Zeit über der Ukraine, als der Flug ›MH 17‹ abstürzte«.

Am 1. August 2014 benannte das russische Verteidigungsministerium genau den Satellitentyp, auf den es sich bezog: »Zum genannten Zeitpunkt flog ein elektrooptischer Aufklärungssatellit der ›Keyhole‹-Serie über der Absturzstelle.« Da die Digital-Globe-Beobachtung am 16. Juli laut Neogeography.ru dazu gedient habe, »ein genaues, aktuelles Bild herzustellen, um automatisierte Fernerkundung aus dem All zu ermöglichen«, könnte es sehr wohl sein, dass der »Keyhole«-Satellit diese Informationen nutzte, aber wir wissen es nicht. Jedenfalls antworteten die USA weder auf die Fragen, die das russische Militärkommando auf der Pressekonferenz gestellt hatte, noch stellten sie Satellitenaufnahmen zur Verfügung. Wohl aber präsentierten sie nach der Katastrophe prompt Satellitenfotos von russischen Truppenkonzentrationen an der ukrainischen Grenze, was bedeutet, dass ihre hochauflösenden Beobachtungskapazitäten sehr wohl in Betrieb waren.

Als der Flug »MH 17« in den ukrainischen Luftraum eintrat, führte der Flugplan die Boeing 777 durchMH17_Flugplan den nördlichen Korridor. Die Maschine sollte auf 35.000 Fuß aufsteigen, aber die Luftverkehrskontrolle von Dnipropetrovsk wies den Piloten an, die Geschwindigkeit auf 490 Meilen pro Stunde zu verlangsamen, auf 33.000 Fuß (10.000 Meter) zu bleiben, um weiterem Verkehr auszuweichen, und außerdem wegen eines Gewitters weiter nördlich zu fliegen. Die Abweichung nach Norden betrug circa 14 Kilometer. Die russischen Kommandeure stellten in ihrer Pressekonferenz vom 21. Juli fest, dass, nachdem »MH 17« über Donezk geflogen war, »wir erkennen können, wie die Maschine manövriert, um in den Korridor zurückzukehren, aber die malaysische Crew bekam keine Möglichkeit, das Manöver zu beenden. Um (16.20 Uhr) begann das Flugzeug, an Geschwindigkeit zu verlieren und um (16.23 Uhr) verschwand es von russischen Radarschirmen.«
Die »Buk«-Theorie

Der russische Präsident Wladimir Putin kam an jenem Nachmittag von einer Auslandsreise zurück, wobei seine Maschine die Route der malaysischen Boeing über Polen gekreuzt haben soll. Sofort nach seiner Ankunft in Moskau rief Putin im Weißen Haus an. Er erklärte seine tiefe Betroffenheit über die neue Runde von Wirtschaftssanktionen vom Vortag. In der EU suchte man derweil noch nach Auswegen, um sie nicht mittragen zu müssen. In einer angespannten Unterhaltung erklärte der US-Präsident seinem russischen Gegenüber, dass die Gründe in der Versorgung der Aufständischen mit Waffen, darunter auch Luftabwehrraketen, lägen. Nach einer halben Stunde der Unterhaltung erwähnte Putin, dass gerade ein Bericht über den Absturz eines zivilen Verkehrsflugzeugs hereingekommen sei. Dies war drei Stunden und zehn Minuten nach dem Absturz. John Helmer zufolge brachte Obama das Thema nicht auf, obwohl er bereits davon wusste und schon eine Stunde vor Putins Anruf mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und dem Premierminister von Malaysia, Najib Razak, gesprochen hatte. Obamas Bemerkung über die Lieferung von Luftabwehrraketen seitens Russlands passt jedoch zur Version von einem »Buk«-Raketenstart (obwohl es laut dem späteren niederländischen Geheimdienstbericht eine solche Lieferung nicht gab).

Unabhängig davon, ob der Abschuss auf einen irrtümlichen oder absichtlichen »Buk«-Start zurückging, ein vorsätzlicher Akt eines Jets war, um im Wirtschaftskrieg gegen Russland einen Gang hochzuschalten und das Land in den Bürgerkrieg hineinzuziehen, oder auch eine Kombination von beidem: Auf jeden Fall hatte, wer zuerst Vorwürfe erhob, einen eindeutigen Propagandavorteil. Von Kiew wurden drei Beschuldigungen in Umlauf gebracht: Es habe sich um einen tragischen Unfall oder gar einen gezielten Terroranschlag (Poroschenko) gehandelt, um einen »Buk«-Abschuss von russischem Territorium aus oder eine »Buk«, die von Russland in die Ukraine transportiert worden war und von dem Städtchen Snischne aus gestartet worden sei. Direkt nach dem Absturz veröffentlichte Anton Geraschtschenko, Sprecher des Innenministeriums in Kiew und Mitglied des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, auf seiner Facebook-Seite das weitverbreitete Foto eines Raketenrauchschweifs vor blauem Himmel. Das Bild war begleitet von folgendem Text: »Putin! Du und deine Kumpanen werden dem internationalen Tribunal nicht entgehen. Dies ist das Foto des umgekehrten Fußabdrucks, den der Start einer ›Buk‹-Rakete zurückließ. Fotografiert von Westen nach Osten, wenige Minuten nach dem Start im dritten Distrikt von Tores. Tausende von Menschen sahen den Start und den Flug der Rakete, die du so liebevoll deinen gesponserten Terroristen gabst!«

Von den »Tausenden von Menschen, die den Start sahen«, hat sich kein einziger gemeldet. Außerdem war der Himmel am 17. Juli bedeckt, Quellwolken mit Fetzen blauen Himmels. Der niederländische Blogger Hector Reban demaskierte sowohl den eigentlichen Fotografen des Bildes als auch den Mann, der es Geraschtschenko geschickt hatte, als »Infowarrior« für Kiew. Ebenso postete Geraschtschenko am 17. Juli und aus der gleichen Quelle ein Foto eines »Buk«-Fahrzeugs mit dem Text: »Hier ist ein weiterer Beweis für das internationale Tribunal: Eine ›Buk‹-Abschusseinrichtung passierte heute morgen Tores!« Am 18. Juli meldete er, dass die »Buk«-Abschusseinrichtung zurück in Russland »zur Zerstörung« sei, ohne zu erklären, welchen Zweck das haben solle.

Innenminister Arsen Awakow gab nun auch eine Stellungnahme auf seiner Facebook-Seite ab. Er berichtete, dass am 18. Juli um 4.50 Uhr »ein Lkw-basiertes Raketensystem durch Krasnodon in Richtung russischer Grenze fuhr. Vermutlich ist dies das Raketensystem ›Buk‹, das gestern auf das zivile Flugzeug schoss, das auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala-Lumpur war.« Die »Buk«-Abschusseinrichtung, die angeblich »zurück nach Russland« gebracht wurde, soll sich also zwölf Stunden Zeit genommen haben, um die kleine Distanz zu überwinden. Der stellvertretende Herausgeber der englischsprachigen Kyiv Post, der auch als Vorstandsvorsitzender für Gromadske TV zeichnet, beides westlich orientierte und finanzierte Medien, nannte das trotzdem einen »unwiderlegbaren Beweis«.

Die US-Botschaft erklärte inzwischen, dass die Ukraine während des gesamten Bürgerkrieges noch keine einzige »Buk« abgefeuert habe. Im NATO-Hauptquartier antwortete General Philip M. Breedlove auf eine E-Mail von Natalie Crawford, Mitarbeiterin der Rand-Stiftung, die darin von einer »Tragödie« gesprochen hatte: »Keine Tragödie meiner Meinung nach, sondern ein Verbrechen. Russlands Fingerabdrücke sind überall!« In einem Fernsehinterview vom 18. Juli nahm Hillary Clinton Bundeskanzlerin Angela Merkels Verhandlungen mit Putin über »Land für Gas« ins Visier und rief dazu auf, »Russland den Preis zahlen zu lassen«, sobald die Schuld erwiesen sei. Ihre To-do-Liste für die EU beinhaltete erstens, »die Sanktionen zu verschärfen«, zweitens, Alternativen zu Gasprom zu finden, und drittens »in Übereinstimmung mit uns mehr zu tun, um die Ukrainer zu unterstützen«. US-Außenminister John Kerry blieb hingegen vage. Sprecher des Außenministeriums verwiesen auf »soziale Medien« und »gesunden Menschenverstand« als bestes Mittel, um die russische »Propaganda und Fehlinformation« zu kontern. Am 22. Juli veröffentlichten die USA eine »Einschätzung der US-Regierung« über das Unglück, die ein einziges Beweisstück enthielt, nämlich ein 2010 aufgenommenes kommerzielles Satellitenbild, auf dem die mutmaßliche Flugbahn einer Rakete eingezeichnet war. Die gegen Putin gerichtete Empörung in den westlichen Medien sicherte verlässlich öffentliche Unterstützung für die Behauptung, dass Moskau hinter allem stecke. Obwohl die US-Überwachung in der Lage ist, alles zu überblicken und zu wissen, was in den entferntesten Ecken und Winkeln der Welt passiert, schweigt Washington beharrlich und weigert sich, eigene Informationen herauszugeben. Dies belastet Kiew und wirft die Frage nach einer direkten oder indirekten Komplizenschaft der NATO auf.

Es gibt eine plausiblere Erklärung für einen »Buk«-Angriff. Laut Oberst a. D. Ralf Rudolph, der als Raketentechniker in der DDR in leitender Funktion tätig war, hatte eine »Buk«-Einheit des ukrainischen 156. Luftabwehrregiments am verhängnisvollen 17. Juli den Befehl, Übungen durchzuführen, um die Nationalgarde und die reguläre Armee auf einen Vorstoß zur Befreiung der eingeschlossenen Truppen in der Nähe von Snischne im Bereich Donezk vorzubereiten. Dies sollte Teil des Versuchs sein, vom Süden her durchzubrechen. Nach diesem Bericht, der von anonymen Angestellten des Verteidigungsministeriums in Kiew bestätigt wurde, waren zwei »Su-25« des 299. taktischen Geschwaders angewiesen, als Köderziele zu agieren. Auf eines der Ziele hatte sich das »Buk«-Radar eingeloggt, gerade als Flug »MH 17« auf der gleichen Strecke das Gebiet überquerte, allerdings weit höher als die kleinen Kampfflugzeuge. Die Boeing, das größere Objekt, zog die Aufmerksamkeit des Zielsystems auf sich. Am Abend des 17. Juli um 21.30 Uhr lokaler Zeit, wurde demnach die Mannschaft der »Buk«-Besatzung, die unabsichtlich die Rakete abgefeuert hatte, vom Geheimdienst SBU inhaftiert. Später wurde festgestellt, dass ein »Flight Controller« der Mikolajiw-Luftwaffenbasis verschwunden war.

Die Funktion, automatisch zu einem größeren Objekt zu wechseln, war eingeführt worden, nachdem frühere »Buk«-Typen sich 1982 im Libanon-Krieg als unfähig erwiesen hatten, die echten israelischen Jets von vorgetäuschten zu unterscheiden. Die Verbesserung beinhaltete jedoch keine Freund-Feind-Erkennung, eine Einrichtung, die dem Radar erlaubt hätte, zwischen der zivilen Boeing und der »Su-25« zu unterscheiden. War dies dann die »Su-25«, die in Richtung zur Boeing »MH 17 « aufgestiegen sein soll, wie das russische Militär auf seiner Pressekonferenz behauptet hatte?

In der Dokumentation »It Was a MiG« berichtet der SBU-Oberst a. D. Sergej Balabanow, ehemaliger Kommandeur des Luftkommandos Süd/Taskforce Krim, wie er am gleichen Abend seinen langjährigen Freund Oberst Terebucha, den Kommandeur des 156. Regiments, angerufen und ihn gefragt hatte: »Also, ihr habt das malaysische Flugzeug abgeschossen, nicht wahr?« Balabanows Darstellung zufolge leugnete Terebucha nachdrücklich, allerdings emotional bewegt und ins Ukrainische wechselnd, dass die Luftabwehr dafür verantwortlich gewesen sei.
Die These vom Kampfjet

Der Abschuss einer »Buk« kann kaum übersehen werden, und die Rauchfahne verbleibt für etwa zehn Minuten in der Luft. Als ein paar Jahre vorher ein Komet in einem unbewohnten Gebiet in Sibirien niederging, machten verschiedene Menschen Aufnahmen. In diesem Fall aber tauchten in einem dicht besiedelten Gebiet der Ukraine nur zwei oder drei Bilder der Rauchfahne auf, und diese stammten auch noch aus dubiosen Quellen. Das steht in einem seltsamen Kontrast zur reichen Ausbeute von Bildern und Aussagen über BUK-Abschusseinrichtungen, die durch Städte und Dörfer gefahren oder dort geparkt worden seien. Ein russischsprachiger BBC-Bericht, der auch auf einem Besuch der angeblichen Abschussstelle basierte, ohne dass dort Spuren zu finden gewesen seien, wurde vom britischen Sender aus dem Internet entfernt. Andererseits hatten viele Augenzeugen angegeben, Jets gesehen zu haben, die um die Boeing herumflogen, nachdem sie laute Knalle gehört hatten. Bedenkt man den bewölkten Himmel, muss man diesen Aussagen gegenüber skeptisch sein, wie überhaupt grundsätzlich Augenzeugenberichten gegenüber.

Etwas anderes dagegen sind physikalische Beweise. Dem Abschlussbericht des Dutch Safety Boards zufolge explodierte der tödliche Sprengkopf drei Meter entfernt von Flug »MH 17« (um eine maximale Zerstörung zu erreichen, explodiert ein »Buk«-Sprengkopf idealerweise weiter vom Ziel entfernt). Das Luftfahrtforschungsamt des russischen Verteidigungsministeriums gibt an, dass die Explosion 1,5 Meter entfernt von der Boeing stattfand. Dieser kurze Abstand deutet eher auf einen kleinen Raketenkopf, z. B. auf den einer »R27« oder »R60«, deren Sprengköpfe die Hälfte der Masse einer »Buk« haben (etwa 30 Kilogramm statt 70) und bei denen die Anzahl der Granatsplitter 14mal kleiner ist als bei einer »Buk«. Am 19. Juli zweifelte das russische Verteidigungsministerium die »Buk«-Theorie aufgrund der Einschlagsschäden an: »Warum weist das Flugzeuggehäuse Schäden (von) Schrapnellen auf, die charakteristisch für die Sprengköpfe von Luft-Luft-Raketen sind, (...) wie z. B. von ›R-27-Topor‹- oder ›R-73‹-Raketen, die vom ukrainischen Militär als Bewaffnung auf ›MiG-29‹ und ›Su-27‹ genutzt werden?«

1978 hatte ein sowjetischer Jet zwei »R-60«-Raketen auf einen koreanischen Passagierjet gefeuert, der auf seiner Route von Anchorage nach Seoul in den sowjetischen Luftraum eingedrungen war. Eine Rakete traf den Flügel und den Rumpf und tötete zwei Menschen. Trotzdem war das Flugzeug in der Lage, auf einem gefrorenen See zu landen, 107 Passagiere kamen mit dem Leben davon.

Die Detonation einer »Buk« ist dagegen verheerend. Im Jahr 2001 schoss das ukrainische Militär bei einer Übung mit Boden-Luft-Raketen versehentlich auf ein Flugzeug der Siberia Airlines, das in der Luft explodierte. Auch Flug »MH 17« wäre aufgrund der enormen kinetischen Energie der einschlagenden Schrapnellfragmente explodiert, erklärte der bereits zitierte ehemalige Ostberliner Luftabwehroffizier. Oberst Balabanow deutete das ebenso und stellte fest, dass außer dem Cockpit alle Teile, in die die Boeing zerbrach, viel zu geringe Schäden für einen »Buk«-Treffer aufwiesen. Und tatsächlich waren in allen zehn Fällen, in denen russische Jets durch georgische »Buk«-Raketen während des Krieges im Jahr 2008 getroffen worden waren, die Flugzeuge noch in der Luft zerstört worden. Allerdings hatten die Piloten genügend Zeit, den Schleudersitz zu benutzen und mit dem Fallschirm zu landen. Dies lässt darauf schließen, dass die Piloten der Boeing 777 ein kleines Zeitfenster gehabt haben müssen, um Alarm auszulösen, und das ganz sicher, falls eine »Buk« von vorne auf sie zugekommen wäre (z. B. aus dem von den Aufständischen gehaltenen Ort Snischne) – aber sie lösten keinen Alarm aus.

Verschiedene Zeugen erwähnten die Möglichkeit, dass das Cockpit der Boeing durch die Bordkanone eines Jets beschädigt worden sei. Der ukrainisch-kanadische OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw war einer der ersten, der an der Absturzstelle war. Er wurde zunächst in ein dichtbewaldetes Gebiet zu einem überraschend großen Wrackteil des Flugzeuges gebracht, an dem nur zwei der sechzehn Fenster zerbrochen waren. Das Cockpit, das er als nächstes inspizierte, hatte Löcher, die aussahen, als ob sie durch »starken Maschinengewehrbeschuss« (d. h. von der Bordkanone eines Jets) verursacht worden wären, aber sie könnten auch von Granatsplittern stammen. Bociurkiw sah Männer mit Werkzeugen, die am Wrack hantierten. Waren das jene, die eine rechteckige Platte aus dem Crewdeck schnitten, um Hinweise auf Brandspuren zu beseitigen, die durch den Einsatz von 23-Millimeter-Hochexplosivgeschossen bzw. Leuchtspurmunition entstehen? In diesem Fall hätten sie auf Anweisung aus Kiew gehandelt, was durchaus möglich ist, denn in einem Bürgerkrieg sind Frontlinien durchlässig und fließend.
Attentat auf Putin?

Schließlich erhielt die Jet-Theorie am 8. September in einem Bericht einen quasi offiziellen Stempel durch den Verband der Ingenieure Russlands, unterzeichnet von ihrem Vizepräsidenten Iwan Andrijewski. Hier wird ebenfalls geltend gemacht, dass durch einen nichtidentifizierten Kampfjet auf das Cockpit geschossen worden sei. Mit noch funktionsfähigen Triebwerken sei die Boeing mit dem Autopiloten weitergeflogen, nur um dann von einer der Raketen des Jets getroffen zu werden. Auf der Basis der Angaben von Bociurkiw, des russischsprachigen BBC-Berichts und anderen Aussagen ging die halboffizielle New Straits Times aus Malaysia ebenfalls von der Jet-Theorie aus.

Es gibt einen weiteren Hinweis auf einen Angriff durch einen Jet. Dem privaten Ermittler Josef Resch wurden von einem russischen Informanten wichtige Details aus offensichtlich authentischen Dokumenten zugespielt. Aus diesen Materialien geht hervor, dass am 15. Juli ein Flugzeug (eine Suchoi, Typennummer nicht spezifiziert und Registrierungsnummer geschwärzt), aus Kirowograd kommend, in Tschugujiw (Oblast Charkiw) landete, beides keine regulären Militärflughäfen. Genau dort, in Tschugujiw, waren die zivilen Radaranlagen wegen »Wartungsarbeiten« ausgeschaltet worden. Die Suchoi ersetzte eines der Flugzeuge, die für Operationen am 17. Juli eingeplant waren, und hatte den Befehl, ein Luftziel im Dreieck Snischne–­Tores–Grabowe abzuschießen. Eine »Buk«-Einheit sollte die Operation decken, feuerte aber nicht. Alle involvierten Piloten wurden dann zu einer anderen Basis versetzt, ein beteiligter Geheimdienstoffizier wurde später außerhalb der Kampfzone erschossen. Resch und sein Team hielten dies für einen höchst glaubwürdigen Hinweis, aber der anonyme Auftraggeber, der die Belohnung von 30 Millionen Dollar ausgesetzt hatte, war nicht an einer Veröffentlichung interessiert, vielleicht wegen des möglichen Motivs: Abschuss von Putins Präsidentenmaschine, einer »Il-96«.

Vorabdruck des Papyrossa-Buches Kees van der Pijl »Der Abschuss. Flug MH 17, die Ukraine und der neue Kalte Krieg«, das bald erscheint, aus der Jungen Welt. Der Papyrossa-Verlagswerbetext dazu:

Den Abschuss von Flug MH 17 der Malaysia Airlines und den Bürgerkrieg in der Ukraine bettet Kees van der Pijl ein in den geopolitischen und ökonomischen Kontext eines neuen Kalten Krieges, ausgelöst durch den zunehmenden Druck von NATO und EU gegen ein unter Wladimir Putin wieder konsolidiertes Russland. Ursächlich dafür seien die globalen Bestrebungen des Westens, unliebsame Regime gefügig zu machen oder zu stürzen. Darin sieht er ein hochriskantes strategisches Muster des spekulativen Finanzkapitals, das im Zuge der ökonomischen Umschichtungen seit den 1990er Jahren zur dominierenden Kapitalfraktion geworden ist. Auf der Basis bisher unveröffentlichter Dokumente der niederländischen Regierung und gehackter E-Mails des damaligen NATO-Kommandeurs General Philip Breedlove trägt das Buch aussagekräftige Indizien zusammen. Es behauptet nicht, die wirklich Verantwortlichen zu identifizieren, belegt aber, dass die neuen Herren der Ukraine das größte Interesse, das ausgeprägteste Motiv und die beste Gelegenheit hatten, den Absturz herbeizuführen.
https://jasminrevolution.wordpress.com/2018/09/04/bilderberg-enthuller-van-der-pijl-zu-mh17-und-putin/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Russisches Verteidigungsamt präsentiert neue Beweise zum MH-17 Absturz in Ukraine
© Sputnik / Witalij Belousow
Panorama
11:13 17.09.2018(aktualisiert 13:15 17.09.2018)

Das russische Verteidigungsministerium präsentiert bei einer Pressekonferenz am Montag neue Beweise zum Absturz des Passagierjets MH-17 in der Ukraine im Jahr 2014.

Die Dokumente, die heute offengelegt werden, waren laut dem Ministerium zuvor als ,,streng geheim" eingestuft worden. Unter anderem werde nun die Archiv-Dokumentation für die Rakete, die den Passagierjet abgeschossen hat, veröffentlicht.

Alle Vorwürfe, wonach ein russisches ,,Buk"-Abwehrsystem für die Katastrophe der MH-17 verantwortlich sei, seien unhaltbar.
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© Sputnik / Wladimir Trefilow
Präsentation des Verteidigungsministerium Russlands zum Absturz des Passagierjets MH-17

Die Seriennummer auf den Trümmerteilen der Rakete konnte vom Ministerium zurückverfolgt worden.

>>Andere Sputnik-Artikel: MH 17: Angebliche Abschuss-Raketen bereits vor Katastrophe entsorgt – Moskau

Demnach sei aus der Analyse der Seriennummer und der Dokumentation der Rakete folgendes hervorgegangen:

    die Rakete ist im Moskauer Gebiet im Jahr 1986 produziert worden,
    noch im Jahr 1986 ist die Rakete in den Militärstützpunkt Nr. 20152 auf dem Territorium der ,,Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik" (heute Territorium der Ukraine) transportiert worden. Es ist dokumentiert, dass sie von der Empfängerseite erhalten wurde,
    danach ist diese Rakete nie mehr zurück auf das Territorium der heutigen Russischen Föderation gebracht worden,
    der Militärstützpunkt, wo sie im Dienst stand, befindet sich in der Stadt Stryj in der Oblast Lwiw in der Ukraine,
    alle Gremien, die sich mit der Aufklärung des MH-17-Absturzes befassen, darunter die internationale Untersuchungskommission, können bei entsprechender


,,Ungelöstes Rätsel MH 17": Wer verschweigt was und wer lügt aus welchem Grund?
Das russische Verteidigungsministerium präzisiert weiterhin, dass die entsprechende Dokumentation dieser Art für jede Rakete immer auf dem Herstellungsstandort ausgefüllt und aufbewahrt wird — unabhängig davon, ob das Produkt sich weiterhin auf dem Territorium der Russischen Föderation befindet oder nicht.
Weitere Beweise

Zudem sei offensichtlich, dass die abgefangenen Funkübertragungen ukrainischer Militärs die Verantwortung der ukrainischen Seite für die Katastrophe zeigen.

Die enstprechenden Tonaufnahmen der ukrainischen Militärs sind zugleich vom russischen Verteidigungsministerium auf der Pressekonferenz präsentiert worden.

Die Stimme auf den Tonaufnahmen gehöre dem Oberst Gryntschak der ukrainischen Streitkräfte. Dieser habe die Befehlsgewalt über die Luftsicherheit im Konfliktgebiet gehabt.

Das ukrainische Raketenabwehr-Regiment, in dessen Dienst die entsprechende Rakete stand, sei zudem mehrfach in das Konfliktgebiet im Donbass verlegt worden.

>>Andere Sputnik-Artikel: MH17-Absturz: Handvermerk an Rakete gefunden – was hat es damit auf sich?

Gleichzeitig sei belegt, dass keine einzige ,,Buk"-Rakete jemals in den Besitz der ,,Volkswehren" der ,,Volksrepubliken" Donezk und Lugansk gelangt sei.

Die zuvor von teils anonymen Accounts veröffentlichten Videos eines angeblichen russischen ,,Buk"-Systems, das die MH-17 abgeschossen haben soll, seien eindeutig manipuliert worden.
Weiteres Vorgehen

Das Russische Verteidigungsministerium betont, dass die vorgelegten Beweise unwiderlegbar die Verantwortung der Ukraine für die Tragödie belegen würden. Alle Beweise seien bereits an die Niederlande geschickt worden. Zudem werde die entsprechende Information auch auf der Internetseite des russischen Verteidigungsministeriums in Kürze veröffentlicht.
Wurde MH17 mit russischer Rakete abgeschossen? Putin reagiert
Moskau hoffe in diesem Zusammenhang, dass die internationale Untersuchungskommission die offengelegten Unterlagen in vollem Umfang bei ihrer Untersuchung zur Kenntniss nimmt.

Laut dem Ministerium muss nun die internationale Untersuchungskommission von der Ukraine jegliche Dokumentation in ihrem Besitz für die entsprechende Rakete einfordern.

Es sei jedoch zu befürchten, dass Kiew nun versuchen wird, alle Archiv-Unterlagen hierzu zu vernichten.
https://de.sputniknews.com/panorama/20180917322339562-absturz-mh-17-ukraine-neue-beweise/
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denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

MH17: Soll Malaysia an den Pranger gestellt werden?
 15. Oktober 2018 Florian Rötzer

Malaysia fand die vom Gemeinsamen Ermittlungsteam bereitgestellten Beweise für die Schuld Russlands nicht überzeugend, Bellingcat glaubt, der russische Geheimdienst stecke dahinter
Es ist schon seltsam, dass westliche Staaten, allen voran Großbritannien, mit ihren nicht unerheblichen Geheimdienstkapazitäten und Polizeibehörden auf eine Gruppe von Amateuren namens Bellingcat rekurrieren, um Aufklärung über den Einsatz von chemischen Waffen in Syrien, den Abschuss von MH17 oder den Anschlag auf die Skripals und die dafür angeblich Verantwortlichen zu erhalten.
Der Eindruck liegt nahe, was auch die nicht opake Finanzierung und die Mitwirkung des Gründers Eliot Higgins beim Atlantic Council bestätigen, dass das "investigative Recherchenetzwerk" die Arbeit leistet, für die Behörden und Regierungen nicht gerade stehen können oder wollen, aber dennoch die Öffentlicheit zu beeinflussen suchen. Und weil Bellingcat sich als unabhängig verkauft, werden deren Recherchen - Higgins hat nach eigenen Angaben keinerlei Ahnung von Forensik - auch gerne unkritisch von den Medien übernommen und verbreitet. Große Ausnahme der Spiegel: "Bellingcat betreibt Kaffeesatzleserei".
Mittlerweile arbeiten bei Bellingcat Dutzende von "volunteers and full time investigators" mit, die New York Times spricht von 10 Festangestellten, also von einer Menge Geld, das monatlich vorhanden sein muss. Gestartet ist Bellingcat mit Crowdfunding durch Kickstarter, danach herrscht aber Nebel, woher das Geld kommt. 2017 nannte Higgins folgende Geldgeber: "OSF, Meedan, NED, Google, Adessium, Crowdfunding." Aber wer weiß schon. Higgins machte gerade erstin einem Tweet einen Witz daraus, allerdings ohne zu antworten: "If I had a dollar for every time someone asked me who funds Bellingcat and I explained it to them, I wouldn't need funding for Bellingcat." Auffällig ist jedenfalls die extrem eingeengte, selektive Fragestellung, Bellingcat untersucht nur in einer Richtung und sammelt dafür Belege. Daher kommen auch die Fragen nach der Finanzierung, weil Bellingcat der Nato zuarbeitet.
Besonders auffällig war die Zusammenarbeit mit der britischen Regierung im Skripal-Fall und beim MH17-Fall. Hier übernahm das Gemeinsame Ermittlungsteam (JIT) Hinweise von Bellingcat, vor allem über die angebliche Route, die der Buk-Transporter der 56. Brigade von Russland bis zum Abschussort und wieder zurück genommen haben soll.
Es war schon länger auffallend, dass sich zwar die niederländische, die australische und erwartungsgemäß die ukrainische Regierung sowie schließlich auch die EU hinter den letzten JIT-Bericht und seine Beweise stellten und Russland direkt mitverantwortlich machten, aber dass man sich in Malaysia nicht so überzeugt gab, dass tatsächlich definitive und gerichtsfeste Beweise dafür gibt. Transportminister Anthony Loke sagte nach dem JIT-Bericht, es gebe keinen entscheidenden Beweis. Belgien stellt sich auch nicht ganz hinter die Ergebnisse, aber versichert, man habe Vertrauen in die Ermittlungen (Brüche im Gemeinsamen Ermittlungsteam). Malaysia wird eine Nähe zu Russland vorgeworfen, während das JIT durch die Mitwirkung der Ukraine keinesfalls mehr als unabhängig und offen gelten kann.
Jetzt ist Bellingcat hervorgetreten, vielmehr Christo Grozev, seit 2014 ein Mitarbeiter der Gruppe. Er ist in Bulgarien geboren und studierte an der American University in Bulgaria. Er gründete und leitete Radiostationen in Bulgarien und den Niederlanden, arbeitete für eine US-Radiostation in Russland, lebt jetzt in Wien und hat auf seiner Twitter-Seite sein Bekenntnis stehen: "Catching Putimons since 2014. Gotta catch 'em all."
Dem australischen Sender ABC sagte er, die abweichende Haltung des Ministers sei überraschend gewesen. Malaysia sei das "einzige Land, das nicht voll hinter den Ergebnissen des Gemeinsamen Ermittlungsteams steht". Bei Bellingcat unersuche man nun, ob Russland dabei eine Rolle gespielt habe. Die Arbeitsthese von Bellingcat sei es, dass das Team von Malaysia oder ein Mitglied von russischen Spionen beeinflusst worden sei. Auch hier sieht man wieder deutlich die einseitige Ausrichtung der angeblich investigativen Gruppe, die nun nicht auch nach möglichen Gründen des Zweifels, sondern letztlich nach Hinweisen sucht, um mit dem Finger aus Malaysia zu zeigen. Das legt überdies den Verdacht nahe, dass andere Mitglieder versuchen könnten, über Bellingcat Malaysia unter Druck zu setzen.
Der schon nach seinem Motto als russophob ausgewiesene Grozev sagte weiter: "Ich glaube, sie können in Malaysia nach diskreditierenden Informationen über Politiker, Mitglieder des Ermittlungsteams gesucht haben, was sie Kompromat nennen. Und dann versuchen sie, dies zu nutzen, um ein Mitglied des Teams von der gemeinsamen Politik über das, was sie machen, abzubringen."
Der derart beschuldigte Loke erklärte gegenüber ABC: "Ich weise kategorisch und massiv die wilden Anschuldigungen gegen uns zurück. Ich bin nie in Kontakt mit den Russen gewesen. Meine Kommentare basieren auf dem Rat unseres Außenministeriums."
ABC verweist darauf, dass Bellingcat angeblich die "wahre Identität" der von der britischen Polizei wegen des Anschlags auf Skripal gesuchten Männer aufdecken konnten. Ruslan Boshirov und Alexander Petrov seien angeblich die hohen GRU-Offiziere Anatoliy Chepiga und Alexander Mishkin. Allerdings hat die britische Polizei diese Enthüllung (noch) nicht übernommen und keine Haftbefehle für Anatoliy Chepiga und Alexander Mishkin ausgestellt.
Und der australische Sender verweist auf die vier russischen Agenten, die die Niederlande im April ausgewiesen haben, weil sie angeblich die OPCW abhorchen wollten. Auf einem Notebook von diesen waren auch WLAN-Verbindungen in Malaysia gefunden worden. Es sollen Zugriffe auf die Polizei und das Büro des malaysischen Staatsanwalts stattgefunden haben. Bekannt gegeben wurde die Ausweisung Anfang Oktober in einer koordinierten Aktion mit Großbritannien und den USA. Die USA nannte neben den vier Agenten noch drei weitere GRU-Spione, die allesamt zwischen 2014 bis Mai 2018 in den USA tätig gewesen seien und versucht hätten, in Computer von Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen einzudringen (Mit einer koordinierten Aktion soll Russland an den Pranger gestellt werden).
Der britische Botschafter in den Niederlanden, Peter Wilson, behauptete am 4. Oktober, Evgenii Serebiakov, einer der ausgewiesenen Agenten, hätte "bösartige Aktivitäten" in Malaysia durchgeführt: "Diese GRU-Operation versuchte, Informationen über die MH17-Ermittlung zu sammeln und griff Behörden der Regierung Malaysias wie das Büro des Generalstaatsanwalts und der Polizei an." Man könnte hier wieder einmal den Eindruck erhalten, dass Bellingcat vorgeschickt wird, um nun Malaysia unter Verdacht zu stellen, um Geschlossenheit für die Ermittlungen gegen Russland herzustellen. (Florian Rötzer)


https://www.heise.de/tp/features/MH17-Soll-Malaysia-an-den-Pranger-gestellt-werden-4190418.html
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Alles über die Quelle Bellingcat und die offizielle Untersuchung über die Zerstörung des Fluges MH-17
von Jürgen Cain Külbel
Jürgen Cain Külbel ist ein ehemaliger Ermittler der Kriminalpolizei der Deutschen Demokratischen Republik und wurde nach der Wiedervereinigung Deutschlands Journalist. Es war ihm gelungen, den Autor der Website Bellingcat zu identifizieren, der das internationale Polizei-Team beeinflusst hat, das durch die Ukraine beauftragt wurde festzustellen, wer den Flug MH17 zerstört hat. Dieser Amateur, der angeblich ,,unwiderlegbare" Beweise der russischen Schuld ,,gefunden" hat, ist in Wirklichkeit ein Musiker, ohne Kenntnisse der forensischen Wissenschaft.
Weiter hier: https://www.voltairenet.org/article205932.html
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denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Malaysischer Premierminister kritisiert Ermittlungen zu MH17 als einseitig und politisiert

Auf einer Pressekonferenz in Tokio hat der malaysische Premierminister Mahathir die Ermittlungen zum Absturz von MH17 über der Ukraine scharf kritisiert und sie als politisch motiviert bezeichnet.
Die malaysische Zeitung ,,Star" hat von der Pressekonferenz berichtet. Da ich mich im Zuge der Arbeit an meinem Buch über die Ukraine-Krise sehr intensiv mit MH17 beschäftigt habe, weiß ich, dass Malaysia den Ermittlungsergebnissen der internationalen Ermittler von Anfang an zweifelnd gegenübersteht. In den deutschen Medien gab es dazu jedoch nie Meldungen. Schon 2014 hat Malaysia die ukrainische Regierung scharf kritisiert, weil sie die Bergungsarbeiten durch Angriffe auf das Gebiet das Absturzes behindert hat.

Seinerzeit mussten die internationalen Ermittler schon zwei Wochen nach dem Absturz die Untersuchungen vor Ort für Monate abbrechen, da die Arbeit wegen ukrainischem Beschuss und Angriffen zu unsicher war. Sie konnten ihre Arbeit erst Monate später wieder aufnehmen, nachdem die Rebellen die ukrainischen Streitkräfte weit zurückgedrängt hatten. Davon stand 2014 allerdings kein Wort in den deutschen Medien, obwohl auch die OSZE in ihren Berichten immer wieder darauf hingewiesen hat.
Heute zitiert die malaysische Zeitung ,,Star" den malaysischen Premierminister Mahathir nach einer Pressekonferenz unter anderem mit folgenden Worten:

Zitat,,Sie beschuldigen Russland, aber wo sind die Beweise? (...) Man braucht handfeste Beweise, die belegen, dass die Russen die Rakete abgefeuert haben. Es können die Rebellen gewesen sein, es kann aber auch die ukrainische Regierung gewesen sein, sie haben diese Raketen auch. (...) Wir wissen nicht, warum wir von den Untersuchungen ausgeschlossen waren, aber da war von Anfang an viel Politik involviert und die Idee war es nicht, herauszufinden, was was geschehen ist, sondern sie scheinen bemüht gewesen zu sein, es Russland anzuhängen. (...) Das ist keine neutrale Untersuchung."
Die niederländische Regierung hat dazu lediglich wissen lassen, man habe die Äußerungen des malaysischen Premierministers zur Kenntnis genommen, wie holländische Medien melden, die im Gegensatz zu den deutschen Medien diese Dinge nicht komplett verschweigen.

Auch das russische Außenministerium beschwert sich immer wieder darüber, dass die Niederlande Informationen zu MH17 zurückhalten, obwohl Journalisten auf Herausgabe geklagt haben und auch Abgeordnete Einsicht in Unterlagen der niederländischen Regierung gefordert haben. Die Regierung hat die fraglichen Dokumente als geheim eingestuft und verweigert die Herausgabe.

Vor einem Jahr gaben die Ermittler bekannt, die Seriennummer der Rakete identifiziert zu haben, jedoch sagte diese Nummer nichts über deren Verbleib aus. Einige Monate später hat Russland die Geheimhaltung für die entsprechenden Dokumente aufgehoben und die Seriennummer erklärt. Demnach war die Rakete 1986 produziert und dann an die Westgrenze der Sowjetunion gebracht worden, wo sie zu einem Flugabwehrregiment gehörte, das auf heute ukrainischem Gebiet stationiert war. Dort sei die Rakete verblieben und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist sie in die Bestände der ukrainischen Armee übergegangen.
Darüber wurde im Westen nicht berichtet und auch Kiew hat sich nicht dazu geäußert, was danach mit der Rakete geschehen ist.
Ich habe das Kapitel über MH17 aus meinem Buch über die Ukraine als Leseprobe auf meiner Seite veröffentlicht, dort können Sie nachlesen, was über MH17 heute bekannt ist.



Wenn Sie sich für die Ukraine nach dem Maidan und für die Ereignisse des Jahre 2014 interessieren, als der Maidan stattfand, als die Krim zu Russland wechselte und als der Bürgerkrieg losgetreten wurde, sollten Sie sich die Beschreibung zu meinem Buch einmal ansehen, in dem ich diese Ereignisse detailliert auf ca. 800 Seiten genau beschreibe. In diesen Ereignissen liegt der Grund, warum wir heute wieder von einem neuen Kalten Krieg sprechen. Obwohl es um das Jahr 2014 geht, sind diese Ereignisse als Grund für die heutige politische Situation also hochaktuell, denn wer die heutige Situation verstehen will, muss ihre Ursachen kennen.
https://www.anti-spiegel.ru/2019/malaysischer-premierminister-kritisiert-ermittlungen-zu-mh17-als-einseitig-und-politisiert/amp/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

MH17-Abschuss: Manipulierte Dateien und Zweifel an Buk-Einsatz – Journalist veröffentlicht JIT-Leaks
Der niederländische Journalist Max van der Werff veröffentlichte auf seiner Homepage eine Reihe von internen Dokumenten des JIT-Teams. Unter anderem geben sie den Einblick in die Arbeitsweise der Ermittler. Die Echtheit der Unterlagen wurde zum Teil bestätigt.
Der Niederländer Max van der Werff beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema MH17. Zuletzt sorgte er mit dem Dokumentarfilm "MH17 – Ruf nach Gerechtigkeit", den er als Coautor produziert hat, für einiges Aufsehen in seiner Heimat. Im Film kommen vor allem malaysische Experten und Politiker zu Wort. RT Deutsch zeigte im September Auszüge aus seinem Film.
Nun veröffentlichte der Journalist geleakte Dokumente aus dem Bestand des JIT (Joint Investigation Teams), des offiziellen Ermittlungsgremiums der niederländischen Staatsanwaltschaft, das mit der strafrechtlichen Untersuchung des Abschusses des Malaysia-Airlines-Fluges MH17 über der Ostukraine am 17. Juli 2014 betraut ist. Veröffentlicht wurden sie auf der Plattform und dem YouTube-Kanal  Bonanza Media sowie auf seiner Homepage.


Weiter hier:  https://deutsch.rt.com/international/98317-mh17-abschuss-manipulierte-dateien-und-zweifel-an-buk-einsatz/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)