Freidenkerforum

Freidenker Forum => Allgemeines => Thema gestartet von: Hans am Dezember 17, 2011, 09:58:14

Titel: Über Geburt und Tod der „Götter“
Beitrag von: Hans am Dezember 17, 2011, 09:58:14




Über Geburt und Tod der ,,Götter" – eine Geschichte

16. Dezember 2011 von honigmann

Abergläubische, im Dämonenglauben befangene niederrassige Völker belauschten einst hier und da Germanen, wenn sie Runen-Übungen machten. Sie sahen, wie die Germanen die Arme zum Himmel streckten und bestimmte Worte ausriefen. Diese immer wiederkehrenden Worte sahen die Niederrassigen als ,,Anrufungen" an und die ausgesprochenen Worte als die ,,Namen" der unsichtbaren Götter, die den Germanen ihre Kräfte und Fähigkeiten gaben. -

So wurde aus dem dynamischen Runen-Wort der ,,Name des Gottes" und da die Zahl dieser Worte groß ist und da entsprechend der besonderen Strahlung der Landschaft bestimmte Worte oftmals Anwendung fanden, entstanden bei den nicht verstehenden Völkern ein ganzes Heer von ,,Göttern" und auch noch besondere Landes- und Orts-"Götter".

.....

Die ,,Germanen" von heute würden sagen: ,,Aber wir kennen doch eure Götter und achten sie hoch!"

,,Götter ?! Wir haben keine Götter gehabt!"

,,Ihr habt sie doch angerufen, habt zu den Göttern gebetet!"

,,Ihr Narren! Runen-Übungen haben wir gemacht!"

,,Aber gerufen habt ihr die Namen der Götter".

,,Dynamisch wirkende Worte waren es, mit denen wir die Kräfte, die da wirken wollen, in Bewegung setzten oder aufhielten und bannten."

,,So waren euch Wotan, Thor, Freya und andere keine Götter und Göttinnen?"

,,Wode und Wodan und Odin, und Thor und Tyr und Donar und Loge und Freya und Frigga oder was ihr sonst noch herbringt, sind nie Namen von Göttern und Göttinnen gewesen in unserer Zeit, sondern Worte die der Schlüssel sind für Kräfte, die die Welt gestalten. Diese Worte, gerufen oder gesungen in dunklen Nächten, oder im Sonnenglast, in linder Luft oder in tosendem Sturm, diese Worte, die wir sprachen, die wir sangen, die wir riefen bei unseren Runen-Übungen, sie gestalteten das uns Erwünschte, das von uns Gewollte. – Nie haben Götter uns erhört, denn es sind keine da! Die Naturmächte im Himmel und Erde, Luft und Wasser haben uns gehorcht! – Das ist alles. ,,

,,Aber die Mytologie der Germanen erzählt von den Taten der Götter."

,,Mytologie? Taten der Götter? Mytologien wurden gedichtet, als wir nicht mehr lebten. Die 'Taten der Götter' sind nur aufeinanderfolgende Wirkungen der Runenworte, die wir als einschaltende Worte hinaussandten, einschaltende Worte, die, wenn sie ihre Pflicht getan hatten, zu uns zurückkehrten wie 'Mjölnir' den ihr den 'Hammer Thors' nennt."

.....

,,Wer wahrhaft auf die Wichtigkeit der Rasse sich einstellte, weiß, daß die Runen-Übungen den Weg der Entwicklung darstellen und die Entwicklung sichern. -

Götter wurden erdacht, Wahngebilde der Faulen, romantisch und dämonisch.

Den letzten Urgrund des Seins kennt niemand. Aber:

Gute werden aus Streben. Strebende machen die Welt reich, sind der Menschheit köstlichstes Gut, gipfelndes Bewußtsein der Menschheit, das alle Welten erfaßt und beherrscht."

Am Tor zum Runen-Garten.

(aus Friedrich Bernhard Marby Band 5/6, S. 105 – 111)

....danke an Maja....

.

Gruß

Der Honigmann
 http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/12/16/uber-geburt-und-tod-der-gotter-eine-geschichte/

Titel: RE: Über Geburt und Tod der „Götter“
Beitrag von: Hans am Dezember 10, 2019, 19:36:04
Das große Abschlachten für die Göttin
Von:
Gisa Bodenstein (https://hpd.de/autor/gisa-bodenstein-16314)
6. Dez 2019
In Nepal fand gerade das größte Tieropferfest der Welt statt. Obwohl es 2015 verboten wurde, trafen sich in diesem Jahr wieder gläubige Hindus, um für die Göttin Gadhimai massenweise Tiere zu töten.
Alle fünf Jahre kommen zahlreiche gläubige Hindus am Gadhimai-Tempel von Bariyarpur in Nepal zusammen, um einer besonders barbarischen religiösen Tradition zu frönen: Zu Ehren der Göttin der Macht und des Geldes, von der sie sich Reichtum und Schutz vor dem Bösen erhoffen, werden beim Gadhimai-Festival Unmengen an Tieren mit krummsäbelartigen Macheten enthauptet. Laut der Tierrechtsorganisation Animal Equality reiche ein Schlag oft nicht aus, die Tiere verendeten unter Qualen und würden nicht betäubt. Auch sehen die Tiere in dem umzäunten Opferareal den Tod ihrer Leidensgenossen und versuchen in Panik zu fliehen.
Am frühen Dienstagmorgen begann das zweitägige Abschlachten mit der Tötung einer Ziege, einer Ratte, eines Huhns, eines Schweins und einer Taube, wie der Guardian berichtete (https://www.theguardian.com/world/2019/dec/02/worlds-largest-ritual-animal-slaughter-goes-ahead-despite-ban). Anschließend opferte auch ein Schamane Blut von fünf verschiedenen Stellen seines Körpers. Der Legende nach soll die Göttin Gadhimai einem Gefangenen im Traum erschienen sein und ihm versprochen haben, ihn zu befreien, wenn er ihr einen Tempel erbauen und ihr Blut darbieten würde. Am nächsten Morgen soll er mit gelösten Fesseln erwacht sein. Er soll daraufhin den Tempel gebaut und sich bei der Gottheit mit Tieropfern bedankt haben.
Man habe versucht, die Tradition nicht zu unterstützen, sagte Birendra Prasad Yadav vom Festival-Organisationskomitee der Nachrichtenagentur AFP, aber die Menschen glaubten daran und seien mit ihren Opfergaben hergekommen. Die Opfergaben sind die Tiere, die sie teils unter schrecklichen Bedingungen ohne Wasser und Nahrung von weit her mitbringen, denn viele Gläubige reisen auch aus Indien in den nahe der Grenze liegenden nepalesischen Ort. Beim letzten Fest im Jahr 2014 mussten geschätzt 200.000 Tiere dran glauben, 2009 soll es gar eine Viertelmillion gewesen sein.
Mittlerweile ist die Tradition auch in Nepal umstritten. 2015 verkündeten die Verantwortlichen des Tempels der Göttin Gadhimai ein Verbot der rituellen Massenschlachtungen, Nepals oberstes Gericht forderte die Regierung auf, die blutrünstige Tradition künftig zu unterbinden. Genutzt hat das alles nichts. Zwar wurden einige illegale Tiertransporte an der Grenze gestoppt, aber man schien dem Ansturm nicht gewachsen zu sein. Kritiker sehen sich mit massiven Gegenreaktionen oder gar Drohungen konfrontiert (https://www.theguardian.com/world/2019/dec/03/nepal-animal-sacrifice-festival-pits-devotees-against-activists).
Animal Equality hat eine Online-Petition gegen das Opferfest (https://animalequality.org/action/gadhimai-2019?utm_source=FB_Post&utm_medium=Gadhimai_Petition_US&utm_campaign=Gadhimai_2019&utm_content=191203) gestartet und den Verlauf des diesjährigen Abschlachtens dokumentiert. Es soll sogar zu sexuellem Missbrauch der Tiere gekommen sein, schreiben die Tierschützer auf Facebook (https://www.facebook.com/AnimalEquality/).
https://hpd.de/artikel/grosse-abschlachten-fuer-goettin-17494 (https://hpd.de/artikel/grosse-abschlachten-fuer-goettin-17494)